Fallen Angels - Nichts ist wie es scheint

Kapitel 40

P o.V Cash

An diesem Morgen kann ich mein Glück kaum fassen. Amy liegt endlich wieder schlafend in meinen Armen. Ihre Gefühle und das Geständnis gestern raubten wir immer noch den Atem, sie liebte mich. Verdammt. Sie. Liebt. Mich. Das war so weit weg von dem was ich mir erhofft hatte. Amy neben mir seufzt und dreht sich weg. Das nehme ich als Wink des Schicksals und stehe auf. Ich versuche so lautlos wie möglich das Zimmer zu verlassen.

Schnell bringe ich die morgendliche Dusche hinter mich und mache mich fertig um an die Arbeit zu gehen. Ich lasse es mir jedoch nicht nehmen ihr ein kleines Frühstück und einen Zettel neben das Bett zu stellen. Als ich sie dort friedlich schlafend in meinem Bett liegen sehe geht mein Herz auf. Ich bin ein absoluter Glückspilz. Schnell gebe ich ihr noch einen Kuss auf die Stirn und verlasse meine Wohnung.

Auf dem Weg zu Hunter begegne ich Shark, den ich damit beauftrage zusammen mit Jumper Amys Zimmer auszuräumen und Ihre Sachen in meine Wohnung zu bringen. Er scheint nicht wirklich begeistert zu sein nimmt aber meine Anweisung zur Kenntnis und marschiert davon. Wenige Minuten später befinde ich mich in Hunters Büro.

Zuerst schaut er mich schweigend an. Gerade als ich beginnen möchte zu sprechen, fängt er an zu reden. "Ist sie letzte Nacht freiwillig mit dir mitgegangen?" Ich hebe meine Augenbrauen. "Boss sehe ich wirklich so aus als würde ich es noch einmal falsch angehen?" Stille legt sich über das Büro. "Hunter?" Frage ich. "Ich nehme an die Prospects sind jetzt gerade dabei das Zimmer zu räumen, habe ich recht?" ich nicke. "Dachte ich mir schon als ich gestern Nacht im Gang eine gewisse Hose gefunden habe." Jetzt endlich schleicht sich ein Grinsen in sein Gesicht. "Solange Sie es will ist es mir egal was du machst. Ich muss dich nur warnen. Verletzte Sie nicht, ich glaube Tara würde dich sonst wortwörtlich kastrieren." "Du hast mein Wort Hunter, ich werde sie nicht verletzen ich werde sie beschützen mit allem was ich habe." "Genau das wollte ich hören Cash. Ich freue mich für euch, Ihr habt es verdient genau so glücklich zu werden wie ich es mit Tara bin. Es reicht jetzt aber auch mit diesem ganzen Drama um Frauen." er lacht.

"Wir haben andere Neuigkeiten die unsere Aufmerksamkeit fördern. Die Chinesen sind Geschichte und das nicht weil die Hälfte bei unserem Besuch umgekommen sind, sondern weil die Yakuza sich eingemischt haben." Die Yakuza ? Was um alles in der Welt will die Yakuza in. Belfast?" Ich muss zugeben das meine Haut eine leichte Gänsehaut ziert. Die Yakuza sind eine verdammt gefährliche Organisation, die sich keiner von uns zum Feind machen will. "Tja das VP habe ich mich auch gefragt. Meine Informationen zur Folge hat der Anführer der Chinesen sich bei seinem letzten Besuch in Japan etwas geleistet, das er nicht hätte tun sollen. Er hat etwas angefasst was ihm nicht gehört. Ich gehe davon aus dass die Yakuza nicht hier bleiben werden. Sie hatten lediglich eine offene Rechnung. " Interessant denke ich mir und absolut willkommen. "Das heißt ich werde mir den Kubanern reden, dass sie mehr Koks liefern soll. Bitte Sorge dafür dass alles reibungslos abläuft. Denn nun sind wir offensichtlich alleinigen Herrscher. Die Black Drakes sind so gut wie Geschichte und die Chinesen existieren nicht mehr, schließlich sind alle tot." Ich nicke und Hunter widmet seine Aufmerksamkeit seinen Unterlagen zu, was bedeutet das ich entlassen bin.

Den restlichen Tag über verwende ich dafür, alles zu organisieren. Nach meinen Brüdern zu sehen und an Amy zu denken. Ich hatte sie seit dem morgen nicht mehr gesehen.

Deswegen freut es mich umso mehr, als ich zum Mittagessen gehe und sie dort neben Tara sitzen sie. Und Sie sieht viel besser aus als die letzten Wochen. Sie strahlt regelrecht und ihr Strahlen wird noch breiter als sie mich entdeckt. Ich kann meine Augen kaum von Ihr nehmen. Erst nach einem Augenblick erkenne ich, das sich mein Kätzchen in meine Kleidung gehüllt hat. Für einen kurzen Augenblick schmelze ich dahin.

Ich fühle mich wie ein König. Denn nur ein König ist einer solchen Königin, wie Sie es ist, würdig.