Kapitel 42 Spaß und Leid mit den WG Mitgliedern auf dem Weihnachtsmarkt

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Langsam zog ich erstmal Alex und Linus in eine Umarmung. „Schön das ihr da seid." Nun begrüßten wir auch Freddy, Tom und Franco sowie Olli. „Das man gleich noch arbeiten muss wenn man euch besucht." Olli schüttelte den Kopf. „Na dann hole ich mal einen Kühlakku, nicht das du heute als Einhorn rumlaufen musst." sagte ich und verschwand in den Flur, um in dem Schwesternzimmer einen zu holen...

Dort stand natürlich wie es der Zufall will, auch Jan und unterhielt sich mit einer der Schwestern. Ich klopfte an und dann hatte ich die Aufmerksamkeit. „Oh entschuldigen sie, könnten sie mir einen Kühlakku geben, meine Freundin ist gegen die Glastür gerannt und hat eine ziemliche Beule an der Stirn." Jan wurde gleich hellhörig. „Was hat Wonni angestellt? Ich komme gleich mit und schau sie mir an. Nicht das was mit dem Dickschädel passiert ist."


„Nein ist nicht nötig, ihr geht es gut und wir sind genug Fachpersonal. Die Freunde aus der WG sind gekommen." „Oh dann ist es ja gut, ich muss ihnen ja noch ihren Schlafplatz zeigen."

So ging ich zusammen mit Herr Dr. Peters zu meinen Freunden die bereits auf unser Zimmer gegangen waren. Wonni lag auf ihren Bett und wartete Sehnsüchtig auf den Kühlakku.


Als ich mit Jan in der Türe stand schaute sie mich böse an. Sie formte die Worte mit ihren Mund. „Nicht dein Ernst." „Sorry Maus aber Jan hat alles mitbekommen und wollte sich selbst überzeugen das es dir gut geht. Und ehrlich muss ich sagen, das du gerade nicht so aussiehst. Du bist immerhin drei mal gefallen." Nun schauten alle ernster. Tom stöhnte. „Wo bist du denn noch gefallen?" „Nun heute Morgen aus dem Bett, dann ist sie auf der Treppe ausgerutscht und dann hat sie mit der Tür gekuschelt und wieder hingefallen." Jan hatte wohl genug gehört.

Er begrüßte erstmal alle herzlich und dann kümmerte er sich um seine Nichte. Nun also gebrochen ist nichts aber schon ganz schön geprellt. „Ich gebe dir was gegen die Schmerzen und du versprichst mir das du heute nur noch im Rollstuhl rumfährst." Just in dem Moment sprang sie auf und rannte mit vorgehaltener Hand vor dem Mund ins Bad. Franco sprintete hinterher. „Mist ich glaube nun ist ihr auch noch übel." Jan ging Franco mit hinterher.

Nachdem sie fertig war kam meine Wonni sehr blass wieder zu uns. Jan drückte sie auf das Bett. „Das wird wohl nix mit einer Tablette. Da bleiben nur zwei Optionen entweder eine Infusion oder ein Zäpfchen." Nun schüttelte meine Süße den Kopf. Die anderen mussten lachen. „Ach Mensch Wonni, es ist doch nur ein Medikament was man verabreicht. Was du dich nur immer so aufführst." sagte Olli. Linus seufzte „Wir wollen heute mit dir noch nach Weimar, da solltest du fit sein." Ich nickte meinen Kollegen zustimmend zu.

Sicht Wonni

Gerade geht es mir hundeelend und wenn die Jungs mit uns nach Weimar wollen muss ich wohl was machen. „Gut" sagte ich. „Aber Jan wäre es in Ordnung wenn Phil mir eine Nadel legt?" „Natürlich doch, eine Infusion ist auch besser, da bekommst du gleich noch Flüssigkeit. Und in der Zwischenzeit zeige ich den anderen mal wo sie schlafen." sagte mein Onkel und strich mir sanft über die Wange.


Zwei Stunden später war die Infusion durch und ich suchte mir gerade die passende Kleidung raus. Da ich im Rollstuhl sitzen soll, muss ich mich warm anziehen. Durch die Medikamente ging es mir gerade richtig gut. Ich schwebte wie auf Wolken.

Als die Tür aufging kamen alle wieder. „Na und wie ist es?" fragte mich Alex. „Gut sehr gut." Ich drehte mich dabei im Kreis und hätte er nicht reagiert, wäre ich erneut auf dem Po gelandet. „Irgendwie waren meine Beine im Weg" lachte ich und bekam mich kaum ein.


Alex hingegen schüttelte nur mit dem Kopf. „Heute ist echt nicht dein Tag. Wonni ab mit dir jetzt in den Rollstuhl." „Warte ich muss noch kurz aufs Klo. Die Infusion will raus."

Und wieder werden wir uns begegnen...Where stories live. Discover now