Kapitel 20

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 • 𝐈𝐬𝐚𝐛𝐞𝐥𝐥𝐞 𝐒𝐧𝐚𝐩𝐞 •

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• 𝐈𝐬𝐚𝐛𝐞𝐥𝐥𝐞 𝐒𝐧𝐚𝐩𝐞 •

Dichte Schneeflocken fielen vom Himmel und umhüllten Hogwarts mitsamt seinen Ländereien in eine weiße Wolke.

Es war Dezember, und kaum war dieser angebrochen, ließ der Schnee nicht lange auf sich warten, vor allem nicht in diesem Jahr, in dem der Sommer viel zu kurz gekommen war.

Die Bibliothek von Hogwarts war um diese Jahreszeit noch gemütlicher als ohnehin schon. Das Licht der Kerzen in Kontrast mit den ganzen Büchern verlieh diesem Ort etwas magisches, was einer der vielen Gründe war, weshalb es mich hier hin verschlug.

Zwar war es nur noch knapp eine Woche, bis die Ferien begannen, doch das hielt die Lehrer noch lange nicht davon ab uns die übliche Menge an Hausaufgaben zu geben.

Ich hatte meinen Aufsatz für Professor McGonagall über menschliche Verwandlungen gerade mal zur Hälfte fertig, wusste jedoch nicht wie ich fortfahren sollte. Pansy, die neben mir saß und eigentlich auch an ihren Hausaufgaben arbeiten wollte, war eingeschlafen und da ich sie nur ungern wecken wollte, starrte ich stattdessen aus dem Fenster.

Draco und Theodore waren jetzt wahrscheinlich draußen und hatten Training. Denn wie Theo immer so schön sagte, machte Quidditch vor keinem Wetter Halt. Auch wenn dies bedeutete gegen einen Schneesturm anzufliegen.

»Miss Snape!«, ertönte hinter mir die tiefe Stimme unseres Zaubertränkelehrers. »Mein Glück, Sie hier zu treffen.«

»Guten Abend, Professor.", begrüßte ich Slughorn freundlich und wandte mich ihm zu. Dieser strahlte über das ganze Gesicht und musste sich ein Schmunzeln verkneifen, als er Pansy sah, die immer noch schlafend über ihren Büchern lag.

Sie konnte von Glück sprechen, dass sie nicht schnarchte, sonst wäre ihr das am Ende nur peinlich gegenüber Slughorn.

»Ist etwas, Sir, oder warum suchen Sie mich am Abend noch auf?«, fragte ich und ging nebenbei im Kopf durch, ob ich meinen letzten Aufsatz auch pünktlich abgegeben habe.

»Jetzt denken Sie nicht gleich an das Schlimmste, Miss Snape.«, sagte Slughorn, der meinen besorgten Gesichtsausdruck anscheinend bemerkt hat. »Es ist etwas, was Ihnen sicher eine kleine Freude bereiten wird. Warten Sie, ich habe es gleich.«

Was sollte Professor Slughorn denn haben, was mir eine Freude bereiten konnte? Und warum hatte ich das ungute Gefühl, dass ich nicht ganz so enthusiastisch über diese Sache denken werde, wie Slughorn es tat?

»Ach, da ist sie ja!«, stieß er erfreut aus und reichte mir im nächsten Moment einen edelaussehenden Umschlag mit violetten Verzierungen, ähnlich dem den ich bereits im Hogwarts-Express von ihm erhalten habe.

»Ich veranstalte nächste Woche eine kleine Weihnachtsfeier.«, löste er die Überraschung schließlich auf. »Nur der Slug Club und ein paar meiner Ehemaligen, die ich Ihnen allen gerne einmal vorstellen würde. Bringen Sie sehr gerne eine Begleitung mit, je mehr wir sind, desto besser, oder?«

𝐓𝐫𝐮𝐬𝐭 - Until The End Where stories live. Discover now