38. Kapitel

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"Los, zieh dich um!" sage ich nur daraufhin.

"Dreh dich um" fordert Louis und ich gehe seiner Bitte nach. Zu gerne hätte ich mihc, wenn ich ehrlich bin umgedreht, aber ich weiß, dass Louis in diesem Thema sehr unsicher ist, also lasse ich es.
Plötzlich kneift Louis mich leicht in die Seiten und ich zucke erschrocken zusammen.
Ich fahre herum und sehe Louis, der grinsend ein paar Schritte nach hinten macht. Dann dreht er sich um und rennt über das Gras. Ich renne sofort hinterher und irgendwann habe ich ihn dann eingeholt.

Er lacht und zappelt in meinem Griff, doch irgendwie schaffe ich es ihn über meine Schulter zu schmeißen und anschließend laufe ich in den See hinein. Als mir das Wasser bis ca zur Brust geht, hat Louis sich so an mihc geklammert, dass er auch ja kein Wasser berührt.
Dieser Zustand hält jedoch nicht mehr lange an, denn ich schmeiße ihn von mir weg ins Wasser. Er kreischt etwas und ist dann unter Wasser. Dadurch, dass die Wasseroberfläche nicht mehr glatt ist, sehe ich ihn nicht und er taucht nicht wieder auf. Gerade gehe ich einen Schritt nach vorne und fange an Panik zu bekommen, als mir etwas, oder besser gesagt jemand, auf den Rücken springt.

Ich taumel nach vorne und Louis schlingt seine Beine um meine Taille. Als ich wieder einiger maßen gerade stehe, lacht Louis leise.
Ich lasse mich nach hintel fallen und Louis krallt sich an mir fest, doch da hab ich mich schon auf den Rücken geworfen, sodass er wieder unter Wasser ist.

Ich stelle mich hin und diesmal bin ich derjenige, der anfängt zu lachen.

Er taucht wieder auf und seine durch das Wasser lang gewordenen Haare hängen ihm vorm Gesicht.

Immer noch lachend gehe ich auf ihn zu und streiche ihm diese nach hinten. Mein Lachen verstummt und meine Hände bleiben an seinem Nacken, wo sie leicht mit seinen Haaren spielen.

Er stellt sich auf die Zehenspitzen und legt federleicht seine Lippen auf meine. Gleichzeitig zieht er sich mit seinen Armen um meinen Nacken hoch. Liebevoll vertieft er den Kuss. Meine Arme nehmen meinen gewohnten Platz um seine Taille ein. Louis fällt es sichtlich schwer so lange auf Zehenspitzen zu stehen und dabei das Gleichgewicht zu halten, also wandern meine Hände hinten an seine Oberschenkel und sofort versteht er. Er springt hoch und schlingt seine Beine um mich. Ich halte ihn zusätzlich unter seinen Beinen fest.

Ich gehe aus dem Wasser und knie mich auf die Decke. Vorsichtig lege ich Louis auf den Rücken und stütze mich links und rechts von seinem Kopf ab. Die ganze Zeit über unterbrechen wir den Kuss nicht.
Diesmal werden wir auch glücklicher Weise nicht unterbrochen, aber weiter gehen wir trotzdem nicht.
Irgendwann liegen wir einfach auf der Decke.
Louis' Kopf liegt auf meinem Oberkörper und unsere Finger sind auf seinem Bauch liegend ineinander verschränkt. Mit der anderen Hand spiele ich mit seinen Haselnuss braunen Haaren.

"Wer kannt das hier sonst noch?",fragt Louis irgendwann.

"Bestimmt ein paar aber niemanden den in kenne, bis eben auf dich jetzt" korrigieren ich mich am Ende noch.

"Echt niemand?Nicht mal Gemma oder so?" fragt er verwundert und dreht seinen Kopf, sodass er mich anschauen kann.

"Nein" antworte ich lächelnd. "Ich habe niemandem diesen Ort gezeigt. Ich wollte hier immer alleine sein. Ich finde dieser Ort ist etwas besonders. Gemma wollte immer mitkommen, aber sie hat das hier noch nie zu Gesicht bekommen. Ich wollte immer, dass es ein besonderer Ort bleibt und Gemma hätte mich damit aufgezogen, dass ich immer hier bin." erkläre ich.

"Aber wieso hast du mich hierher gebracht?" fragt er weiter.

"Ich möchte, dass die schönsten Augen nur das schönste zu sehen bekommen" antworte ich wahrheitsgemäß. "Ich will, dass du diesen Ort kennsf, da er für mich wichtig ist, auch wenn er nicht gang andich herankommt, aber es ist hier jetzt perfekt, weil du mitgekommen bist"

Er lächelt mich an und wird etwas rot. "Du bist viel zu süß für diese Welt"

"Das sagst gerade du ja?" schmunzel ich.
Er schaut wieder hoch zu mir. "Danke, dass du mich hierher mitgenommen hast."
Bevor ich irgendetwas darauf erwidern kann, stützt er sich etwas auf meiner Brust ab und lehnt sich nach vorne zu mir, um mich zu küssen. Er vertieft den Kuss nicht, unsere Lippen bewegen sich lediglich wie für einander geschaffen gegeneinander, wobei was heißt lediglich, denn wie immer spielen alle meine Gefühle verrückt und meine Lippen, wie alles andere auch, kribbeln wie bescheuert.

Er löst sich von mir. "Ich liebe dich so sehr"

"Ich liebe dich, Baby, mehr als alles andere" antworte ich.

"Harry? Ich hab Hunger"
Amüsiert greife ich nach dem Rucksack. Ich hole eine große Dose heraus, wodrin die Sandwiches sind, die ich vorhin noch gemacht habe.

"Du bist perfekt, du denkst immer an alles!" grinst er, bevor er sich eins nimmt.

Ich weiß nicht, wie viel Zeit vergangen ist, aber es dämmert schon. Außerdem ist es schon ziemlich kalt geworden, was aber nicht schlimm ist, denn ich habe die Wolldecke mitgenommen und wir sitzen jetzt aneinander gekuschelt, un uns herum die Decke, auf der Wiese und genießen den Augenblick, doch leider müssen wir dann doch irgendwann nach Hause zurück.
Es ist bereits 10, als wir wieder dort sind und angekommen sitzen die anderen auf dem Sofa und schauen Fernsehen.

Als sie uns entdecken fragt Gemma sofort. "Wo wart ihr so lange?"

"Ich war mit Louis dort, wo ich früher immer war" erkläre ich und sehe in drei überraschte Gesichter.

"Aber mir zeigst du diesen Ort nicht!" sagt meine Schwester gespielt verletzt.

"Ja, denn es ist jetzt nicht mehr mein Ort, sondern der Ort von meinem Freund und mir" erwidere ich und sehe aus dem Augenwinkel, wie Louis anfängt zu lächeln.

Two different Lifes || a larry stylinson lovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt