Alle Arten von Ideen für den Sommerball werden besprochen. Von einer Wasserschlacht, die zum Glück nicht als Aktivität ausgewählt worden war, zu einer Foto-Box. Nach gefühlten Stunden, entdscheiden wir uns endlich.
Ich rede nicht viel, höre jedoch bei allem zu. Ab und zu nicke ich mal, wenn alle gefragt werden, doch sonst passiert nicht viel.
Peter hingegen redete bei etwa jedem Gespräch mit. Sein Blick schweift manchmal zu mir rüber, schaut jedoch gleich wieder weg.
Endlich stehen alle auf und packen deren Sachen zusammen. Draussen ist es schon dunkel geworden und den Blick auf meine Uhr, bestimmt ich meine Vermutung. Es war schon nach Neun.
Neun?!
Scheisse ich muss nach Hause!
Schnell werfe ich mir meinen Rucksack über die Schultern und eile aus dem Zimmer, vorbei an den anderen Leuten.
Das Treppenhaus füllt sich wieder mit Gesprächen von den Anderen - und meinen schnellen Schritten. Hastig reisse ich die Schultür auf und renne zu meinem Fahrrad.
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Den Weg nach Hause, zieht sich in die Länge. Meine Mutter macht sich bestimmt schon Sorgen.
Endlich zu Hause angekommen, krame ich meine Haustürschlüssel nach vorne und schliesse die Tür auf. Vorsichtig gehe ich hinein und lege meinen Rucksack neben meine Schuhe, die ich etwas unordentlich hinlegte.
Im Haus ist es ruhig.
Ella ist bestimmt schon im Bett.
Denke ich und gehe leise die Treppe hoch zu den Schlafzimmer. Die Tür zu Ellas Zimmer ist leicht geöffnet und das Licht dringt in den Korridor. Vorsichtig öfne ich die Tür ein bisschen mehr, um etwas zu sehen.
Ella sitzt auf ihrem Teppich, zeichnet in ihr Heft während leise Musik von der anderen Seite ihres Zimmers ertönt. Ich klopfe leicht and den Tür, bevor ich in das Zimmer gehe.
Ihr Kopf schiesst in die Höhe und dreht sich zu mir. Flink steht sie auf und rennt auf mich zu, springt in meine Arme und umarmt mich.
"Ich wollte warten bis du zu Hause bist." Sagt sie stolz und zeigt auf die Uhr. "Es ist schon halb zehn!"
Ich grinse sie an und knie herunter um sie anzuschauend.
"Aber jetzt ab ins Bett."
Kichernd geht sie zu ihrem Bett und ich decke sie ab.
"Gute Nacht, Finja" Murmelt sie noch, bevor ich das Licht ausmache.
"Gute Nacht, Ella"
Leise schliesse ich die Tür und gehe zu meinem Bruder ins Zimmer. Genauso vorsichtig wie bei Ella, öffne ich die Tür ein wenig und schaue hinein. Er jedoch, schläft schon tief und fest.
Ich laufe zu meinem Zimmer, doch bevor ich eintrete, drehe ich mich noch einmal um, und gehe zu meiner Mutter.
Leise öffne ich die Tür und blinzle hinein. Niemand ist da.
Wo ist sie schon wieder? Frage ich mich in Gedanken und trete ein. Auf ihrem Bett liegt ein Block, auf dem Etwas steht.
Ich nehme das Papier in die Hand und lese.
"Hallo Finja, ich weis dass du schauen wirst ob ich hier bin, also habe ich den Zettel hier hin gelegt."
Sie hat dazu ein lächelndes Gesicht gemalt.
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- ◦ ● ◦ -Lautlos verliebt - ◦ ● ◦ -
Fanfiction- ◦ ● ◦ - Peter Shaw FF - ◦ ● ◦ - Finja wollte nur einen unvergesslichen Sommer mit ihren besten Freundinnen verbringen - Sonne, Strand, Picknick und ein bisschen Drama am Rande. Doch als eine plötzliche Begegnung mit einem mühsamen Surferjungen i...
