Brich aus!

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Sie atmete tief durch. Ihr Kampf würde heute enden, egal wer heute siegt oder verliert.

„Ich verlasse dich."
„Sprich lauter, mein.."
„Hörst du schlecht? Ich sagte, dass ich dich verlasse!"

Wut spiegelte sich in Doflamingos Augen. Gladius stand plötzlich neben ihr, entriss ihr die Tasche.

„Ich denke, wir sollten das unter vier Augen klären."
„Nein, ihr alle haltet mich für dumm... ich weiß genau, warum du mich als dein Haustier hältst. Aber jetzt ist Schluss."

Sie wollte nach ihrer Tasche greifen, Gladius warf sie Richtung Treppe. Und grinste.

„Glaubst du, ich bin von dem Scheiß in der Tasche abhängig?"
„Keine Ahnung, ist mir auch egal. Der Boss sagt, dass du hier bleibst. Also bleibst du hier."

In der Zwischenzeit hatte Rosinante die Tür auf bekommen und rief Richtung Treppe. Diamante stellte sich in seinem Weg. Er hörte, wie sein Bruder mit Setsuna sprach, und er hörte die Wut in seiner Stimme.

„Ich finde, du übertreibst ein bisschen."

Sie spuckte aus.

„Ich weiß, was du schon weißt..."
„Klär mich auf, mein Herz."
„Ich habe mit deinem Bruder gevögelt."

Sie grinste triumphierend. Doflamingo verzog das Gesicht, sah zu seinem Bruder. Dieser zeigte keine Reue im Blick.

„Ja, das weiß ich schon. Und zugegeben, ich bin etwas angepisst deshalb."

Ohne das er es ahnte, hatte sie ihn da, wo sie ihn haben wollte. Er war wütend, aber das reichte ihr nicht. Er musste ausrasten und sie so verprügeln, dass sie ins Krankenhaus muss, denn er brauchte sie lebend. Im Nachhinein war ihr Plan gefährlich... sie hatte keine andere Wahl.

„Doffy, das war nicht ihre Schuld, ich habe sie..."
„Weißt du, dein Bruder hat etwas geschafft, was du niemals schaffen wirst."

Fragend sah er sie an.

„Er hat mir den besten Orgasmus aller Zeiten verpasst."

Sie grinste ihn überheblich an. Gladius griff nach ihr, aber dann spürte er einen Schmerz in der Hand. In dieser steckte die Haarnadel.

„Fass mich nicht an, du Psychopath..."

Doflamingo sprach über das Geländer.

„Setsu!"

Instinktiv warf sich Setsuna zu Boden und rollte sich ein, schützte ihren Bauch. Doflamingo machte sich nicht die Mühe, sie anzuschreien oder sie zu schlagen. Stattdessen trat er wie wild auf sie ein, ihm war es egal, ob Kopf, Brust, Beine... er trat wie im Wahn zu. Sie spuckte bereits Blut. Dennoch blieb sie eingerollt.

Rosinante riss sich von Diamante los und rannte zu seinem Bruder.

„Doffy, es reicht! Sie ist noch nicht mal mehr bei Bewusstsein. Hör auf!"

Eine Faust landete im Gesicht des Jüngeren.

„Schaff sie hier weg... ist mir egal wohin. Ob Müllhalde oder vergrab sie im Wald. Ist mir scheißegal. Und danach reden wir zwei, mein Bruder..."

Rosinante saß auf dem Boden, sah zu der jungen Frau. Diese lag in einer Blutlache.

„Scheiße, was hast du getan?"

Strings that bind meDonde viven las historias. Descúbrelo ahora