Wenn nicht dir dann mir

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"It doesn't matters how old I get. I will always need you, dad."

"If you can't trust yourself then I'm gonna be there. I'm  gonna be there for you to trust me."

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Bevor ich los springen konnte, zog Dad mich hinten an meinem Pullover zurück.

"Ay!", kam es von mir und ich sah ihn mit zusammen gezogenen Augenbrauen an.

"Ich geh zu erst.", entschied Dad.

Ich verdrehte die Augen. Natürlich tut er das. Wehe jemand anderes spielt Held.

Er machte sich bereit, nahm Anlauf und sprang los.

Mein Herz machte selbst einen Sprung als er auf dem Stein landete aber leicht am schwanken war.

Nein, er war sicher auf den Beinen. Er stand da, auch wenn die Beißer nach ihm griffen. Er stand.

"Kommt schon. Atlas, du direkt hinter mir her.", befahl Dad.

Jetzt mein Moment.

Als Dad zum nächsten Stein sprang, sah ich nach oben und kreuzte mich. "Falls ich jetzt sterbe, hab ich wenigstens was erlebt."

Ich schnallte die Schnalle von meinen Rucksack am Bauch und kurz über der Brust zu, damit der mich nicht zu sehr dazu brachte, das Gleichgewicht zu verlieren.

Einfach vorstellen das hier wäre keine Höhle und da unten wären keine Beißer. Einfach vorstellen ich würde auf Bäumen hin und her springen. Ist ja fast das gleiche.

Ohne viel weiter darüber nachzudenken, nahm ich Anlauf und sprang selbst ab.

Schwankend landete auf dem Stein und kämpfte mein Gleichgewicht wieder unter Kontrolle zu haben.

Als das erledigt war, raste mein Herz auf einmal vor Angst und ich musste meinen Atem beruhigen.

Scheiße.

Das war doch nicht so schlimm, oder? Oder?

Die Angst darf nicht übernehmen, die Angst darf nicht übernehmen, die Angst darf nicht übernehmen!

Ich habs doch geschafft. Es ist alles gut. Ich lebe und habe keine Verletzungen.

Mein Blick wanderte zu Dad er mir zu nickte. "Weiter so."

Er sprang zum nächsten Stein und ich ihm gleich hinterher. Carol war gerade auf dem Stein hinter mir, sicher gelandet.

Gut. Gut.

Ich versuchte die Angst in meinen Kopf zu verringern und sprang weiter zum nächsten Stein.

Die Beißer griffen aus allen Richtungen nach uns aber kamen nicht an uns dran.

Die Angst verringerte sich tatsächlich ein wenig, jedes Mal wenn ich zu Dad sah.

Wenn er das schafft, dann werde ich es auch schaffen. So lange er noch weiter macht, gibt es keinen Grund zur Panik.

Ganz bisschen noch und dann habe ich es auch geschafft.

Ich machte alles genauso wie Dad es tat und sprang ihm direkt hinterher.

Da stand ich dann auf dem letzten Stein. Nur noch einmal Springen aber jetzt...schien der Abstand größer als zuvor.

War der Abstand wirklich größer als bei den anderen oder..ist das nur meine Kopfsache?? Stellt meine Angst das mit mir an??

"Komm schon ich helfe dir.", ermutigte Dad mich und hielt mir seine Hand hin.

Gerade als ich springen wollte, zogen mich meine Beine wieder zurück und ließen sich nicht heben.

His Little Soldier 2Où les histoires vivent. Découvrez maintenant