Eine Internetseite, die Jimins Leben komplett veränderte. Mehr als er es sich hätte wünschen können.
Wir begleiten Jimin bei seinen Erlebnissen.
Let's go⇨
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▪︎ boyXboy / Yoonmin (yoongi top)
▪︎ smut !kinky!
▪︎ texting & reallife chapters
Trigg...
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Jimin
,,Leute als ob ihr jetzt schon gehen wollt."
Jammernd warf ich mich um Taes Hals.
,,Jimin morgen ist Schule."
,,Ja und dann gehen wir nicht hin.", murmelte ich.
Ich wusste, dass die Idee dumm war und die beiden eh nie zustimmen würden, doch gerade wollte ich bloß, dass sie bei mir blieben. In letzter Zeit fühle ich mich so einsam. Nicht mal diese Webseite hat mir viel geholfen. Zwar lenkt mich das Schreiben mit Yoongi manchmal etwas ab, aber trotzdem reicht mir das nicht. Ich bräuchte einfach wieder jemanden, der immer da ist. Bei dem ich das Gefühl hab seine Welt dreht sich um mich, genau wie sich meine um ihn drehen würde. Ich vermisse es, eine Beziehung zu haben. Jemanden, der mich von ganzem Herzen liebt und nicht nur die ersten zwei Wochen. Doch ich wusste, auch meine Freunde könnten dieses Loch in mir nie stopfen.
,,Sorry Chim, aber wir müssen echt gehen.", unterbrach Taehyung meine Gedanken.
,,Na gut.", gab ich mich geschlagen.
Unzufrieden folgte ich den beiden nach unten und verabschiedete mich von ihnen.
,,Geh auch bald schlafen. Und trink keinen Wein mehr!!!", rief Kookie mir noch nach, ehe die beiden um die Ecke gingen und aus meinem Blickfeld verschwanden.
Ich schloss die Tür hinter mir, ging ins Wohnzimmer und begann aufzuräumen. Wir hatten, wie jeden Donnerstag, unseren Trinkabend veranstaltet, bei dem wir etwas kochen, dann einen Film schauen und nebenbei Wein trinken. Meistens artet es aus, doch dieses Mal schienen meine Freunde vernünftig bleiben zu wollen, ganz im Gegensatz zu mir.
Mit den noch halbvollen Gläsern ging ich in die Küche. Den Inhalt der Gläser meiner Freunde kippte ich in meins, nahm einen großen Schluck aus der Weinflasche und ging dann mit meinem vollen Glas in mein Zimmer. Dort fischte ich eine Zigarette aus meiner Tasche, gefolgt von einem Feuerzeug. Damit verschwand ich auf die Terrasse. Meine Eltern waren wie fast jeden Abend bei irgendwelchen Abendessen. Manchmal kamen sie spät, an anderen Abenden gar nicht nach Hause.
Während ich meine Kippe rauchte, trank ich Schluck für Schluck mein Glas leer. So voll war das ja auch gar nicht. Den Zigarettenstummel warf ich zwischen ein paar Steine, die am Rand von unserer Terrasse herumlagen. Dann ging ich wieder rein und kippte den Rest der Weinflasche in mein Glas. Sofort begann ich daran zu nippen. Alkohol war einfach das beste Betäubungsmittel. Glücklich tänzelte ich zurück in mein Zimmer, wo mir sofort der pinke Glasdildo ins Auge fiel. Ich hatte ihn vorher noch Tae und Kooks gezeigt, weil die beiden den unbedingt sehen wollten.
,,Scheiß Teil.", nuschelte ich.
Zugegeben, ich vertrage wenig Alkohol, weshalb ich mich schon etwas neben der Spur fühlte.
Unsanft fiel ich auf mein Bett, stellte das Weinglas neben mich auf meinen Nachttisch und öffnete an meinem Laptop den Chat mit Yoongi.
Dieses blöde pinke Ding war schuld daran, dass Yoongi und ich schon seit einigen Tagen nicht mehr geschrieben hatten.
