Kapitel 18

34 5 9
                                    

• 𝐃𝐫𝐚𝐜𝐨 𝐌𝐚𝐥𝐟𝐨𝐲 •

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

• 𝐃𝐫𝐚𝐜𝐨 𝐌𝐚𝐥𝐟𝐨𝐲 •

Schnellen Schrittes und darauf bedacht niemanden anzutreffen eilten Isabelle und ich zu Snapes Büro.

Mein linker Arm pochte vor Schmerz, während sich die Schlange meines dunklen Mals immer mehr aus dem Totenkopfschädel herausbewegte. Sie strahlte beinahe eine gewisse Grundaggressivität aus.

Der Dunkle Lord rief nach uns und seinem Ruf nach zu urteilen konnte dies nichts gutes für uns bedeuten. Ich würde es schon ein Wunder nennen, wenn wir wieder heil in Hogwarts ankämen.

Im Gegensatz zu Isabelle, so vermutete ich es zumindest, hatte ich eine genaue Ahnung, wohin der Dunkle Lord uns rief; zu mir nach Hause. Wobei das Wort "Zu Hause" keine passende Beschreibung für diesen Ort war, weshalb ich es schlicht und einfach Malfoy Manor nannte.

»Ich hoffe er ist jetzt da.«, sagte Isabelle nervös, ehe sie an die Bürotür unseres Hauslehrers anklopfte. Wir schienen Glück zu haben, denn kurz darauf ertönte ein »Herein.«, woraufhin wir eintraten.

Professor Snape saß in seinem schwarzen Lederstuhl, die Hände ineinander gefaltet, das Gesicht ausdruckslos, bis er uns sah, was seine Gesichtszüge weniger monoton wirken ließ.

Ich würde diesen Mann nie verstehen. Dennoch empfand ich eine große Bewunderung gegenüber ihm.

Severus Snape war ein Meister wenn es darum ging seine Emotionen und Gedanken vor anderen zu verbergen. Während es für mich nicht immer leicht war mir meine Gefühle nicht anmerken zu lassen, schien es für ihn die leichteste Sache auf der Welt zu sein.

Ob Isabelle auch dieses Talent besaß? Sie hatte doch sonst so viel von ihrem Vater, dann wäre das etwas ziemlich nützliches. Nicht das die anderen Sachen die sie von ihm geerbt haben nutzlos waren, so nicht nur –

»Er ruft uns.«, wiederholte Isabelle meine Worte von vorhin und ging einen Schritt auf Snape zu. Dieser Stand auf und kam hinter seinem Schreibtisch hervor.

»Zeigt mir das Mal.«, befahl er, woraufhin ich meinen linken Ärmel hochstreifte und ihm mein dunkles Mal entblöste. Professor Snape betrachtete es und blickte uns ernst an, wobei seine onyxfarbenen Augen sich in unsere bohrten.

Die Augenfarbe war zum Beispiel eines der wenigen Sachen, die Isabelle nicht von ihrem Vater geerbt hat. Während seine so schwarz wie die finstere Nacht waren, glichen ihre dem Blau eines strahlenden Himmels.

»Wann hat es angefangen?«, fragte Snape eindringlich.
»Erst vor wenigen Minuten.«, antwortete ich. »Wir saßen im Gemeinschaftsraum als beinahe zeitgleich unser Mal angefangen hat zu brennen.«

»Warum ruft er uns um diese späte Uhrzeit und was machen wir jetzt?«, fragte Isabelle, die versuchte ihre Angst zu verbergen.

Du darfst ruhig Angst haben, ich habe sie auch, dachte ich, bewusst dass sie mich nicht hören konnte.

𝐓𝐫𝐮𝐬𝐭 - Until The End Where stories live. Discover now