Eine Internetseite, die Jimins Leben komplett veränderte. Mehr als er es sich hätte wünschen können.
Wir begleiten Jimin bei seinen Erlebnissen.
Let's go⇨
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▪︎ boyXboy / Yoonmin (yoongi top)
▪︎ smut !kinky!
▪︎ texting & reallife chapters
Trigg...
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Jimin
Mit großen Schritten folgten Tae, Kookie und ich der Gruppe bis wir an einem großen Marktplatz ankamen. Hier versammelten wir uns und bekamen bekannt gegeben, dass wir nun wieder ein paar Stunden Zeit für uns hatten. Erleichtert endlich dem dummen Programm zu entkommen, wählte ich Yoongis Chat und sendete ihm meinen Standort. Langsam löste sich die Gruppe auf und auch die Lehrer gingen ihren Weg über den Platz. Nur Taehyung, Jungkook und ich standen noch hier.
,,Und du willst echt zu ihm gehen?", zweifelte Tae meine Entscheidung an.
,,Ja warum denn nicht?" Augenverdrehend warf ich ihm einen Blick zu und sah dann wieder auf mein Handy. Yoongi hatte mir vor fünf Minuten mit einem Daumen hoch Emoji signalisiert, dass er losgefahren war. Also mussten wir nur noch warten.
,,Chimchim schick uns seine Adresse, sobald du da bist. Falls du heute Abend nicht zurück bist, wissen wir wenigstens wo wir zuerst suchen müssen.", schlug Jungkook vor.
,,Ja okay. Wenn euch das beruhigt, dann kann ich das machen."
,,Danke." Jungkook lächelte mir zu, dann zeigte er mit einem nicken hinter mich, wo Yoongi sich aus dem Fenster eines schwarzen Mercedes lehnte. Nur kurz riskierte ich einen Blick zu ihm, da mich sein viel zu gutes aussehen sonst vermutlich aus der Bahn geworfen hätte und ich verhindern wollte, dass meine Freunde mich so sahen.
,,Dein Verwandter ist da.", kam es nun auch noch von Taehyung.
Lachend umarmte ich beide und drehte mich dann zu dem Auto um. Beeindruckt von dem protzigen Wagen des Schwarzhaarigen, stieg ich ein und betrachtete das Interieur. Sitze und Lenkrad waren mit weißem Leder bezogen, sodass die Ambientebeleuchtung alles in blaues Licht tauchte. Kaum hatte ich mich hingesetzt, stieg in mir wieder die Aufregung. So wie es halt immer war in seiner Nähe. Unschlüssig sah ich zu ihm. Sein Blick war nach vorne auf die Straße gerichtet. Ich hatte die perfekte Sicht auf sein Seitenprofil. Wie er da saß, mit seiner schwarzen Anzugjacke, den perfekt gestylten Haaren und dem konzentrierten Blick. Unbemerkt schlich sich wieder das Gefühl von umher fliegenden Schmetterlingen in meinen Bauch.
Yoongis Mundwinkel zuckte kurz nach oben. Ertappt drehte ich meinen Kopf wieder nach vorne. Bitte lass ihn nicht merken, dass meine Wangen errötet sind, betete ich innerlich. Plötzlich spürte ich seine Hand auf meinem Oberschenkel. Sanft drückte er zu und ließ mich damit ganz wuschig werden.
,,Und wie war dein Tag, Kleiner.'' Seine tiefe Stimme zu hören verpasste mir regelrecht Gänsehaut. Ohne ihn anzusehen, antwortete ich.
,,L-Langweilig. Wir mussten eine Stadtrallye machen.'' Kurz pausierte ich.
,,Und ich hasse Stadtrallyes.'' Diese Aussage ließ den Älteren auflachen.
Die restliche Autofahrt über erzählte ich ihm davon, wie viel besser es gewesen wäre, wenn meine Freunde und ich wenigstens Alkohol dabei gehabt hätten, Drogen jeglicher Art allerdings auf Klassenfahrt verboten waren. Ich wusste nicht, wieso ich mich auf einmal traute mehr mit ihm zu reden. Vielleicht lag es an seiner Hand auf meinem Bein, die beinahe schon liebevoll hin und her strich. Generell kam mir die Fahrt nicht lange vor. Wir waren vielleicht zehn Minuten unterwegs, bis der Ältere am Straßenrand geparkt hatte.
