Beim ersten Mal tut's immer weh

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Im nächsten Moment fand sie sich im Bett wieder. Aus halb geöffneten Augen sah sie, wie Doflamingo sich auszog. Der Alkohol benebelte ihre Sinne. Sie hatte keine Kraft im Körper. Er beugte sich wieder über sie und fing an, sie zu küssen. Ihre Hände gruben sich in sein blondes Haar. Es schien ihm nicht zu gefallen, also nahm er ihre Hände und hielt diese über ihren Kopf fest. Seine freie Hand griff ihr sofort zwischen die Beine. Er grinste zufrieden.

„Dreh dich um, darling."

Raunte er ihr ins Ohr. Ohne ihre Hände loszulassen, drehte er sie auf den Bauch. Grob zog er sie auf die Knie. Diese Position gefiel Setsuna nicht, sie konnte sich nicht bewegen. Ohne Vorwarnung stieß er in sie. Setsuna fuhr zusammen vor Schmerz. Erst als er sich in ihr bewegte, ließ er endlich ihre Hände los. Ohne Rücksicht wurden seine Stöße kräftiger und schneller. Tränen des Schmerzes sickerten ins Kopfkissen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit stöhnte Doflamingo laut auf. Nachdem er sich in ihr entleert hatte, sank er neben ihr aufs Laken. Als sich seine Atmung wieder normalisiert hatte, ging er ins Bad. Setsuna zog das Hemd wieder an. Ihr Unterleib schmerzte, Blut klebte an den Innenseiten ihrer Schenkel. Ihr wurde ein Handtuch auf das Bett geworfen. Unbeholfen schob sie es zwischen ihre Beine.

„Tat es weh?"

Doflamingo reichte ihr eine Wasserflasche.

„Ja, etwas."
„Das vergeht mit der Zeit. Es wird einfacher, desto öfter man es tut."

Sie nickte und trank noch einen Schluck.

„Leg dich schlafen. Morgen haben wir Termine."
„Termine?"
„Ja, es wird in Zukunft einige Veränderungen geben. Also, darling, schlafe etwas."

In ihren Gedanken vertieft starrte sie vor sich hin. Der Psychologe machte sich schweigend Notizen.

„Ich würde die Sitzung gerne beenden."
„Natürlich, Setsuna. Wir machen einen neuen Termin."
„Nein, ich möchte sie ganz beenden."
„Das halte ich für keine gute Idee. Sie fangen gerade an, sich zu öffnen. Das ist gut."
„Ficken Sie sich..."
„Charmant. Dennoch machen Sie einen erneuten Termin. Wenn es Ihnen dabei besser geht, können Sie eine vertraute Person mitbringen."
„Einen Scheiß werd ich."

Setsuna stand auf und verließ den Raum. Der Mann sah ihr nach, bis sich die Tür hinter ihr schloss. Er sah auf die Uhr, plötzlich wurde die Tür wieder aufgerissen.

„Was zur Hölle bilden Sie sich eigentlich ein?! Als ob ich meine Scheiße jemandem freiwillig aufdrücke..."
„Dann setzen Sie sich und wir reden alleine weiter."
„Sie dreckiger...."

Sie setzte sich wieder aufs Sofa.

„Geht es Ihnen jetzt besser? Wollen Sie noch Kaffee? Nein? Dann weiter im Text."

So langsam verstand er, wie die Frau funktionierte.

„Sie waren also jetzt bei Doflamingo. Gingen Sie wieder zurück zu Ihrer Großmutter?
„Ja, er überredete mich, wieder zurückzugehen, um etwas für ihn zu holen."
„Was war das?"
„Handelslisten, Verträge von Partnern, Handelsrouten... alles, was ihm helfen könnte, reicher und mächtiger zu werden."
„Wurden Sie erwischt?"

Strings that bind meWhere stories live. Discover now