- ◦ ● ◦ -Lautlos verliebt - ◦ ● ◦ -

- ◦ ● ◦ - Chapter 32 - ◦ ● ◦ -

Luciana lässt die Schaufel auf den Boden fallen und eilt aus der Höhle. Ihre Schritte hallen lauter in meinem Kopf nach, als würde sie auf der selben Stelle rennen. 

"Nach hinten, los." Fordert uns der Koch an und wir treten zurück. 

"Sir, Sie können uns doch nicht einfach hier einsperren!" 

Mit einem weiteren Zucken schiebt er die Spitzhacke noch einmal zu uns, bevor er langsam rückwärts geht.

"Ich kann noch viel mehr. Zwing mich nicht dazu, das zu machen." 

Mit dem lauten Knall schliesst sich die schwere Tür und das letzte Licht verschwindet. Ich greife mit meiner Hand nach Peters und er während wir vorsichtig durch das Dunkle irren, zieht er sich vorsichtig mit ihm. 

"Alles in Ordnung?" Fragt er mich flüsternd neben meinem Ohr und ich nicke. Warscheinlich hätte ich etwas sagen sollen, doch er scheint es doch irgendwie bemerkt zu haben. 

Glücklicherweise nimmt Mailin ihr Handy hervor und schaltet die Taschenlampe ein. 

"Niemand kann spurlos verschwinden, niemand kann spurlos verschwinden..." wiederholt Justus immer und immer wieder.

"Super, jetzt hat er auh noch den Verstand verloren. Warscheinlich hat sein Gehirn beim Kamin nicht genügend Sauerstoff bekommen." 

"Das ist es!" Unterbrechte ich ihn. "Was, wenn er gar nicht verschwunden ist? Alexander war kurz davor in einer Bruderschaft aufgenommen zu werden - in eine Gruppe aberglübigen Fanatikern. Er war aber fasziniert von der Wissenschaft."

"Wir wissen, dass sein vater ihn immer wieder in der Krypta eingeperrt hat."

"Fassen wir das mal zusammen." Beginnt Peter. "Draculea hatte viele Feinde. Und um das LEben seiner Geliebten nich tzu gefährden, musste er ungesehen in das Schloss gelangen."

Wir schauen uns gegenseitig an.

"Du meinst, es gibt noch eine Gehimtür?" Fragt Liana.

"Ein Gehimgang" verbessert Justus sie. "Das zum Schloss hinaus führt." 

"Okay, aber das müsste ja bedeutet dass Alexandru von dem Gang wusste. Was war sein Plan?" Frage ich und schaue umher. "Vorallem sehe ich hier nur Säulen und keine Tür."

"Geheimgang" Sagt Mailin und schlägt mir leicht gegen die Schulter. "Das sollte auch einen verborgenen Gang oder Tunnel sein." 

"Darf ich?" Fragt Peter und nimmt das Handy aus Mailins Hand. Er zündet an die Wand, während er jeden cm absucht. "In der Regel sind solche Gänge an Orten, die vom feind nicht erwartet werden. Und er würde in der gegenüber gesetzen Richtung als das Haupttor sein. Das müsste gegen Osten sein.." 

"Das das Haupttor gegen Westen ist." Beendet Liana den Satz. 

"Dann müsste das... hier sein." Ich richte meinen Blick nach oben und vor mir ist die kahle Wand. "Nichts erwartet und trotzdem enttäuscht." Murmle ich ironisch.

Wir treten zur Wand und tasten sie nach einem Mechanismus ab, doch wir finden nichts. Bob und Liana legen sich acuh gegen die Wand, in der Hoffnung dass es einen Schalter auslösen kann. 

Plötzlich wird es etwas dunkel. Der Akku von dem ersten Handy ist leer. 

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"Vielleicht gibt es doch keinen Geheimort." Murmle ich niedergeschlagen. Wir haben die Suche aufgegeben uns sitzen nun beinander auf dem kalten Boden. Ich schlinge meine Arme um sich selbst, um mir etwas Wärme zu spenden, doch vergebens. "Alexandru wurde wirklich von Vlad geholt." 

"Es kann niemand spurlos verschwinden." Versucht mir Liana klar zu machen, während sie mit ihrer Hand über meine Schulter fährt. Meinen Blick wendet sich wieder auf den Boden. 

"Nein, Scheisse!" Flucht bob, als nun auch das Licht von seinem Handy ausgeht. 

Ich schliesse meine Augen und kippe meinen Kopf zur Seite. Vorsichtig lege ich meinen Kopf auf Peters Schulter und lausche in der Stille. Nur unser Atem und ein entferntes Tropfen.

"So muss sich Alexander dazumals auch gefühlt haben." Flüstert Mailin etwas neben mir. 

Plötzlich richtet Peter sich so ruckartig auf, dass ich fast zur Seite kippe. Er greift in seine Jackentasche und zieht etwas nach vorne. Nach einem kurzen Moment leuchtet eine kleine Flamme auf. 

Mit einem leichten Grinsen schauen wir zum Streichholz, welches jedoch nur ein paar Sekunden brennt - nicht weil es runter gebrannt ist, sondern weil ein leichet Windstoss die Flamme aus macht. 

"Was?" Fragt Bob verwirrt, und schaut in die entgegen gesetzte Richtung, als wohin es die Flamme verweht hat. 

"Hör auf damit." Sagt Peter zu Bob, der etwas hinter ihm sitzt. 

"Ich mache doch gar nichts." 

Ich greife nach der Streichholzpackung in Peters Hand. "Lass mich mal." Vorsichtig nehme ich die Packung und zünde das nächste Streichholz an. Vorsichtig bewege ich die Flamm an den Boden der Statue, wo ein kleiner Riss ist. Direkt verweht es die Flamme wieder und ich schaue die anderen trumphierend an. 

Jutus schient meine Logik zu verstehen, denn er zieht sich nach oben und kommt zur Statue. Mit all unserer Kraft stossen wir die Statue zur Seite und es erscheint ein Loch darunter. 

"Der Geheimgang." Sagt Peter mit einem Grinsen im Gesicht und legt einen Arm um meine Schulter.