- ◦ ● ◦ -Lautlos verliebt - ◦ ● ◦ -

- ◦ ● ◦ - Chapter 10 - ◦ ● ◦ -

Der Unterricht hat sich warscheinlich nicht nie so in die Länge gezogen. Alle freuen sich auf den Sommerball heute Abend. 

Ich sitze an meinem Pult, mein Blick aus dem Fenster gerichtet und in meinen gedanken versunken.

Was werden die anderen Mädchen tragen? Oder die Jungs? Ich hab noch nie einen Juge von dieser Schule hübsch fertiggemacht gesehen.

Ich grinse zu mir selbst. Die Vortstellung von ein paar anderen Personen in einem Kleid oder Anzug ist einfach zu komisch. 

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Endlich klingelt die Schulglocke und ich stehe auf. Neben mir packt Liana und Mailin schon ihr Zeug zusammen und werfen ihre Tasche über die Schulter. Ich schiebe den Stuhl zum Pult und gehe aus sie zu. 

"Nachher bei mir?" Frage ich noch einmal nach und die Beiden stimmen zu.

"Klar, ich bringe noch die Schuhe mit." Fügt Liana hinzu und wir laufen zu Dritt aus dem Zimmer. Also besser gesagt, wir wollten. Denn plötzlich erklingt die Stimme von Ms. Smith hinter uns, die nach mir ruft.

"Finja, hast du noch einmal einen Moment Zeit?" 

Ich werfe zu Liana und Mailin einen entschuldigen Blick zu und gehe zurück.

"Ja? Sie wollten mich sprechen?" 

Sie steht wieder vor ihrem Pult und hat ein leichtes Lächeln auf ihrem Gesicht. 

"Genau. Wegen heute Abend. Ich wollte dich einfach noch einmal erinnern dass du eine halbe Stunde früher da sein solltest wegen den Vorbereitungen." 

Ich nicke kurz.

"Vielen Dank für die Erinnerung, ich werde daran denken. Bis später."

Mit schnellen Schritten verlasse ich das Klassenzimmer und laufe Liana und Mailin hinterher, die bestimmt schon beim Spind sind. 

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"Was wollte sie?" Fragt Mailin, während sie das Eis in ihrer Hand betrachtet.

"Nur mich daran erinnern dass ich heute Abend eine halbe Stunde früher da sein muss. -Wegen den Vorbereitungen." 

Liana isst das Eis so schnell, dass sie abrupt innehält und stöhnend ihre Hände an ihre Stirn presst.

"Auaa, Hirnfrost." 

Mailin lacht daraufhin und ich grinse Liana an.

"Kein Wunder, nh." 

Kurz daraufhin zückt Mailin ihr Handy und sobald sie etwas liest, zeichnet sich ein riesiges Lächeln auf ihrem Gesicht ab. 

"Was hat Bob geschrieben?" Frage ich sie, ohne dass ich sehen muss wer es war. Sie hebt ihren Kopf und schaut mich leicht verdutz an. 

"Woher weist du, dass er geschrieben hat?"

"Sonst würdest du nie so plötzlich wie gestört lächeln. Auch mal aufgefallen?" Sagt Liana grinsend.

"Er hat gechrieben, wann wir uns wo treffen." 

Ich nicke und Liana wendet sich wieder zu ihrem Eis zu.

"Solange danach nichts bei euch läuft." Sage ich plötzlich und schaue zu den Beiden.

"Sonst müsstest du dich auch mit Peter verstehen." Fügt Mailin neckend hinzu. 

"Lieber nicht." 

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Liana kommt gerade aus dem Badzimmer heraus und trägt wieder ihr Kleid. 

"Hübsch!" Rufe ich ihr zu, während ich vorsichtig etwas Mascara auftrage. Sie stzt sich neben mich auf mein Bett und zieh sich ihre Schuhe an.

Nun stehe ich auf und gehen in das Badzimmer. Ich wechsle meine Klamotten zu meinem Kleid und betrachte mich selbst im Spiegel. Ich drehe mich auf die Seite und schaue wieder in den Spiegel. 

Kurz verharre ich so, gehe danach aber wieder zurück. Liana wirft mir ein paar Schuhe zu und ich schaue sie etwas genauer an.

"Danke."

Ich setze mich neben Mailin, die gerade versucht ihre Haare zu einem Half-up, Half-down zu machen und probiere die Absatzschuhe an. Mit schnellen bewegungen schnüre ich die Bänder von den Schuhen leicht meinen Fussknöchel hoch. 

Ich werfe einen Blick auf mein Handy und gehe zur Tür.

"Wir sehen uns später. Ich muss schon gehen." Sage ich zu Mailin und Liana.

"Klar, wir sehen uns dort."

"Viel Glück bei Peter!" ruft mir Liana hinterher und ich kann mit ihr neckendes Grinsen schon vorstellen. Mit einem Lächen im Gesicht gehe ich zur Tür hinaus und laufe zur Schule. 

Nicht so praktisch in einem bodenlangem Kleid zur Schule zu laufen, aber meine Mutter ist natürlich nicht zu Hause. 

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Nach etwa einer Viertel Stunde komme ich bei der Schule an und versuche mir einen Überblick zu verschaffen. 

Scheisse, Ms. Smith hat mir nicht gesagt wohin ich gehen soll. 

Leicht gestresst laufe ich zum Schulhaus, öffne die Tür und trete ein. Jedoch sehe ich immer noch Nichts. 

Von den Treppen über mir, höre ich Schritte die nach unten kommen. Schnell trete ich einen Schritt zurück und hoffe darauf dass es Ms. Smith ist.

Jedoch steht nur einen kurzen Moment nicht Ms. Smith vor mir, sondern Peter. In einem dunkelblauen Anzug.

Leicht skeptisch mustere ich ihn von oben bis unten. Auch er schaut mich nur mit leicht zusammengeknifften Augen an.

"Wohin muss-"

"Wo findet der Sommerball-"

Gleichzeitig fragen wir uns etwas, jedoch schneiden wir uns gegenseiteig das Wort ab und schauen uns nun wieder schweigend an.

"Wohin muss ich?" Frage ich ihn endlich, doch zu meinem Entsetzen zuckt er nur mit seinen Schultern.

"Weis ich nicht. Ms. Smith hat mir Nichts gesagt." 

Ich streiche mit meinen Händen über mein Gesicht und drehe mich wieder um. Hastig reisse ich die Tür hinter mir auf und laufe zur Turnhalle. Hinter mir ertönen schnelle Schritte, was mir andeutet, dass Peter mir folgt. 

Erst wieder vor der Turnhalle bremse ich ab und lausche. Aus der Turnhalle dringt leichte Musik und viel Gerede. 

Kurz zögere ich, drücke danach aber die Türklinke langsam runter und trete ein. Der halbdunkle Raum ist in warmes Licht getaucht und dazwischen bewegen sich Schatten. Lehrer und Schüler sind schon daran Tische aufzustellen und Getränke zu verteilen.

Peter tritt neben mich und seufzt.  

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Heyy!

Ich habe endlich die ersten 10 Kapitel und damit um die 10'000 Wörter dieser Geschichte geschrieben. Es freut mich wirklich sehr, dass ein paar Leute bis hier mitgelesen haben! 

Kommentare, Gedanken oder auch Fragen würden mir sehr viel bedeuten, also zögere nicht, mir deine Meinung dazulassen. Ich freue mich sehr über einen Kommentar! :)

- Akatsuki_2282