Still schweigend folgte ich Yoongi durch die dunkle Eingangstür. Auch im Aufzug wechselten wir kein Wort miteinander. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt, meine Vorliebe für Yoongis Äußerliches unter Kontrolle zu behalten. Seine ganze Aura hatte einfach so eine extreme Wirkung auf mich, dass es mir schwerfiel ihn nicht anzuhimmeln. Jeden Meter, den wir seiner Wohnung näher kamen, ließ mich aufgeregter werden. Und obwohl wir es schon einmal getan hatten, fühlte es sich an, als würde ich bald mein erstes Mal mit ihm erleben. Die ganzen Erinnerungen von Dienstag kamen wieder hoch und brachten mich erst recht völlig aus dem Konzept.
,,Jimin kommst du?"
Erschrocken zuckte ich zusammen und erwachte aus meiner Starre.
,,Tut mir leid. Ich war gerade total in Gedanken."
Entschuldigend sah ich zu dem Älteren und trat aus dem Aufzug.
,,Kein Problem Kleiner. Worüber hast du denn nachgedacht?" Yoongi lächelte mich total lieb an. Zusätzlich begann er auf einmal sanft über meine Haare zu streichen. Seine liebevolle Art fegte meinen Kopf nun komplett leer. Unfähig zu Antworten sah ich ihn mit großen Augen an und spürte, wie mir schon wieder ganz warm im Gesicht wurde. Für eine Millisekunde sahen wir uns in die Augen und verblieben in unserer Position. Leider hatte der Ältere sich schnell wieder gefangen und ließ von mir ab. Dann schnappte er sich meine Hand und zog mich behutsam hinter sich her. Etwas unbeholfen folgte ich ihm, völlig konzentriert auf das Gefühl von seiner weichen Hand, die sich um meine gelegt hatte.
Als wir vor seiner Haustür standen ließ er mich los, was mich wieder einigermaßen zu mir kommen ließ. Reiß dich jetzt zusammen Park Jimin! Ich versuchte mich selbst wieder etwas zu ordnen. Yoongi hingegen schloss die Tür auf, indem er einen Code eingab. Mit einem lauten Piepton öffnete sich die Tür. Staunend betrat ich das riesige Apartment. Noch nie hatte ich so eine schöne und weitläufige Wohnung gesehen. Sobald man durch die Tür trat, stand man in einem großen Wohnzimmer. Die eine Wand bestand komplett aus Fensterglas und offenbarte eine noch schönere Aussicht als sein Büro. Alles hier war dunkel gehalten, die Möbel, die Deko und die restlichen Zwischenwände. Während ich meine Schuhe auszog und neben ein schwarzes Regal stellte, betrachtete ich jeden Winkel des Wohnraums. Hinten stand ein Glastisch mit einem schwarzen Ledersofa, das auf einen riesigen Flachbildfernseher, der an der Wand hing, gerichtet war. Auf dem Boden lag ein schwarzer Teppich. Durch eine Halbwand abgetrennt befand sich dahinter die Küche. Auch die Küchenschränke waren schwarz und sahen dazu noch ziemlich edel aus. Eigentlich alles hier drin sah teuer und luxuriös aus und ich bemerkte mal wieder, dass einfach Welten zwischen Yoongis und meinem Lebensstandard lagen. Und das, obwohl meine Eltern schon gut verdienten. Ich konnte mir vermutlich nicht mal ausmalen wie reich der Geschäftsmann war.
Wieder schaffte Yoongi es mich völlig aus der Bahn zu werfen, denn auf einmal stand er direkt vor mir. Schüchtern sah ich zu ihm auf und verfing mich in seinen dunklen Augen. Bestimmend legte er zwei Finger unter mein Kinn um meinen Kopf noch etwas zu ihm nach oben zu richten. Nur um sich dann zu mir runter zu beugen und anschließend seine Lippen auf meine zu legen. Schnell schloss ich meine Augen und versuchte diesen, überraschend gefühlvollen Kuss einfach zu genießen.