54. Kapitel

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Es ist bereits dunkel, als wir bei Harry ankommen. Bevor ich aufsteigen kann, ist Harry schon um den Wagen gejoggt und macht mir Gentalman-Like dir Tür auf. Grinsend steige ich aus und ungefähr 10 Minuten später stehen auch schon keine Sachen alle im Wohnzimmer. Die ganze Zeit lächel ich, als wäre ich auf Drogen oder so.
Harry hat etwas Platz in seinem Kleiderschrank gemacht (wie auch immer er das hinbekommen haz) und meinte zu mir, ich solle meine Sachen einräumen er müsste noch was machen. Mach 1 ½ Stunden bin ich fertig und komme ins Wohnzimmer.
"Harry?" frage ich verwundert, denn er ist nicht zusehen.

Sonst ist er auch nirgendwo in der Wohnung, nur mir fällt ein schwarzer Feinleiner, eine Schere, ein Lineal und ein Blatt Papier auf. Okay?? Was ist das jetzt?

Ich zucke zusammen, als ich von hinten umarmt werde. "Harold!"

Aber anstatt einer Antwort bekomme ich einen Kuss auf die Wange.
Ich drehe mich um und schaue ihn gespielt empört an. "Harold Edwards Styles, wo warst du?!"

Er grinst mich frech an und nimmt meine Hand. Bevor ich regieren kann, zieht er mich mit.

"Was wird das?" frage ich, als er gerade an der Haustür angekommen ist.

"Wirst du schon sehen!" antwortet er grinsend und hält mir die Augen von hintem zu.

Etwas skeptisch lasse ich mich von ihm nach draußen führen und erst ein paar Augenblicke nachdem er seine Hände wieder weg genommen hat, sehe ich, was er meint. Meine Augen werden groß und ich falle ihm um den Hals.

"Es ist wundervoll Harry! " quietsche ich. Er drückt mich wieder etwas weg und legt anschließend einen Arm um meine Taille. "Gott, ich liebe dich so"

"Ich liebe dich, freut mich, dass es dir gefällt" antwortet er und gibt mir einen Kuss auf den Kopf.

"Tomlinson & Styles" steht in einer wundervollen Schrift jetzt auf dem Klingelschild, sowie auf dem Briefkasten.

Wir gehen wieder rein und Harry schließt die Tür.

"Was machen wir eigentlich wegen des Geldes?" frage ich etwas unsicher.

"Keine Ahnung...." seufzt Harry "aber lass uns das doch bitte auf morgen schieben...ich bin zu müde, um mir da jetzt ernsthaft Gedanken drüber zu machen" fügt er hinzu.

Wir essen noch kurz etwas, und gehen dann schlafen.

Erst als ich eng an Harry gekuschelt liege und seinem gleichmäßigen und beruhigenden Herzschlag höre, realisiere ich ganz, was hier gerade passiert und dass ich ab jetzt immer in Harrys Armen einschlafen kann. Diese Tatsache bringt mich dazu, zu grinsen.
Ich werde mit Harry aufstehen, wir frühstücken jeden Tag zusammen, ich sehe ihn viel öfter... Ich wohne bei ihm, ich lebe bei ihm.
Ich drehe mich vorsichtig in seinen Armen, sodass ich ihn anschauen kann...naja..ich liege jetzt so ziemlich auf ihm, aber er wacht nicht auf, also hat er anscheinend kein Problem damit.
Federleicht fahre ich mit einem Finger die Konturen seiner Lippen nach. Er grummelt daraufhin etwas, wacht aber nicht auf, sondern verstärkt seinen Griff um mich.

Am nächsten morgen werde ich ziemlich früh von dem Wecker geweckt. Schnell macht ich ihn aus und zu meinem Verwundern ist Harry wirklich nicht wach geworden.
Ich stehe auf und schaue dann erst auf die Uhr. 5, dass heißt Harry muss heute arbeiten. Ich beschließe ihn noch etwas schlafen zu lassen und schonmal Frühstück zu machen.
Da ich gestern abend geduscht habe, muss ich das jetzt nicht machen und bin in einer viertel Stunde komplett fertig.
Als ich ins Schlafzimmer komme, liegt Harry immer noch schlafend im Bett. Ich setze mich neben ihn und lege meine Lippen sanft auf seine. Langsam küsse ich ihn und merke kurz darauf, dass er etwas verwundert zusammen zuckt, aber es dauert nicht lange, bis er den Kuss langsam erwidert. Zufrieden seufzt er, als er scheinbar komplett wach ist. Harry legt seine Hände an meine Taille und beendet den Kuss.

"Morgen, Baby" flüstert er mit seiner rauen unwiderstehlichen, heißen Morgenstimme.

"Morgen, Hazza" lächel ich und stelle mich wieder hin. Er setzt sich auf und steht ein paar Augenblicke später Neven mir. Ich verschränke unsere Finger und ziehe ihn leicht zum Wohnzimmer.

Er lächelt als er das Frühstück sieht und gibt mir einen kurzen, aber wundervollen Kuss.

Eine gut halbe Stunde später kommen wir bei der Bäckerei an. Wie gewohnt gehen wir durch die Hintertür herein und von da in den Verkaufsbereich, doch Babera fängt uns ab. Erst schaut sie mich etwas verwirrt und verwundert an, zieht uns dann aber in ihr Büro.

"Morgen, Jungs....Louis was machst du hier in London, seit wann bist du wieder hier?" fragt sie sofort.

"Naja...ich konnte das mit der Agentur und dem ganzen Zeug da einfach nicht mehr und dann hat mein Vater auch noch Stress wegen Harry gemacht...also weil wir ja zusammen sind und wegen des Images der Agenut und so...und dann bin ich kurzfristig gestern abend mit nach London kommen und  bin direkt bei Harry eingezogen, weil genaugenommen, mir weder die Wohnung, noch das Auto oder die Einrichtung gehört haben und ich muss die auch nicht bezahlen...also weit gestern bin ich wieder hier" erkläre ich kurz und drücke Harrys Hand dabei leicht.

Er schaut zu mir und nicht lange danach treten seine süßen Grübchen zum Vorschein.

"Wenn du glücklich bist, ist es das beste für dich, und wenn ich das mal so sagen darf..wir leben im 21. Jahrhundert, es sollte kein Problem sein, dass der Chef einer Agentur schwul ist"

"Deswegen bin ich hier...außerdem wollte ich auch nie die Agentur übernehmen" antworte ich.

"Gut, Harry mit dir muss ich nochmal sprechen, wegen des Ausbildungsplatz."

Verwirrt schaue ich meinen Freund an. "Was für ein Ausbildungsplatz?" frage ich etwas verwirrt.

Er kaut auf seiner Lippe und sieht mich entschuldigend an.








Two different Lifes || a larry stylinson lovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt