Kapitel 48 Was verheimlichst du uns?

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Sicht Wonni

Langsam blinzelte ich und sah mich um. Wo ist denn Phil hin…? Der müsste doch längst wieder oben sein. Ich stand aus dem Bett auf und ging ins Bad. Dort suchte ich erstmal nach den Tabletten. „Man wo habe ich die denn nur hingelegt? Ich hätte schwören können das ich sie hinter die Handtücher verschwinden ließ. Mist und nun?“ Ich kramte in meiner Handtasche nach den Pflanzlichen Medikamenten. „Dann eben die. Ein bisschen hatten sie ja geholfen. Ich frage mich wirklich wo Phil ist?“
Ich ging auf den Gang da er manchmal am Wasserfall auf der Bank saß und chillte. Aber auch da war er nicht anzutreffen. Ich nahm mein Handy und rief ihn nervös an. Schnell ging er ran...
Ich: „Hallo Schatz… wo steckst du denn? Ich suche dich überall.“
Phil: „Oh Maus, ich bin bei Jan im Büro, wir mussten was besprechen. Aber es ist gut das du wach bist. Kannst du zu uns bitte kommen?“
Ich: „Ähm ja klar ich bin gleich bei euch…“
Ich legte auf nahm meinen Schlüssel und ging zum Büro

Sicht Jan

Phil stand schon vor meiner Türe und wartete bereits darauf das ich endlich komme. „Hey na alles gut soweit?“ fragte ich ihn da er mächtig aufgeregt schien. Das dass seinen Herzen nicht gut tut weiß er eigentlich.
„Was hat dich so aufgebracht Phil?“
„Du glaubst es nicht!“ Als die Türe vom Büro geschlossen war, legte ich ihm die Tabletten auf den Tisch.
„Die habe ich eben im Bad gefunden. Jan, deine Nichte macht dir und mir was vor. Sie hat nach wie vor diese Fieberschübe. Nur sie wollte das verschleiern. Was machen wir denn jetzt?“ geschockt schaute ich auf die Schachtel.
„Wonni ist echt mit allen Wassern gewaschen. Man könnte meinen sie studiert Medizin und will sich selber heilen…“

„Ich kann ihr das nicht sagen, dann ist das Vertrauen kaputt.“ sagte ich zu meinen aufgebrachten Gegenüber. Phil ging im Zimmer umher. „Ich erst recht nicht. Wir müssen es dabei belassen. Wenn wir in Köln sind werden wir sie nochmal gründlich durchchecken. Ich habe eine Idee was es sein könnte. Aber es ist nur eine Vermutung. Sie hatte ja mal den Epstein- Barr- Virus vielleicht hat sich dadurch irgendetwas entwickelt. Ist nur eine Vermutung. Wir ziehen da mal einen Experten mit ein.“

„Lea hat ja mit ihren Klinikchef Dr. Heilmann gesprochen. Er denkt so ähnlich wie du auch an eine Autoimmunkrankheit.“ sagte ich und seufzte.
In dem Moment klingelt das Handy von Phil und eine aufgelöste Wonni war dran. Ich bat ihn ihr zu sagen das sie in mein Büro kommen soll. Sie stimmte dem zu.

Sicht Phil

Warum ich erst jetzt auf die Idee mit einer Autoimmunkrankheit gekommen bin weiß ich auch nicht.... Nur es ist schon sehr auffällig wie schnell sie fiebert und auch anfällig für so viele Dinge ist. Auf alle Fälle müssen wir uns die inneren Organe genauer anschauen. Dieser Epstein- Barr- Virus ist schon extrem heimtückisch und das auch noch Jahre später.
Es gibt ja auch einen chronischen Verlauf auch das könnte möglich sein. Ohne Untersuchung werden wir es nicht erfahren...

