25. ♦️Finte♦️

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In Gedanken war er noch bei dem Ausdruck in Fox' Augen, als sie ihn los schickte

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In Gedanken war er noch bei dem Ausdruck in Fox' Augen, als sie ihn los schickte.
Aber Schritt für Schritt schlich der Wolf sich an ein Fenster der Ruine heran. Dies würde sein Eingang ins Feindeslager werden und ihm wurde bewusst, dass er nur eine Chance hatte. Denn jetzt war er allein.

Würde Jungkook getroffen werden, so sähe es äußerst schlecht aus für ihren Sieg. Zwar könnten Fox' Gruppenmitglieder ihn da wieder raus holen oder gar Fox im Alleingang, aber er konnte sich nicht darauf verlassen.
So wie er Han und Changbin einschätzte, hatten die beiden ihre Hybriden gut aufgeteilt, und dem zufolge dürften sich genügend Gegner außerhalb der Ruine aufhalten, um möglichst viele Angreifer abzufangen.
Das bedeutete Jungkook würde auf nicht allzu viele Verteidiger in der Ruine treffen, allerdings bedeutete es genauso, dass der Rest seines Teams beschäftigt war, abgesehen von Fox.

Wie man es auch drehte und wendete, raus kam er da jetzt nicht mehr. Also kniff er die Lippen zusammen, überprüfte ob sein tragbares Maschinengewehr in seiner Rückenhalterung einsatzbereit war und lukte durchs Fenster hindurch.

Keine Gegner, zumindest auf den ersten Blick; Dann konzentrierte der Wolf sich auf sein Gehör und schloss für einen Moment die Augen, um seine Sinne zu schärfen.
Im Geiste schlüpfte er aus seinem bewegungslosen Körper heraus und begab sich in die Ruine, doch die Geräusche des Waldes blockierten ihn. Anders als in den Trainingsräumen der Institution war es hier ganz und gar nicht still. Der Wald lebte förmlich und das Geraschel der Blätter im Wind, die krabbelnden Insekten an jeder der Rinden und die spärlich zwitschernden Vögel irritierten Jungkook.

Frustriert öffnete er die Augen und richtete sich auf. Kurzerhand kletterte er einfach durch das glaslose Fenster und achtete dabei kleinlich genau darauf nirgendwo anzustoßen, um ja nicht zu viele Geräusche zu machen.

Mit dem Eintritt in die Ruine, das Hauptquartier ihrer Gegner, beschlich den Wolfshybriden eine sachte Gänsehaut. Seine Wolfsohren drehten sich trotzend vor Tatendrang nach vorn und die Geräusche des Waldes traten langsam in den Hintergrund. Einen Wimpernschlag lang verlor sich Jungkook in der Geräuschkulisse. Gedanklich verließ er wieder seinen Körper und ging die leeren Flure vor ihm entlang. Er horchte und durch diese dunkle Ungewissheit hindurch vernahm er schließlich ein hauchzartes Atmen. Seine Nase roch menschlichen Schweiß und als er seine Augen wieder aufschlug, wusste er wohin es gehen sollte.

Zielstrebig schlich er an den steinernen Wänden entlang bis er nur noch eine Biegung von seinem Gegner entfernt war. Doch Jungkook hielt inne. Es war ein kleines Detail aufgetaucht, welches ihn alarmierte. Eine zweite Atemfrequenz hatte sich zu der Ersten gesellt, was bedeutete dass er das Zweierteam erstmal voneinander trennen musste, um sie ausschalten zu können. So waren sie ihm eindeutig überlegen und wahrscheinlich bewachten sie auch noch die Treppe ins zweite Stockwerk.

Zum Glück hatte der Wolf bereits einen Plan, wie er einen der Beiden weglocken konnte.
So vorsichtig wie nur möglich entnahm er einer seiner Westentaschen eine mit Farbe gefüllte Patrone. Zugegebenermaßen war sein Plan nicht der Originellste, aber was effektiv war, setzte sich nunmal durch.

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