Und nun passierte es wieder. Mir rollte eine Träne nach der anderen über meine Wangen. Diese Einsamkeit fraß mich innerlich auf. Jungkook und Taehyung war, glaube ich, nicht bewusst, wie schlecht es mir wirklich ging. Sie wussten von meiner Unzufriedenheit, aber wie oft ich deswegen weine, nicht. Früher hatte ich mit ihnen über jeden Scheiß geredet, doch irgendwie hatte ich mir das abgewöhnt.
Und so saß ich auf meinem Bett, wie fast jeden Abend. Alleine und heulend, traurig und einsam. Es war jedes Mal gleich.
So blieb ich sitzen und weinte still vor mich hin, bis mein Glas vollkommen leer war. Dann beschloss ich, betrunken und verzweifelt, etwas zu tun, wovon ich wusste, dass ich es die nächsten Tage bereuen würde. Nicht nur Tage, wahrscheinlich Jahre.
Schnell stand ich auf, lief ins Bad und wusch mein Gesicht. Mit etwas Concealer versuchte ich zu verstecken, dass ich geweint hatte. Dann schnappte ich mir eine der kleinen Wodka-Shot Flaschen, die ich überall in meinem Bad und Schlafzimmer versteckt hatte, und kippte mir den Inhalt in einem Stück runter. Mut antrinken nannte ich es innerlich.
Dann ging ich zurück zu meinem Laptop und wählte ein Symbol, dass meinen ganzen Körper zittern ließ. Kaum hatte ich darauf geklickt, wurde ich wieder so aufgeregt und mir fiel es so schwer meine Vorfreude nicht zu zeigen. Als das nervige Tuten nicht aufhören wollte, wurde mir mulmig zumute. Ich hatte gar nicht überlegt, dass die Wahrscheinlichkeit bestand, dass er gar nicht rangehen würde. Enttäuscht ließ ich mich nach hinten auf mein Kissen fallen. Wäre auch zu schön gewesen.
,,Jimin?"
Plötzlich saß ich wieder kerzengerade da.
,,Y-Yoongi!"
Innerlich schämte ich mich jetzt schon dafür, dass man mir deutlich anmerkte, wie sehr ich mich freute.
,,Sorry, ich hoffe, ich störe dich nicht?", sprach ich schnell weiter.
,,Na ja nicht wirklich. Ist denn alles okay bei dir oder wie darf ich den plötzlichen Anruf deuten?"
,,Ähm also ich... der hat eigentlich keinen Grund. Ich wollte bloß reden und ja keine Ahnung."
Wie dämlich. Ich hatte mir nicht mal überlegt, worüber ich denn mit ihm reden wollte.
Das Lachen auf der anderen Seite der Leitung ließ mich erstarren. Yoongi lachte. Und sein Lachen klang so toll, dass ich automatisch auch lachen musste.
,,Warum lachst du denn?", sprach ich kichernd.
,,Du bist so süß.", sagte der Ältere mit einem Lächeln, dass mich ganz wuschig im Kopf machte. Ich wusste, wie rot ich wieder nach dem Telefonat sein würde. Ich konnte die Hitze in meinen Wangen schon spüren.
,,Ich hab dich auch vermisst Jimin."
Hilfe. Wie kann er mich noch verrückter machen?! Vor Aufregung und Sorge man könnte mir ansehen, wie glücklich mich seine Aussage gemacht hatte, beugte ich mich kurz aus dem Bild. Meine Kehle verließ ein tonloser Schrei, damit ich meine Gefühle irgendwie herauslassen konnte.
,,Wie ich sehe hast du mein Geschenk doch benutzt?"
Nun konnte ich meine Emotionen nicht mehr unterdrücken.
,,Ahh scheiße. Ne, der liegt hier bloß so."
So schnell ich nur konnte griff ich nach dem Dildo und legte ihn beiseite, sodass Yoongi ihn nicht mehr sehen konnte.
,,Warum benutzt du ihn nicht jetzt?"
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Ich möchte ganz klar sagen, dass hier Alkoholkonsum verharmlost wird und Jimin in der Story, besonders in diesem Kapitel, echt ein Alkoholproblem hat. Das ist nicht die Normalität. drink responsibly