»𝐓𝐮𝐫𝐧 𝐭𝐡𝐞 𝐩𝐚𝐢𝐧 𝐢𝐧𝐭𝐨 𝐩𝐨𝐰𝐞𝐫«
Von einem Tag auf den anderen nimmt das Leben von Isabelle Snape eine drastische Wende und verwandelt sich schlagartig in einen Albtraum.
Dunkle Zeiten voller Schmerz und Gefahr stehen ihr bevor.
Doch...
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• 𝐈𝐬𝐚𝐛𝐞𝐥𝐥𝐞 𝐒𝐧𝐚𝐩𝐞 •
Draco hatte es tatsächlich geschafft Crabbe und Goyle dazu zu bringen vor dem Raum der Wünsche Wache zu stehen. So befanden wir uns nun zu viert vor dem Wandbehang von Barnabas dem Bekloppten.
»Und wenn jemand kommt, dann lasst die Bücher fallen, damit wir Bescheid wissen, habt ihr verstanden?«, schärfte Draco den beiden alles nochmal ein.
»Ja, verstanden, aber macht nicht zu lange.«, sagte Goyle, der nun die Gestalt eines braunhaarigen Drittklässlers aus Hufflepuff angenommen hat. Crabbe war ein Ravenclaw, der ebenfalls im dritten Jahr war.
Wir hatten uns überlegt, dass es nicht so sehr auffiel wenn zwei Drittklässler aus Hufflepuff und Ravenclaw im siebten Stock waren.
Hier oben gab es nicht wirklich Klassenräume, sondern hauptsächlich den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Wären die beiden Gryffindors wäre das alles komplizierter, wenn eben jene Gryffindors nun tatsächlich auftauchen würden.
Die Ravenclaws waren immerhin im anderen Turm und der Hufflepuff-Gemeinschaftsraum unten bei der Küche, also liefen die beiden keine Gefahr ihren Gestaltgebern über den Weg zu laufen.
»Wir können sowieso nicht länger als eine Stunde weg sein, da ihr euch dann zurück verwandelt.«, erklärte ich und fand es in dem Moment einfach nur komisch auf Crabbe und Goyle herabzusehen, da die beiden nun wesentlich kleiner waren als ich.
»Warum müssen wir das eigentlich machen?«, fragte Crabbe und stöhnte gelangweilt auf. »Das haben wir doch schon besprochen, Crabbe! Keine Fragen darüber was wir da drin machen müssen!«, fauchte Draco ihn mit zusammengebissenen Zähnen an, woraufhin Crabbe leicht zurückschreckte.
»Bekommen wir wenigstens etwas als Bezahlung?«, fragte Goyle leise.
Bevor Draco etwas erwidern konnte schritt ich ein. »Was haltet ihr von diesem Vorschlag: Für jedes Mal, dass ihr hier Wache für uns steht bekommt ihr was immer ihr wollt aus dem Honigtopf. Was sagt ihr dazu?«, schlug ich vor und fühlte mich wie eine Mutter, die ihren Kindern als Belohnung Süßigkeiten versprach.
Doch um ehrlich zu sein verhielten die beiden sich im Augenblick wie zwei Kleinkinder, bei denen sich alles nur um Süßigkeiten und Spielzeuge drehte.
»Abgemacht!«, sagten beide im Chor und ich war froh nicht weiter diskutieren zu müssen. Merlin, wie nervig konnten die beiden sein?
Als Crabbe und Goyle dann endlich zufrieden waren, betraten wir den Raum der Wünsche und liefen geradewegs auf das Verschwindekabinett zu. Jetzt hieß es keine Zeit zu verschwenden. Diese Diskussion von eben hat uns schon genug Zeit gekostet.
