Kapitel 30

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Der Schultag verging sehr schnell. Am Abend saß ich am Tisch, mit meiner Mom und meinem Stiefvater.

,,Wie war die Schule heute?" fing Mom an.

,,Gut" antwortete ich. ,,Darf ich morgen auf eine Party?"

Es wurde still am Tisch. Ich wusste, dass ich durfte, aber die beiden waren es absolut nicht gewohnt von mir. Mom sah mich an.

,,Uh...klar" nickte sie.

,,Das passt ja garnicht zu dir" lachte mein Stiefvater. Ich zuckte mit meinen Schultern.

,,Ich finde es toll, wenn sie überhaupt mal raus geht"

Nach dem Abendessen lief ich in mein Zimmer, um Leo anzurufen.

,,Ja?" ging sie ran.

,,Ich darf zu der Party" fing ich an.

,,Echt? Sehr gut. Ich nämlich auch" nickte sie.

,,Gut. Dann sehen wir uns Morgen"

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Am nächsten Tag war Leo bei mir.

,,Ich mag das Kleid an dir" sprach ich. ,,Die Farbe steht dir"

,,Danke. Was ziehst du an?" fragte sie und strich über ihr Rotes Kleid.

,,Ich denke...ich zieh das Schwarze Kleid an"

Ich liebte dieses Kleid. Es hatte lange Ärmel, und es betonte die Figur. Ich zog es mir an.

,,Wow...da wird Adonis dich anstarren" murmelte sie.

,,Leo!" zischte ich. Sie lachte los.

,,Sorry...naja...aber es stimmt!" meinte sie.

,,Stimmt nicht" schmunzelte ich.

,,Werden wir ja dann sehen"

Wir beide machten uns nun fertig. Leo machte mir Locken in meine Haare, was ich persönlich echt schön fand. Wir schminkten uns gemeinsam.

,,Was denkst du? Wer ist heute alles da?" fragte sie irgendwann.

,,Hm..." murmelte ich nachdenklich. ,,Auf jeden Fall die ganzen Schüler aus unserer Stufe. Das heißt, wir werden heute viele sehen"

,,Oh man...ich will eigentlich nicht" jammerte sie.

,,Oh nein! Nein! Du lässt mich da nicht alleine!" sagte ich.

,,Naja, ich muss eher auf dich aufpassen" meinte sie.

,,Heyy! Ich trinke keinen Alkohol. Ich hab ein schwaches Herz" sprach ich.

,,Jaja...das hoffe ich"

Einige Sekunden später kam meine Mom rein.

,,Hi, Mädels" fing sie an. ,,Soll ich euch hinfahren?"

,,Uh...ja, gerne" nickte ich.

,,Gut. Dann kommt gleich runter"

Ich sah Mom hinterher. Sie ging wieder raus. Ich drehte mich wieder zum Spiegel.

,,Wo wohnt der Typ denn überhaupt?" hakte Leo dann nach. Ich seufzte.

,,Dahinten...in dem anderen Viertel" antwortete ich. ,,Sein Haus kannst du nicht übersehen"

Als wir fertig waren, zogen wir uns unsere Jacken an. Wir liefen runter. Dort machte Mom einige Fotos von uns.

Daraufhin fuhren wir los - zu der Party.

Nur leider würde ich einer Person begegnen, mit welcher ich nicht gerechnet hatte.

...

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🫢🫢🫢

echoes of silence 1Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz