- ◦ ● ◦ -Lautlos verliebt - ◦ ● ◦ -

- ◦ ● ◦ - Chapter 2 - ◦ ● ◦ -

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Die warmen Sonnenstrahlen scheinen durch mein Fenster und werfen ein goldenes Muster auf den Boden. Ich wache auf, noch halb im Traum und setzte mich langsam auf. Das Zimmer ist Still, fast zu still. Nur der Sanfte Wind, der sich durch die Ritzen des Fensters ziehen, erzeug ein leises knistern.

Meine schweren Schritte verursachen ein knarzendes Geräusch als ich mich verschlafen aus meinem Zimmer zwinge. Liebe würde ich weiter schlafen.

Müde gehe ich zu meinem Schrank und nehme ein frisches Top und ein paar Jeans raus und ziehe mich um.

Sobald ich in der Küche ankomme, rennt meine kleine Schwester auf mich zu.

"Guten Morgen Finja!" ruft Ella freudig und setzt sich auf ihren Stuhl und fängt an zu essen. Mein Bruder, der auch jünger ist, trampelt au verschlafen die Treppe hinunter und murmelt etwas von einem Guten Morgen, als er sich neben Ella setzt.

"Wie kannst du nur so wach sein um diese Zeit?" Maule ich zu Ella doch grinse sie an.

Der Löffel den ich in meinem Kaffe rühre, hinterlässt ein leises Kratzen, als er über die Seiten der Tasse schabt.

Ich setzte die Tasse an meinen Lippen ab und trinke einen grossen Schluck, in der Hoffnung dass ich durch den Kaffein ein bisschen wacher werde, als plötzlich ein klirrendes Geräusch hinter der Kücheninsel erklingt.

Schnell stelle ich meine Tasse ab und springe auf. Neben den Küchenschubladen steht Ella, die ihre Hände hält und eine Träne ihre Wange herunter fällt.

Ich gehe auf sie zu und nehme sie in den Arm. "Ist schon in Ordnung. Kann mal passieren." Sie atmet tief durch und nach einem Moment scheint die Anspannung ihren Körper zu verlassen.

"Es tut mir Leid, ich wollte nicht dass der Teller herunter fällt." sagt sie, fast flüsternd. "Es war unabsichtlich."

Langsam löse ich mich von ihr und schaue in ihre Augen. "Kein Grund, sich Sorgen zu machen. Es ist ja nichts passiert."

Ich gehe zu einem Schrank und nehme eine kleine Schaufel und Besen hinaus. Mit einem Blick sage ich Emil und Ella, dass die nicht näher kommen sollen.

"Es könnten Scherben herum liegen."

Schnell putze ich die restlichen Glassplitter auf und entsorge diese.

Nachdem der Schreck verflogen ist, gehe ich zurück zum Tisch und trinke meinen Kaffee aus.

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Mit einem Klicken schliesse ich die Haustür hinter mir und mache mich auf den Weg zur Schule. Sobald ich um den Ecken gebogen ist, sehe ich Mailin, die mich schon anlächelt.

Als wir bei der Schule ankommen, sehen wir auch Liana die auf uns wartet.

"Ich dachte ihr lasst mich im Stich." sagt sie und läuft auf uns zu.

"Niemals." Antwortet Mailin ihr und wir laufen zur Tür. Überall stehen Schüler vor ihren Spinden und unterhalten sich über irgendetwas.

So schnell wie möglich laufen wir zwischen den Leuten hindurch bis wir bei unseren Spinden ankommen. Ich und Mailin nahmen unseren Schlüssel hervor und packen unsere Sachen aus. Liana hat das natürlich schon gemacht. Sie ist immer die erste in der Schule, auch wenn ich es nie verstehen werde wieso.

Wir betreten unser Klassenzimmer und setzen uns in den hintersten Ecken, als die Lehrerin, Ms. Smith, eintritt und ihre Sachen bereit legt.

"Guten Morgen Schüler. Ich vermute ihr habt das Gerücht vom Sommerball schon gehört."

Ms. Smith hält inne bervor sie fortfährt.

"Und es stimmt. Wir werden nächste Woche einen Sommerball veranstalten. Natürlich mit einem Kleidungsthema. Wir Lehrer, habe uns auf das Thema..."

Ich, Mailin und Liana tauschen Blicke aus.

"Warscheinlich ist es..." fängt Liana an, doch wird von der Lehrerin unterbrochen.

"Gala."

Liana nickt. "Genau das."

Die Lehrerin hingegen hat noch nicht fertig gesprochen.

"Damit es lustig wird, gibt es eine Regel. Man muss ein Date haben. Mädchen und Junge."

Die Klasse bricht ins beschweren aus. Ein paar finden die Idee toll, doch ein paar versuchen schon mit der Lehrerin zu diskutieren.

Ich rolle meine Augen und Mailin seufzt. Liana schaut auch nicht begeistert aus.

"Ich bin krank." sage ich. "Nie im Leben gehe ich mit einem Date dort hin."