Aber jetzt erstmal lassen wir die Feiertage umgehen und dann nächstes Jahr auf Ursachenforschung gehen.
Es klopfte und Wonni kam herein und fiel mir in die Arme. „Oh Schatz man ich bin froh das du da bist.“ Eine Träne purzelte ihr der Wange hinunter. „Hey Maus, shhhh ganz ruhig ich bin doch da.“ Erst jetzt merkte sie auch Jan und begrüßte ihn ebenfalls mit einer Umarmung.

Sicht Wonni

Bin ich froh das ich nicht mehr alleine bin. Ich weiß auch nicht aber seit dem Ausflug zum Friedhof bin ich total ängstlich und fürchte mich alleine zu sein. Ich muss das unbedingt mit Silke besprechen das kann ja nicht normal sein…
Ich setzte mich neben Phil und war gespannt was sie sagen wollen. Jan begann auch sofort. „Wonni wie geht es dir gerade?“ Etwas überrumpelt zu dieser Frage. Stotterte ich „Gut denke ich…“ Jan lächelte. „Das ist doch schön, weil ganz ehrlich so einen fitten Eindruck machst du gerade nicht auf mich.“
„Doch Onkelchen es ist alles gut wirklich. Du kannst Phil fragen, ich habe keine Symptome. Du kannst uns getrost am Freitag entlassen.“
Nun mischte sich mein Freund ein. „Wonni das muss Jan schon entscheiden, nicht du. Und es wird ja noch eine Abschluss Untersuchung geben und danach wird dein Onkel entscheiden.“

„Wasss? Heißt das, dass wir noch länger bleiben müssen? Phil nein vergiss es wenn die Jungs am Freitag kommen steige ich dort ein und fahre mit nach Köln.“ Ich verschränkte dabei bockig meine Arme.
„Beruhige dich wieder Maus. Natürlich kommst du am Freitag mit nach Hause. Aber möchtest du uns vorher noch was erzählen?“ Ich sah in seiner Hand die Tablettenschachtel und mir wurde schlagartig übel.
„Ähm also… ich habe… Tabletten genommen um die Symptome zu verschleiern. Phil es tut mir leid ehrlich… ich wollte dich nicht hinter gehen, ich wollte doch nur das ich am Freitag mit nach Hause darf.“

Inzwischen hockte ich auf dem Fußboden und weinte bitterlich.
Phil nahm mich hoch in den Arm und wiegte mich. „Hey Wonni, ganz ruhig es wird alles gut. Wir finden die Ursache für die ständigen Fieberschübe. Aber bitte Maus keine Alleingänge mehr, verstanden?“ Ich schaute ihn in die Augen „Versprochen.“
Jan kam ebenfalls und drückte mich an sich. „Süße wir schaffen das zusammen.“ „Ich habe Angst das es was schlimmes ist. Was wenn ich von Oma Gerda die Leukämie vererbt bekommen habe?“ Doch Jan schüttelte den Kopf. „Da kann ich dich beruhigen… den Test habe ich gleich in der ersten Woche machen lassen.“
„Maus ich denke an eine Autoimmunkrankheit durch das Epstein- Barr-Virus auch abgekürzt EBV. Aber das klären wir in Köln im neuen Jahr. Jetzt erstmal genießen wir die Feiertage.“ sagte Phil und küsste mich. „Und wir sind ja genug Ärzte die dir über die Feiertage helfen können mit den Symptomen.“ Ich nickte und bin auch froh darüber das Phil mein Geheimnis rausbekommen hat…

“ Ich nickte und bin auch froh darüber das Phil mein Geheimnis rausbekommen hat…

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Hey meine lieben Lesefreunde...

Ihr wartet bestimmt schon gespannt auf das nächste Kapitel. Und hier ist es.
Ich wünsche wie immer viel Spaß beim Lesen und natürlich noch ein entspannten Sonntag Nachmittag.

Ich schone mich noch etwas, da mich eine Magen Darm Grippe am Freitag ereilt hat. Morgen geht es dann wieder auf Arbeit, wo das absolute Armageddon herrscht. 🥶🤢

LG Ivonne

Und wieder werden wir uns begegnen...Where stories live. Discover now