everything i wanted | BillieEilish x JennaOrtega

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Billie Eilish POV:

Ich erwachte von einem mir gerade in den Kopf gekommenen Gedanken.

Ich musste noch mit Sofia telefonieren!

Wie viel Uhr war es gerade überhaupt? Bestimmt schon spät. Würde sie wieder so enttäuscht von mir sein?

Ich war kurz davor aufzustehen, um mein Handy in die Hand zu nehmen und Sofia anzurufen, als meine Aufmerksamkeit auf etwas anderes fiel. Oder besser gesagt, auf jemand anderen.

Jenna.

Während ich mir gerade all die Gedanken über den vergessenen Anruf gemacht hatte, hatte ich gar nicht wahrgenommen, dass ich die letzten Stunden... oder Minuten, eng aneinander gekuschelt an Jenna verbracht hatte. Mein Kopf auf ihrem Brustkorb, mein linker Arm um ihren Bauch und ihr linker Arm schützend um mich gelegt.

So kuschelte ich nicht mal mit meinen besten Freunden. Dieses Kuscheln glich eher einem Pärchen-Kuscheln.

Wieso lagen wir so? Wieso lag ich jetzt in diesem Moment noch immer in ihren Armen?

So schnell, aber gleichzeitig auch so vorsichtig wie nur möglich, versuchte ich mich aus dieser Position zu befreien.

Ich setzte mich auf den Rand des Bettes und starrte ein paar Minuten einfach nur in die Dunkelheit. Das Licht war aus und auch draußen war es dunkel, wahrscheinlich noch mitten in der Nacht. Und trotzdem hörte ich ein paar Autos durch die Straßen fahren.

Die Geräusche beruhigten mich aus irgendeinem Grund. Durch sie wusste ich, dass ich gerade nicht alleine war. Natürlich war ich auch ohne die ganzen Autos nicht alleine, eine schlafende Jenna lag nur wenige Zentimeter von mir entfernt auf dem Bett.
Aber keine Ahnung... ich wusste nicht wie man es erklären konnte. Manche Gefühle sind einfach so speziell, dass sie schier unmöglich zu erklären sind.

Nach ein paar Minuten erinnerte ich mich aber wieder, weshalb ich überhaupt aufgestanden war.

Ich musste Sofia anrufen.

Womöglich war sie ja noch wach. Ich hatte immer noch keine Ahnung, wie viel Uhr es war.
Aufgrund der Dunkelheit, schaffte ich es nicht herauszufinden, auf welchen Zahlen sich die Zeiger der Uhr an der Wand, gerade befanden.

Ich stand auf und versuchte irgendwie zu meinem Koffer zu kommen, den ich vor zwei Tagen einfach neben die Couch geschmissen hatte. Vielleicht sollte ich Jenna morgen (oder heute?) mal fragen, wo ich ihn hinstellen konnte.

Nachdem ich es geschafft hatte und unversehrt am Koffer angekommen war, versuchte ich, im ganzen Chaos mein Handy zu finden. Doch außer ein paar Klamotten und so Sachen, die man halt in einem Koffer mitnimmt, fand ich nicht wirklich etwas, das nach meinem Handy aussah.

Wo hatte ich es denn hingetan?

Ich dachte an den Tag zurück. Das letzte mal benutzt hatte ich es heute zum telefonieren mit Sofia und dann hatte ich es tatsächlich nicht mehr angerührt.

Die restliche Zeit hatte ich voll und ganz mit Jenna verbracht und nicht mal eine Sekunde daran gedacht, auf Social Media zu gehen. Das war wirklich selten bei mir.
Zwar würde ich mich nicht als "Handysüchtig" bezeichnen, aber ab und an verspürte auch ich mal den Drang einfach auf Instagram, Tiktok oder so vorbeizuschauen.

Wieder lenkte ich mich mit irgendwelchen unnützen Gedanken ab. Wieso war ich nur so? Ich musste mein Handy suchen, um Sofia anzurufen.
Konnte ich mich nicht einmal auf eine Sache konzentrieren?

Bei Jenna konnte ich das.

Ich schüttelte meinen Kopf. Wieder solche komischen Gedanken über sie. Ab jetzt würde ich mich voll und ganz auf die Suche nach meinem Handy fokussieren.