Kapitel 5

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• 𝐈𝐬𝐚𝐛𝐞𝐥𝐥𝐞 𝐒𝐧𝐚𝐩𝐞 •

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• 𝐈𝐬𝐚𝐛𝐞𝐥𝐥𝐞 𝐒𝐧𝐚𝐩𝐞 •

Noch zwei Tage. Zwei Tage, in denen mein Leben noch mehr oder weniger normal aussehen würde. Ohne das Mal der Todesser auf dem Arm tragen zu müssen.

Nachdem Dad mich dabei gesehen hat, wie ich auf dem Flügel gespielt habe, ist unser Verhältnis recht ruhig. Nicht die schlechte Art von ruhig, bei der es zu einer unangenehmen Stille kam.
Es war eher die Stille bei der man sich anschwieg aber wusste, dass alles gut ist.

»Isabelle! Kommst du mal kurz nach unten!«, rief mein Vater mich von unten.
Verwirrt legte ich die Feder beiseite, mit der ich soeben Briefe für Pansy und Theodore geschrieben habe.

Eigentlich eine Schande, dass ich mich die ganze Zeit über nicht gemeldet habe.

Doch nun schien es so, als würde Dad mich unten brauchen, weshalb ich aufstand und nach unten ging.

Dad saß, wie so üblich in seinem Sessel und las. Diesmal war es ausnahmsweise nicht der Tagesprophet, sondern ein schwarzes in Leder gebundenes Buch.

Den Titel konnte ich nicht entziffern, da er, wenn ich mich nicht irrte, auf Latein war. Und im Gegensatz zu meinem Vater, habe ich diese Sprache nie gelernt.

»Da bist du ja.«, begrüßte Dad mich und legte das Buch zur Seite.
»Ist irgendwas passiert?«, fragte ich ihn mit leichter Besorgnis in der Stimme.

»Warum soll irgendwas passiert sein? Ich darf ja wohl mal meine Tochter rufen, ohne dass etwas passiert sein muss.«, widersprach er.

Punkt für ihn.

»Aber es gibt tatsächlich etwas.«, fuhr er fort und ich hob neugierig den Kopf. 
»Und zwar ist mir eingefallen, dass du die neuen Bücher kaufen musst, weshalb du heute in die Winkelgasse gehen wirst.«

Was habe ich bitte verpasst, dass ich alleine in die Winkelgasse durfte?

»Alleine?«, fragte ich ungläubig, woraufhin Dad einen geschockten und zugleich auch belustigten Laut von sich gab.

»Ich bitte dich, Isabelle. Als ob ich so leichtsinnig wäre, dich alleine in die Winkelgasse zu schicken.«, erwiderte er kopfschüttelnd.

Wäre auch echt ein Wunder, wenn er das erlauben würde. So wie ich meinen Vater kenne, konnte er sehr beschützerich sein, wenn es um meine Sicherheit ging.
An sich ist es schön, dass er sich so viele Gedanken um mein Wohlergehen macht, allerdings kann es manchmal auch nerven.

Nicht umsonst hat Dad mir immerhin schon früh das Duellieren beigebracht.

»Heißt das, du kommst mit?«
»Du sagst das so, als wäre es etwas schlimmes, wenn ich mitkommen würde. Na ja, das hast du wahrscheinlich von mir. Aber nein, ich komme nicht mit. Stattdessen gehst du mit den Malfoys hin.«, erklärte er.

𝐓𝐫𝐮𝐬𝐭 - Until The End Kde žijí příběhy. Začni objevovat