Kapitel 3

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• 𝐒𝐞𝐯𝐞𝐫𝐮𝐬 𝐒𝐧𝐚𝐩𝐞 •

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• 𝐒𝐞𝐯𝐞𝐫𝐮𝐬 𝐒𝐧𝐚𝐩𝐞 •

Isabelle anlügen. Das war schon immer eine Sache gewesen, die Severus nie gerne gemacht hat.

Doch manchmal, da erwies es sich als notwendig.
Denn nur durch seine Lügen konnte er Isabelle aus allem heraus halten.

Ihm war klar, dass dies nicht auf Dauer funktionieren würde, da ihm irgendwann ein Fehler unterlaufen würde, der alles auffliegen lässt.

Gerade als er die Kaffeetasse an seine Lippen ansetzte, betrat Isabelle die Küche.

»Guten Morgen, Dad.«, begrüßte sie ihn mit einem Lächeln auf den Lippen.

Sie hatte ihr Lächeln, dachte sich Severus immer wieder, sobald er seine Tochter ansah.

»Guten Morgen, Kleine.«, erwiderte er ihren Gruß, ebenfalls mit einem Lächeln.

»Dad, ich möchte heute in die Winkelgasse gehen und meine Schulbücher kaufen. Ich könnte auch ein paar neue Zutaten für Zaubertränke besorgen und-«, begann seine Tochter, kaum hatte sie sich an den Tisch gesetzt.

»Nein«, unterbrach er sie bestimmt.
»Ich will nicht, dass du in die Winkelgasse gehst.«

Nicht immer war es vom Vorteil ein strenger Vater zu sein, doch in manchen Situationen war es mehr als nur nötig diese Rolle zu spielen.

»Und warum nicht?«, fragte sie verwirrt.
»Es ist zu gefährlich.«, kam es prompt von ihm.

»Gefährlich? Dad, ich war schon oft in der Winkelgasse; auch alleine. Aber gut wenn das das einzige Problem ist, dann kann ich Pansy oder Theodore fragen, ob sie mich begleiten wollen.«, setzte sie ihre Argumentation fort.

Doch so leicht war es nicht.

»Du wirst auch nicht mit Pansy oder Theodore hingehen.«, widersprach er.
»Und warum nicht?«, fuhr sie mit ihren Fragen fort.
»Die Zeiten haben sich geändert. Nichts ist mehr wirklich sicher, auch die Winkelgasse nicht.«, erklärte er ihr ruhig.
»Dann komm doch mit.«

»Das geht nicht.«
»Und warum nicht?«, fragte sie weiter. Innerlich schüttelte Severus den Kopf.

Dieses Mädchen hatte auch eine Entschlossenheit und den Willen immer allem auf den Grund gehen zu wollen.

»Isabelle, langsam nerven die Fragen.«, sagte er und sah sie tadelnd an.
»Dann beantworte mir doch einfach meine Fragen und ich höre auf.«, erwiderte sie entschlossen.

»Du bleibst heute einfach zu Hause. So schlimm wird das wohl nicht sein.«

»Lenk nicht vom Thema ab. Also, warum kannst du nicht mitkommen? Du kannst mir nicht sagen, dass du immer etwas für Hogwarts erledigen musst.«, blieb sie weiterhin hartnäckig.

𝐓𝐫𝐮𝐬𝐭 - Until The End Where stories live. Discover now