Kapitel 29

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Ich wusste nicht, wie ich mich jetzt fühlen sollte. Ich fühlte dieses beklemmende Gefühl in der Brust. Es war still.

Okay...was jetzt? Was jetzt?

Ich hatte keine Ahnung. Ich war planlos, was ich jetzt tun sollte. Ich saß da, und...es war so still.

Also wurde ich panisch und rief Leo an.

-

Am nächsten Morgen, nachdem das alles passiert war, wachte ich sehr früh auf. Ich hatte starke Kopfschmerzen. Nachdem ich Luis gesehen hatte, hatte ich eine Panikattacke.

Langsam stand ich auf und ging Duschen. Das stoppte erstmal die Gedanken, und was ich jetzt tun sollte. Das warme Wasser prasselte auf mich.

Ich stand da, und starrte wieder die Leere an. Ich dachte die ganze Zeit nur daran. Wie er da saß...

Ich wollte nur reden. Nur wissen, warum er das getan hatte. Oder was ich getan hatte?

Aber ich hätte nicht damit rechnen können, dass er mich sofort weiter klickte. Irgendwas...hatte er doch. War er vielleicht psychisch krank?

Was auch immer es war, ich wollte es unbedingt heraus finden. Ich musste es heraus finden. Anders würde ich vielleicht nicht drüber hinweg kommen.

,,Angie!"

Ich hörte, wie meine Oma von unten rief. Schnell kam ich aus der Dusche raus und wickelte mir ein Handtuch um. Ich riss die Tür auf.

,,Ich komme!"

Damit trocknete ich mich ab, zog mir etwas normales an, machte meine Haare und putzte meine Zähne. Danach lief ich runter. Meine Oma machte das Frühstück.

,,Wann kommt dein Bus?" fragte sie.

,,Ich hab noch eine halbe Stunde" antwortete ich. ,,Ich...hab sowieso erst später Unterricht"

Sie setzte sich zu mir und stellte mir ein Stück Brot dahin.

,,Oma...ich kann mir das auch selbst machen" murmelte ich.

,,Deine Mutter hat gesagt, du sollst morgens etwas Essen" sagte sie.

,,Und? Das tu ich"

Ich hatte eigentlich gerade keine Nerven, um mit jemandem zu reden. Also ließ ich es einfach. Ich packte meine Sachen und verließ dann das Haus, um in die Schule zu gehen.

In der Schule war am Morgen noch nicht viel los. Meine Gedanken schweiften immer wieder zu Luis, die ganze Zeit. Seufzend öffnete ich meinen Spind.

Fuck...

Ich lehnte meinen Kopf an das kalte Metall an, und atmete tief durch. Ich dachte an seine Augen. Meine Brust schmerzte - in einem emotionalen Weg.

,,Yo, Angie"

Ich drehte mich nach neben - Adonis. Ich zuckte zurück.

,,Alter...erschreck mich bitte nicht" murmelte ich.

,,Sorry" grinste er und blickte auf mich herab. ,,Vergiss meine Party morgen nicht"

Damit knallte ich die Tür von meinem Spind zu, und das sehr laut.

,,Mal sehen, ob ich Zeit finde, um überhaupt zu kommen" lächelte ich provozierend. Er sah mich weiterhin an.

Und dann, als es klingelte, drehte ich mich um und ging.

...

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partyyyy

echoes of silence 1Where stories live. Discover now