Kapitel 53 Soviel Heimlichkeit...

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Sicht Freddy

Als ich von der Arbeit kam wurde ich gleich von Phil und Alex abgefangen. „Leute darf ich wenigstens noch meine Schuhe ausziehen oder geht es um Leben und Tod...?" stöhnte ich, da die Beiden wirklich ziemlich aufgeregt wirkten.


Phil hob die Hände. „Entschuldige... klar doch, kannst du dir deine Schuhe ausziehen und deine Jacke ablegen. Aber kannst du dann bitte in die Küche kommen, es geht um unser krankes Mäuschen...du müsstest sie dir nochmal genauer anschauen!" nun lächelte ich und verstand die Aufregung.


„Ihr seit ja schlimmer wie manche Angehörige." schmunzelte ich. Schnell zog ich meine Schuhe aus und schmiss meinen Mantel an den Harken.


Dann ging ich in die Küche und setzte mich zu meinen WG Mitgliedern. „So nun bin ich ganz Ohr. Könnte mir noch einer einen Kaffee ziehen, das wäre furchtbar nett von euch." Phil nickte sprang auf und zog mir einen Cafe Crema und stellte die Tasse vor mir ab.


Nun fing Alex an von der Nacht zu berichten. „Oh die arme Maus! Ohrenschmerzen sind was schlimmes. Und du Phil hast welchen Antibiotika Saft aufgeschrieben?" Herr Hetkamp sprang auf ging zum Kühlschrank und holte die Flasche daraus. „Ah ja, Amoxicillin ist genau das Richtige. Ich schau sie mir aber gleich mal an." sagte ich und wollte nach oben gehen. „Nee Freddy... die Maus liegt bei Wonni. Die haben wir auf die Couch verfrachtet nachdem..." dabei seufzte Phil „... sie schon wieder diesen Fieberschub hat. Hoffentlich kann Linus uns heute Abend was dazu sagen."


Plötzlich wurden wir durch die Klingel unterbrochen. Ich schaute überrascht zu meinen Gegenüber. Alex entschuldigte sich und sprang auf.

Sicht Alex

Als es klingelte war ich erleichtert ich wartete bereits seit 10 Uhr darauf das die Möbel für Susi ihr Kinderzimmer geliefert werden. Ich öffnete die Tür und begrüßte das Transportunternehmen... „ Guten Tag die Herren. Das wird aber auch Zeit. In der E Mail stand das sie bereits vor 3 Stunden hätten da sein sollen. Na dann kommen sie mal mit. Die Treppe hoch und dann den Gang nach hinten das vorletzte Zimmer ist das was sie Einrichten sollen. Ich hatte ihnen die Skizzen bereits gestern gesendet."


Nun trat der Mann vor mich. „Ich möchte mich entschuldigen für die Verspätung, aber wir hatten einen medizinischen Notfall. Mein Kollege, der hat sich geschnitten und wir mussten das nähen lassen. Er hatte heute morgen sich mit dem Cuttermesser verletzt, als er einen Stromschlag bekommen hatte."


„Oh ich hoffe es ist alles in Ordnung?" wendete ich mich besorgt an den zweiten Mann, der ziemlich blass um die Nase ist. „Aber sie hatten es im Krankenhaus gesagt, das er einen Stromschlag bekommen hat?" stellte ich ihnen die nächste Frage. „Ähm nö... das ist doch nicht schlimm und mir geht es ja wieder gut, Herr Hetkamp."


Nun fasste ich mich ins Gesicht und seufzte. „Gut Herr..."


„Oh entschuldigen sie wir hatten uns nicht vorgestellt. Herr Eule mein Name und der Kollege hier ist mein Auszubildender Herr Möller."


Ich wendete mich den Geschädigten zu. „Herr Möller, wenn sie einen Stromschlag bekommen haben, muss das mindestens 24 Stunden überwacht werden. Das Herz kann dadurch aus den Takt geraden und dann könnten sie in eine Lebensbedrohliche Situation kommen. Und im schlimmsten Fall, können sie auch daran versterben." beendete ich meinen Satz und hielt automatisch meine Hand an sein Handgelenk.


Ich verzog leicht mein Gesicht. „Herr Möller sie haben einen erhöhten Puls mit leichten Extrasystolen, wenn was ist... sie Herzrasen, Brustenge oder ein Vernichtungsschmerz auftreten sollten und diese in den linken Arm ziehen rufen sie sofort jemanden um Hilfe. Hier im Haus leben alles Mediziner, die helfen können und Sofortmaßnahmen einleiten können."

Und wieder werden wir uns begegnen...Where stories live. Discover now