Kapitel 26

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Bisher waren schon Zwei Wochen vergangen.

Luis lächelte sanft. Wir beide standen im Schulflur. Um uns herum standen Schüler.

Schon kam er zu mir. Wie er mich ansah...so sanft...und mit so viel Liebe...das konnte sich kein Mensch vorstellen. Ich musste automatisch mit ihm lächeln.

Er legte seine Arme um mich, und gab mir einen sanften Kuss. Ich konnte seine Lippen spüren. Ich spürte, wie er mich küsste.

Ich spürte seinen Körper. Ich spürte seine Wärme. Wie er mich festhielt...

Und ich fühlte mich so sicher...ich war so sicher.

Ich löste mich von ihm. Langsam legte ich meinen Kopf an seine Brust. Er hob seine freie Hand, strich sanft über meinen Kopf, und drückte mich an sich.

Die Umgebung um uns verschwand. Die Schülermenge verschwand, es wurde leise. Es wurde so leise...

Und dann gab es nur noch uns. Sonst nichts, niemand anderes. Nur uns beide.

,,Ich will nicht wieder zurück" flüsterte ich unkontrolliert.

,,Ich weiß, Angie..."

Diesmal löste er sich von mir. Seine Hände strichen sanft über meine Haare.

,,Es wird alles gut"

Plötzlich öffnete ich meine Augen. Mein Körper schreckte hoch, mein Herz schlug panisch schnell. Ich sah mich um.

Ich war alleine. Niemand lag bei mir...er war nicht hier. Er war nicht neben mir, um mich zu halten.

Schon liefen die Ersten Tränen über meine Wangen. Panisch griff ich mein Handy. Ich entsperrte es, nur um dann zu sehen, dass er mich immer noch blockiert hatte.

Es war nur ein Traum...

Mir war kalt. Ich zitterte, und ich weinte. Denn ich wusste auch, dass das, was er gerade für mich gefühlt hatte...dass das niemals passieren würde.

Ich weinte. Und weinte. Und weinte wie noch nie zuvor.

Gänsehaut war auf meinem Körper. Ich fühlte mich schlecht, unfassbar schlecht. Wie als ob etwas, was mal hier war, nicht mehr da war.

Was war plötzlich los mit mir? Warum...kam das alles so in mir hoch? Warum traf mich das alles so stark?

Ich verschränkte meine Arme. Mein Kuscheltier, mein Schaf, lag neben mir. Es war das einzigste, was mir gerade Comfort brachte...also nahm ich es und legte meinen Kopf drauf.

Es wurde still um mich herum. Es war gerade mal 3:19 Uhr in der Nacht. Ich hatte bald Schule...also sollte ich weiter Schlafen, oder?

Langsam legte ich mich wieder hin. Ich zog meine Decke um mich, hielt mein Schaf in meinen Armen. Ich starrte in die Dunkelheit meines Zimmers.

Ich hatte mich noch nie so alleine gefühlt. Ich...war gerade ziemlich alleine. Und das merkte ich gerade selbst.

Er war nicht hier. Egal wie sehr ich es glauben wollte, er war nicht hier. Auch, wenn ich es mir vorstellte.

Ich schlief wieder ein - sehr unruhig und panisch.

...

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funfact: fast genau diesen traum hatte ich auch mit luis. ist jetzt fast einen monat her 🤌

echoes of silence 1Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz