everything i wanted | BillieEilish x JennaOrtega

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hey also keine ahnung ab wann man eine triggerwarnung machen muss, deswegen schreib ich mal eine:

TW: Toxische Beziehung

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Jenna Ortega POV:

Kaum hatte Billie den Raum verlassen, konnte ich wieder klar denken.

Was zu Hölle war das gerade? Es hatte sich nicht falsch angefühlt aber im Nachhinein umso mehr.
Wie lange hatten wir uns wohl in die Augen gesehen?
Und war es Billie genauso gegangen wie mir?

Ich hatte so viele Fragen und ich konnte mir keine von ihnen wirklich beantworten.
Das regte mich auf, weil ich schon in den letzten Tagen so viele Fragen gehabt hatte.
Warum waren die Antworten so schwer zu finden? Oder war ich einfach dumm?

Ich konnte Mariah doch nicht schon wieder wegen sowas anrufen! Erst recht, wo sie jetzt vermutlich arbeiten war.
Ich entschloss mich also dazu, meine Notizen auf dem Handy zu öffnen und einfach alles aufzuschreiben.

Ich schrieb erst alle Ereignisse der letzten Tage auf und dann meine ganzen Fragen.

1. Wie konnte es zu dem Missverständnis mit Sofia kommen?
2. War es vielleicht doch kein Missverständnis?
3. Warum verstand ich mich mit Billie so gut (obwohl wir uns kaum kannten)?
4. Wie konnte mich so ein bisschen Stress so aus der Bahn werfen?
5. Wieso hatten Billie und ich jetzt schon 3 Mal (oder war es bereits öfter? Ich konnte es nicht sagen) diese merkwürdigen Momente mit so intensivem Blickkontankt gehabt?
6. Wieso hatte ich dabei immer dieses merkwürdige (schöne?) Gefühl dabei gehabt?
7. Warum war mir jetzt erst aufgefallen, wie schön Billie war?
8. Und wieso hatte einfach jede dieser Fragen etwas mit Billie zutun?!?!

Ach ja, und dann war da auch noch die eine Sache:

9. Was war jetzt eigentlich mit Martin?

Das hatte ich schon ganz vergessen. Ich war einfach so überfordert mit Allem, dass ich daran gar nicht mehr gedacht hatte.
Wenn ich nur an dieses Gespräch zurückdachte, bekam ich Gänsehaut und ein eiskalter Schauer fuhr mir über den Rücken.

————— Time Skip (zum Telefonat mit Martin) —————

Die Finger meiner linken Hand krallten sich in den Autositz und mein Rücken drückte sich fester gegen die Lehne, während ich mit der rechten Hand langsam Ziffer für Ziffer Martins Nummer in mein Handy tippte.

Bei der vierten Ziffer wurde mir schießlich sein Kontakt angezeigt.
In diesem Moment schockierten mich zwei Dinge gleichzeitig.
1. Ich kannte Martins Nummer immer noch auswendig.
2. Sein Name war noch immer, mit einem Herz versehen, in meiner Kontaktliste zu finden.
Und ich wusste nicht, was ich in diesem Moment schlimmer fand und es wurde auch nicht besser, als ich auf sein Kontaktbild schaute und mich sowohl all die guten, als auch die schlechten Erinnerungen überkamen.
Mir wurde übel.

Um es hinter mich zu bringen, klickte ich schnell auf „Anrufen" und spürte die Panik in mir steigen.
Ich versuchte irgendwie, meine Atmung zu beruhigen (mein Fahrer schaute mich bereits besorgt durch den Rückspiegel an, ich schenkte ihm ein möglichst beruhigendes Lächeln) und fokussierte mich auf die vielen blinkenden Lichter draußen und lauschte etwas ungeduldig dem Tuten aus dem Lautsprecher.

Langsam beruhigte ich mich wieder, während ich die roten Rücklichter, Ampeln und den langsam voran kriechenden Stau vor mir betrachtete.

Ich schreckte hoch, als plötzlich ein „Martin Schnadrius hier, hallo?" aus dem Lautsprecher kam.
Er war es tatsächlich und ich spürte, wie sich nun auch der kleine Rest Panik in mir in Luft auflöste.
Seine Stimme war so ruhig. Lange hatte ich sie nicht mehr so ruhig gehört. Vielleicht hatte er sich ja gebessert?
„Hallo?", hörte ich es erneut aber diesmal in einem etwas schärferen Ton, der mich daran erinnerte, dass ich auch irgendetwas antworten müsste.
Ich wusste doch gar nicht, was ich sagen sollte.