Kapitel 53 Soviel Heimlichkeit...

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Doch er hörte mir gar nicht mehr zu und holten zusammen mit seinen Gesellen die ersten Möbelstücke. Ich schaute auf die Uhr. „Verdammt in zwei Stunden muss ich spätestens auf Arbeit..." Ich ließ die Handwerker alleine und ging zurück zu Phil und Freddy. „Und ?"


„Naja die bauen jetzt für Susi die Möbel auf. Aber ihr müsst den Jüngeren im Auge behalten, der hatte heute morgen eine gewischt bekommen und sich noch nicht in Behandlung begeben. Ich hab den Puls kurz gemessen und der ist etwas Tachykard mit Extrasystolen. Ich habe ihn über die Folgen einer ärztlichen Verweigerung aufgeklärt, er hat mir versprochen sich bei euch zu melden!"

Sicht Wonni

Ich wachte aus meinen kurzen Schlaf auf und schaute erschrocken auf die Uhr. Verdammt das waren ja dann doch ganze zwei Stunden... Ich drehte mich leicht um und sah das sich die Kleine an mich ran gekuschelt hat. Ich strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Du bist echt eine Süße Maus." Mein Herz klopfte dabei richtig kräftig.


Wie es wohl sein wird wenn Phil und ich Eltern sind? Ich stelle mir gerade vor wie mein Freund so ein kleines Wesen in seinen Armen wiegt. Ich musste dabei lächeln.


Inzwischen wachte Susi auf und hielt sich ihr rechtes Ohr. Sie fing an zu wimmern und kuschelte sich in meine Brust. „Wonni auwa!" schniefte sie. Ich zog sie nun hoch und setzte mich mit ihr zusammen hin. Ich streichelte sie über den Rücken und tröstete sie.


„Hey Maus komm mal her, wir holen dir mal ein paar Schmerzmittel." Ich stand zusammen mit ihr auf wobei sie sich fest an mich klammerte. „Mama... ich möchte zu meiner Mama!!!" schluchzte sie. „Na komm, wir schauen mal, wo der Alex ist Mäuschen." sie nickte und wischte sich die Tränen weg.


In der Küche wurden wir fündig. Dort saßen auch Phil und Freddy. Alex sprang sofort auf als er mich mit der Kleinen sah. „Was ist los Wonni?" fragte er besorgt und nahm mir die Maus ab.


„Sie hat schlimme Ohrenschmerzen. Ich denke du müsstest ihr mal was von dem Schmerzsaft geben!" nun mischte sich Freddy ein. „Nee warte mal, Alex komm lass uns ins Arztzimmer gehen, ich schaue sie mir mal an."


Dieser nickte und ging mit Susi auf den Arm, Herrn Seehauser hinterher...

Sicht Phil

Wonni schaute besorgt hinter den Beiden her. Man könnte meinen sie haben ihr, ihr Kind gerade entrissen. Ich nahm meine Prinzessin in den Arm. „Na... geht es dir wieder besser?" sie nickte und zeigte das sie kein Fieber mehr hat. „Schatz könntest du mit mir noch ein paar Plätzchen backen? Hier die zwei Teige müssen noch bearbeitet werden!" bat sie mich um Hilfe.


Ich sagte sofort zu und legte ihre Lieblings CD ein. Da sie ein großer Kelly Fan ist erklang von dem Album „Christmas for All" das erste Lied. „🎶🎶One more happy Christmas...🎶🎶" Sie sang lautstark mit und auch ich kam dadurch in Stimmung und zwischen Plätzchen backen und rumalbern hatten wir so viel Spaß. Wonni so glücklich zu sehen ist unbeschreiblich.


Endlich sah sie nicht mehr krank aus...


Eine Stunde später waren die Teige verarbeitet und ich musste mich jetzt sputen pünktlich zur Probe auf die Wache zu kommen. Ich überlegte kurz nach einer Ausrede und dann viel mir eine ein. Ich legte meine Hände um sie. „Maus ich muss mal kurz im Auftrag des Weihnachtsmannes weg. Mehr darf ich dir nicht sagen." Ich summte dabei „🎶🎶Soviel Heimlichkeit in der Weihnachtszeit...🎶🎶🎶"


Sie lächelte und gab mir einen Kuss. „Gut dann werde ich mal die Plätzchen noch dekorieren und dann die Geschenke anfangen einzupacken."

Sicht Alex

Und wieder werden wir uns begegnen...Where stories live. Discover now