,,Auf wen warten wir eigentlich?", fragte ich augenverdrehend. Als ob mich das wirklich interessieren würde.
,,Also Jimin hast du mir nie zugehört?!"
,,Ne mach' ich nicht so gerne."
,,Jimin, reiß dich bitte zusammen jetzt."
,,Sagst du mir denn mal, auf wen wir warten?"
Ungeduldig wippte ich mit meinem Fuß. So unnötig alles hier. Mein Vater schien langsam die Geduld mit mir zu verlieren, doch darauf wollte ich hinaus. Er sollte sich ärgern, mich mitgenommen zu haben, damit er mich in Zukunft mit solchen Sachen in Ruhe ließ. Um auf perfekte Familie zu tun, war es jetzt schon zu spät, da könnte er es gleich bleiben lassen.
,,Also uns besucht ein Jungunternehmer aus Daegu. Er besitzt einige Firmen und ist mit 27 Jahren schon CEO. Von dem kannst du dir noch einige Scheiben abschneiden."
,,Dad..."
,,Wenn ich mich nicht irre, ist er sogar vor kurzem erst 27 geworden.'', sprach mein Vater weiter ohne auf mich zu achten.
Er wollte mich nie damit in Ruhe lassen. Nur, weil ich es ablehnte, in seine Fußstapfen zu treten und seine Berufung fortzuführen. Vor lauter Abneigung dem gegenüber, was mein Dad so vor sich hin sprach, hatte ich nicht wirklich zugehört. Dementsprechend hatte ich keine Erwartungen an den Mann, der uns jetzt Gesellschaft leisten sollte. Hätte ich auch nur eine Sekunde nachgedacht, wäre mir die Ähnlichkeit bestimmt aufgefallen. Doch so dumm wie ich war, fühlte ich mich im nächsten Moment wie ins kalte Wasser geworfen, als ich erkannte, wer der Mann war, der gerade zu unserem Tisch kam. Ich fing an, ihn von unten nach oben zu mustern. Er trug einen schwarzen Anzug, mit schwarzem Hemd und schwarzer Krawatte. Als mein Blick dem Gesicht des Neuankömmlings galt, umgriff ich krampfhaft die Gabel an meinem Platz, um nicht laut loszubrüllen. Der, mir wohl doch nicht ganz so fremde Mann, hatte seine Augen starr auf mich gerichtet, während er meiner Familie nur kurz ein leichtes Lächeln schenkte. Seine Haare waren mit einem Seitenscheitel nach hinten frisiert, was ihn nur noch männlicher aussehen ließ. Er sah so viel besser aus als auf den Bildern, auch wenn ich eigentlich davon ausgegangen bin, dass das nicht möglich wäre.
,,Jimin?" Erst durch das Rütteln von Jihyun erwachte ich aus meiner Schockstarre. Fragend sah ich zu meinem jüngeren Bruder, der rechts von mir saß.
,,Du sollst dich vorstellen.", flüsterte er.
,,Park Jimin." Mein Hals war wie ausgetrocknet. Und als Yoongi mir dann auch noch seine Hand reichte, war es um mich geschehen.
,,Entschuldigt mich. Ich muss kurz... aufs Klo."
Hektisch und völlig überfordert lief ich davon, stolperte dabei wie der letzte Depp über meinen eigenen Stuhl. Kaum hatte ich die Toilette erreicht, konnte ich wieder normal atmen. Yoongi raubt mir wortwörtlich den Verstand. Für mich war es unerklärlich, warum er denn hier mit meinen Eltern auf einmal verabredet war. Noch unverständlicher fand ich die Reaktion meines Körpers auf ihn. Es schien, als hätte ich gar nicht mehr die Kontrolle.
Plötzlich öffnete sich die Tür. Als ich im Spiegel erkannte, wer gerade den Raum betreten hatte, erhöhte sich mein Puls um das Vielfache. Was ist denn bloß los mit mir?
Yoongi war mir gefolgt und kam mir jetzt gefährlich nahe. Immer näher, Schritt für Schritt. Er stoppte erst, als nur noch wenige Zentimeter zwischen und lagen. Ich konnte sogar schon sein Parfum riechen, was die ganze Situation für mich nicht leichter machte. Zitternd und mit dem stärksten Herzklopfen, das ich je in meinem Leben gespürt hatte, sah ich ihn an.
,,Warum sagst du Daddy denn nicht einmal hallo. Das ist aber nicht sehr brav.", raunte der Ältere mit tiefer Stimme. Sofort bekam ich Gänsehaut. Ich war viel zu nervös, um zu sprechen. Sogar wenn ich gewollt hätte, kein Wort hätte in diesem Moment meine Lippen verlassen.
,,Und jetzt antwortest du nicht mal. Bist du so überrascht?"
Schmunzelnd inspizierte Yoongi mein Gesicht, ohne dabei eine Stelle auszulassen. Doch es war keineswegs unangenehm, eher im Gegenteil. Ich war so überwältigt von all den Glücksgefühlen, die mein Körper gerade ausschüttete.
,,J-Ja.", brachte ich bloß hervor. Stotternd und flüsternd. Er musste sich innerlich doch so lustig machen über mich. Tatsächlich lachte er hell auf.
,,Weißt du, was mich überrascht hat?" Das Lächeln wich aus seinem Gesicht. Plötzlich sah er mich so eiskalt an, dass ich beinahe Angst bekam.
,,Dass du keine 18 bist. Jimin du bist 17. Du hast mich angelogen. Weißt du, was ich mit dir gemacht hätte, wenn du schon mir gehören würdest?"
Beschämt drehte ich meinen Kopf zur Seite. Wie hat er das schon wieder rausgefunden? Zum Glück hatte ich ihn sonst mit nichts angelogen. Sanft begann Yoongi mit seinem Zeigefinger über mein Gesicht zu fahren, bis er grob mein Kinn griff und mich zwang ihm in die Augen zu sehen.
,,Aber Bestrafung muss sein Jimin, das weißt du ja, oder?", hauchte er gegen meine Lippen. Mein Herz hämmerte nur so gegen meine Brust und in meinem Intimbereich begann sich etwas zu regen. Was stellt er bitte mit meinem Körper an, wie macht er das?
,,Ja Daddy."
Stolz darauf, dass ich überhaupt etwas aus mir heraus bekommen hatte, wartete ich Yoongis nächsten Schritt ab.
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Nur falls Verwirrung entsteht: Yoongi hatte schon Geburtstag.
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f**k.com || yoonmin
FanfictionEine Internetseite, die Jimins Leben komplett veränderte. Mehr als er es sich hätte wünschen können. Wir begleiten Jimin bei seinen Erlebnissen. Let's go⇨ - - - ▪︎ boyXboy / Yoonmin (yoongi top) ▪︎ smut !kinky! ▪︎ texting & reallife chapters Trigg...
14 ⇨ dinner
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