Kapitel 43 Eine ungemütliche Nacht

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„Und wie ist das jetzt? Hat sie das Trauma aufgearbeitet? Meine Nichte tut mir Leid. Ich kann mich überhaupt nicht an irgendein Ereignis erinnern...?"


Freddy erzählte mir, das ihr der Magen ausgepumpt werden musste wegen einen Vogelbeerenintox. „Oha und die haben sie wohl mit 6 Mann festgehalten und sind nicht auf ihre Angst eingegangen." er war sichtlich wütend. „Solche Kollegen... wie ich die Hasse. Die wissen ja überhaupt nicht was sie anrichten. Nun Jan zu deiner Frage wie es jetzt ist! Sie vertraut uns sechsen, aber bei fremden Ärzten ist sie immer noch panisch. Du hast es ja vorhin erlebt. Sie hat sich von dir keinen Zugang legen lassen."

„Diese Posttraumatische Belastungsstörung, muss sie unbedingt in den Griff bekommen. Sie tut sich damit nur selbst Schaden. Ich werde mit unserer Psychologin Frau Conrad sprechen. Sie soll sie mal zu einen Gespräch überreden."


Die anderen stimmten dem zu. „Aber Jan vorher solltest du noch mit Phil reden. Er ist immerhin ihr Freund." sagte Alex und lächelte.


„Die Beiden haben sich nicht gesucht aber gefunden. Bei Phil war es liebe auf den ersten Blick. Und Wonni... ja die steht wohl schon länger auf den Herr Notarzt." Lachte Olli...Ich schaute ihn komisch an. „Wie das?"


„Nun das junge Fräulein hat sich immer Auf Streife die Spezialisten angeschaut und für unseren Romeo geschwärmt."


Jetzt wusste ich wenigstens ein bisschen mehr von meiner Nichte. Lea rief uns zum Kaffee. „Kommt ihr bitte, ich hab schönen Apfelstrudel gemacht. Genau das richtige in der Weihnachtszeit."


So genossen wir Lea ihre leckeres Gebäck und unterhielten uns bis es Zeit wurde um ins Brauhaus aufzubrechen.


Vorher mussten ja noch Wonni und Phil abgeholt werden...


Nach einer halben Stunde hatten wir es endlich geschafft meine Nichte und Phil aus dem Traumland zurück zu holen. Ich prüfte sofort ihre Stirn. Doch Wonni schlug die Hand weg und drehte sich um. „Lass das doch... Onkel!" Ich musste schmunzeln. „So kratzbürstig heute?" „Nein ich kann es nur nicht leiden wenn du mich untersuchen willst..."

Sicht Wonni

Wütend stand ich aus dem Bett auf und verschwand im Bad. Leider hatte ich in der Hektik meine Schuhe nicht angezogen und so rutschte ich im Bad aus. „Auwaaaaa" schrie ich und hielt mir mein linken Ellenbogen. Was ist denn heute nur los? Ich sollte vielleicht auf allen Vieren rumlaufen. Und glaub selbst da, würde ich auf der Nase landen...


Der Schrei hatte die Aufmerksamkeit der gesamten Ärzteschaft geweckt. Ich wank ab „Alles gut, nichts passiert, hab mich nur erschreckt." Versuchte ich mich raus zu reden.


Doch sie kannten mich zu gut. Alex hockte sich zu mir hin . „Schau mich mal bitte an!" Ich kam seiner Aufforderung nach. „So und nun nochmal ehrlich. Wo tut es dir weh?" ich zeigte Augen verdrehend auf meinen linken Ellenbogen.


Der liebe Herr Doktor Hetkamp begann sofort diesen abzutasten. „Gebrochen ist er schon mal nicht. Aber es wird einen schönen Bluterguss geben. Man Wonni was ist denn heute nur los?"


ich zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es doch selber nicht. Mich nervt das genauso. Oder denkst du es macht mir Spaß ständig auf der Nase zu liegen?" Alex lächelte. „So langsam denke ich das, nein quatsch Wonni. So dann stehen wir mal langsam auf. Ich habe nämlich Hunger. Mach dich fertig und dann starten wir. Phil soll dir da nachher mal ein bisschen Hepathromb Salbe auftragen. Und Junges Fräulein es wäre mal gut, wenn du was isst. Vielleicht ist dein Blutzucker auch etwas niedrig. Ich bin weggerutscht, ich war nicht Ohnmächtig. Schon gut aber trotzdem isst du dann was. Und wehe nicht dann." drohte er mir.

Und wieder werden wir uns begegnen...Donde viven las historias. Descúbrelo ahora