everything i wanted | BillieEilish x JennaOrtega

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Billie Eilish POV:

Am nächste Morgen erwachte ich alleine im Bett.

Kurz suchte ich mit noch geschlossenen Augen, nach Jennas Körper, um mich wieder an sie drankuscheln zu können, doch ich Griff nur ins Leere.

Als ich dann die Augen öffnete und sah, dass Jenna wirklich nicht mehr neben mir lag, überkam mich für einen Moment die Panik.

Hatte ich sie mit dem Kuscheln überrumpelt? Wollte sie das eigentlich gar nicht und ist deswegen schon aufgestanden?

Ich sah auf die Uhr, so wie jeden Morgen.

7:50 Uhr.

Wow, sonst schlafe ich immer länger und vielleicht hätte ich mich normalerweise auch einfach wieder hingelegt und weiter geschlafen, aber die Frage, wo Jenna war ließ mich nicht los. Ich entschied mich dazu, aufzustehen.

Ich hatte keine Ahnung, um wie viel Uhr sie sonst immer aufstand, weil ich gestern erst nach ihr wachgeworden war, aber jetzt mal ehrlich, kein normaler Mensch steht freiwillig so früh auf.

Mein Blick suchte das Hotelzimmer ab. Hier in dem Raum war sie auf jeden Fall nicht.

Langsam stand ich auf und lief zum Badezimmer. Bei den ersten Schritten hatte ich für einen kurzen Moment ein schwindeleregendes Gefühl, was sich zum Glück aber schnell wieder legte.
Das passierte mir häufiger.

Als ich die Badezimmertür öffnete, war es innen drin nur dunkel.

Ich spähte über den Gang hinweg zum Zimmer, in dem ich bis jetzt immer die Telefonate mit Sofia geführt hatte, aber auch dort sah ich niemanden. Ok, dann ist sie anscheinend gar nicht hier.

Ist sie schon Frühstücken gegangen? Und wollte mich einfach nur nicht wecken?
Sollte ich sie anrufen und fragen, wo sie ist?

Doch genau bei der Frage, erinnerte ich mich, dass wir unsere Telefonnummern noch gar nicht ausgetauscht hatten. Ok, egal wo sie ist, die Chance war sehr gering, dass sie gerade in Gefahr war und gekidnappt wurde oder sowas, deswegen musste ich sie jetzt nicht zwingend suchen gehen.

Ich würde hier einfach auf sie warten und wenn sie wieder kommt könnten wir vielleicht wieder was miteinander unternehmen.

Keine Ahnung, wieso ich deswegen gerade einen halben Anfall hatte, aber ich musste damit aufhören. Diese Gedanken verwirrten mich und ich hatte gerade wirklich keine Lust, noch über andere Dinge nachzudenken.

Besonders jetzt nach dem Streit von Sofia und mir. In den Jahren, in denen wir befreundet waren, hatten wir uns nicht einmal so richtig gestritten. Natürlich gab es hier und da mal eine Meinungsverschiedenheit, aber auch wenn Sofia bei den Themen sehr empfindlich ist, haben wir keine 24 Stunden gebraucht, um uns wieder zu vertragen.

Ich hatte schon von Anfang an gewusst, wie ich mit ihr umgehen musste, um sie nicht wütend zu machen.

Nur hatte ich jetzt plötzlich alles über Bord geworfen und genau das gemacht und gesagt, was Sofia wirklich sehr wütend macht.

Vielleicht sollte ich ihr heute nochmal schreiben. Ich nahm es mir vor.

Mein einziges Ziel für heute:

Sofia schreiben!

Doch als ich mir das Hotelzimmer hier ansah, schrieb ich mir gedanklich noch ein Tagesziel auf:

Das Zimmer aufräumen.

Und das konnte ich auch jetzt sofort erledigen. Ich war nicht so der Frühstücksmensch und deswegen machte ich mir jetzt auch nicht den Aufwand und ging nach unten, um zu frühstücken.