16. ♦️Easier ♥️

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Schließlich band das Fuchsmädchen sich das Stück Stoff um die Augen

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Schließlich band das Fuchsmädchen sich das Stück Stoff um die Augen.
Ein kurzer Ruck und der Knoten an ihrem Hinterkopf war festgezogen, nur damit die Dunkelheit sie vollständig einhüllen konnte.

~

Ihr Atem schlich wie eine Schlange durch ihre Kehle, wie brennendes Gift und beißender Rauch. Die Nervosität ließ ihre Muskeln sich verspannen und ihren rechten Eckzahn ihre Unterlippe förmlich durchbohren. Kurz schmeckte sie Eisen, doch es verflüchtigte sich sogleich wieder.
Fox merkte wie ihre anderen Sinne von Sekunde zu Sekunde schärfer wurden, was alles nur noch überwältigender werden ließ.

Sie hörte die schwerfälligen Schritte von Mister Burton, als dieser ein bisschen auf sie zukam, um sie an der Schulter unhandlich ein Stück weiter in die Raummitte hinein zu schieben.
Die Teenagerin ging vorsichtig die paar Schritte bis sie den Druck an ihrer Schulter nicht mehr wahrnahm und Mister Burton sich anscheinend zurück gezogen hatte, um das Geschehen zu beobachten.

Fox wusste nur, dass er am Türrahmen lehnen musste, da seine ausdrucksstarken Worte von daher zu ihr durchdrangen: "Für die anderen Mitspieler habe ich mit Klebeband die Ausgangspunkte am Boden markiert. Jeder stellt sich jetzt auf eine beliebige, markierte Stelle und dann kann auch schon die Übung beginnen."

Wenn das Fuchsmädchen in der Mitte des Raumes stand, so hatte sie um sich einen Radius von ungefähr 15 Metern, so schätze sie. //Es ist nicht unmöglich für mich alle Gegenspieler von mir fernzuhalten, aber es wird höchste Konzentration erfordern.// Sie hörte unzählige Schritte durcheinander wuseln, als die Gruppe Hybriden sich an die Ausgangspunkte verteilte. //So wie ich es verstanden habe, kann es nur einen Gewinner geben.//

Unruhig drehten ihre Ohren sich hin und her, doch Fox versuchte ruhig zu atmen, um sich besser auf die einzelnen Sinneswahrnehmungen fokussieren zu können. Der Geruch von Schweiß stieg in ihre Nase und dabei war sie sich nicht sicher, ob es ihr eigener Angstschweiß war oder der von den anderen Teilnehmern.
Nervös bohrte sie ihre Fingernägel in ihre Handflächen, als sie diese zu entschlossenen Fäusten formte.

Das Gewirr aus Schritten und noch vereinzelten Stimmen erlosch schlagartig wie eine Kerze in einem zugigen Windstoß, als Mister Burton einmal laut in die Hände klatschte.

Zuerst zuckte Fox unmerklich zusammen durch das laute Geräusch, doch dann wünschte sie sich schon nach wenigen Sekunden das Geräuschwirrwar zurück.
Der Raum war plötzlich so still, dass das Mädchen jegliche Orientierung verlor. Sie hätte genauso gut in einem riesigen Saal stehen können oder in ihrem Zimmer in der Institution;
//Oder gar in einem Wald, aber dort herrschen ja ständig Geräusche, aber hier und jetzt...//

Sie lauschte, spitzte die Ohren, bis sie die Luft um ihre feinen Herrchen geradezu ertasten konnte.

//Obwohl...//
Ein gummiartiges Quietschen ertönte. Es zog sich wie ein feiner Blitz durch den Raum, durchdrang Mark und Bein und Fox's Kopf schnellte herum. Auch wenn sie nichts sehen konnte war sie sich sicher, dass sie denjenigen anschaute, welcher durch seine Turnschuhe unachtsam das Geräusch erzeugt hatte, als er versuchte einen Schritt zu ihr zu kommen.

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