Kapitel 19 - Tag 2

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,,Verdammt!"

Panisch kramte ich herum. Leo, welche auf meinem Bett saß, schaute mich an. Ich stand wieder auf.

,,Angie...beruhige dich mal etwas" fing sie an. ,,Vielleicht ist er beschäftigt?"

Heute war Montag. Und Luis hatte mir immer noch nicht geantwortet, oder meine Nachrichten gelesen. Natürlich machte ich mir große Sorgen.

,,Er antwortet und liest es nicht...seit Samstag. Seit Zwei Tagen. Was denkst du?" fragte ich.

,,Hey, Angie...er hat Schule und geht zur Arbeit, oder?" meinte sie und stand auf.

,,Ja schon, aber...ich mache mir Sorgen"

Leo sah es mir an. Wir beide kannten uns schon so viele Jahre. Sie wusste, wann es mir schlecht ging, und wann nicht.

Und sie spürte es

Sie nahm mich in ihre Arme.

,,Der Typ hat es dir wirklich angetan, oder?" murmelte sie. Ich seufzte leise.

,,Ja" antwortete ich leise.

Leo und ich setzten uns hin. Ich fing an, ihr nun von dem Telefonat zu erzählen. Ich erzählte ihr alles.

Ich musste...ich musste einfach reden. Ich bekam Luis nicht mehr aus meinen Gedanken. Aber warum?

Warum machte ich mir so Sorgen? Ich verstand es nicht, aber ich setzte mich wieder auf mein Bett. Dort vergrub ich meine Hände in meinen Haaren.

,,Außerdem...er wohnt in Spanien..." sprach Leo dann. ,,Du solltest dir jemanden von unserer Schule klären, Angie"

Ich sah hoch zu ihr.

,,Nenn mir ein gutes Beispiel" sagte ich.

,,Asher...oder...Adonis? Hey, wie wäre es mit ihm?" grinste sie los.

,,Adonis?" hakte ich nach und verzog leicht mein Gesicht.

,,Hallo!! Er sieht verdammt gut aus, und du weißt selber, wie er dich auf den Fluren anstarrt, Angie. Jedes Mädchen will ihn haben...absolut jedes Mädchen aus unserer Highschool!"

Adonis...war ein Junge aus unserer Schule. Und ja, ich spürte seine Blicke oft in meinem Rücken. Aber ich hatte bisher nur einmal mit ihm geredet.

Er war extrem groß. Er hatte so braune, verwuschelte Haare, und so intensive, blaue Augen. Eigentlich war er ein totaler Mädchen-Schwarm.

Aber ich hatte ein Problem mit ihm. Er sah sehr arrogant aus, wenn ihr versteht, was ich meine. Dennoch kannte ich ihn nicht...also konnte ich nichts beurteilen.

,,Nein" antwortete ich nur. Leo seufzte.

,,Gut...wen gibt es denn noch...hm..."

Während Leo nachdachte, sah ich wieder in die Leere. Ich war glücklich darüber, dass wir erst wieder am Mittwoch in die Schule mussten. So konnte ich nachdenken.

Meine Gefühle spielten verrückt. Ich machte mir solche Sorgen, und bekam Luis nicht aus meinem Kopf. Das ging jetzt seit dem Zweiten Telefonat so.

Und ich hoffte, dass er antworten würde.

...

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i miss him a lot right now

echoes of silence 1Where stories live. Discover now