Yuna wacht ohne Erinnerungen in einer ihr unbekannten medizinischen Einrichtung auf. Dort trifft sie auf den charmanten Wolfshybriden Jungkook und es gilt vor allem eine Sache: Das Mysterium hinter diesen Gegebenheiten lüften und am besten die Ausbr...
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Die empfindlichen Fellohren des Fuchsmädchens sirrten immer noch, schon lange nachdem die Schüsse verklungen waren. Ihre Herzfrequenz glich der eines übermotivierten Eichhörnchens, doch dies hatte allein eine Person zu verschulden.
//Natürlich Jungkook; wie hätte es anders sein sollen...//
Er hatte ihr geholfen und sie damit in Verlegenheit gebracht. Seine Gesten, Blicke und besonders die Berührungen brachten Fox immer noch viel zu sehr aus dem Konzept, doch mittlerweile konnte sie zumindest etwas selbstbewusster damit umgehen. Ihre Gedanken mutmaßten, dass das alleinige Gespräch mit dem Wolfshybriden besonders zu dieser Veränderung beigetragen hatte.
"Ehm Fox? Hallo?" Schnipste jemand vor ihrem Gesicht herum. Wie aus einer Trance erwachend blinzelte Fox mehrfach und blickte derweil verwirrt um sich. Ein zaghaftes Grinsen schlich sich in ihr Blickfeld, als sie den Kopf wandte, nur um Lisa sehr nah vor ihrem Gesicht zu entdecken. "Äh, ja?" Fox erwiderte das Grinsen flüchtig, mehr als höfliche Geste, weniger dass sie wirklich verstand, warum Lisa diese Grimasse zog.
"Du stehst jetzt schon gefühlte Ewigkeiten vor dem Regal." Fox blickte immer noch etwas neben sich selbst vor ihre Füße, wo sie bereits die verschwitzten Sportklamotten in ihr eigenes Regalfach zurückgelegt hatte. Ihre halblangen, haselnussbraunen Haare klebten durch die Nässe des Duschens unangenehm an ihrem Kopf und tropften von Zeit zu Zeit auf ihre Schultern und drängten das Mädchen so dazu sich zu sputen.
Nach der Schießübung war die Trainingseinheit offiziell beendet und die Hybriden wurden von Mister Burton dazu angewiesen duschen zu gehen und ihre Trainingssachen abzugeben. Fox konnte sich denken, dass diese gewaschen werden sollten, bevor morgen das nächste Training anstand.
Ihre hellen Augen suchten die von Lisa, um einwenig Gewissheit zu bekommen, was sie nun tuen würden. Diese aber strich nur sanft am Arm des Mädchens entlang, ehe sie ihr Handgelenk nahm, um Fox mit sich zu führen. "Wie hat dir denn das sagenumwobene 'Training' gefallen?" Ein Schmunzeln schmückte als Unterton die Frage und Lisas Katzenohren drehten sich neugierig zu dem Fuchsmädchen. "Für den Anfang, ganz okay, schätze ich" meinte Fox nachdenklich und schaute sich um. "Das klingt doch ganz gut" ermutigte Lisa sie, doch just in diesem Augenblick kam Rosé mit noch vom Duschen feuchten Haaren auf die beiden zu geschritten und schenkte ihnen ein Lächeln, wie eben eine Katze lächelt, die gerade patschnass und kalt aus einem Fluss getapst kommt, in welchen sie zuvor hinein gefallen ist.
In einem Sekundenbruchteil nahm Fox Notiz von der Stimmungswandlung Lisas und als diese das Handgelenk des Fuchsmädchens losließ, um mit einpaar Schritten den Abstand zu Rosé zu überbrücken, fand sie sich noch um einiges bestätigter in ihrer Annahme. //Lisa hat eine ganzschöne Schwäche für das hellblonde Katzenmädchen.//
Wie zur Bestätigung nickte Fox in sich hinein, als sie die Grinsekatze dabei beobachtete, wie sie Rosé liebevoll einpaar unordentliche Strähnen hinters Ohr strich. Als wäre nichts gewesen fuhr Lisa fort mit den Worten an Fox gewandt: "Es ist ja gleich Zeit fürs Abendessen, aber davor kann man, wenn man will, noch mal in sein Zimmer zum Föhnen." Dann ergänzte Rosé noch: "Oder man macht es halt wie die Jungs und geht gleich in die Cafeteria."
