28 | Yirmi sekiz ٢٨

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»Wenn sie die Blutwerte von Frau Janzek haben, kommen sie zu mir und wir machen im nächsten Zimmer weiter« sagte der Chefarzt und ich nickte als Antwort

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»Wenn sie die Blutwerte von Frau Janzek haben, kommen sie zu mir und wir machen im nächsten Zimmer weiter« sagte der Chefarzt und ich nickte als Antwort.

Der Chefarzt, Dr. Klaus verließ das Zimmer und ich sah nochmal zu Frau Janzek, die friedlich am schlafen war.

Mein Pflegepraktikum hatte begonnen und heute war der dritte Tag.

Ich musste sagen, es war schon anspruchsvoll und körperlich hat es mich zu meinen Grenzen gebracht.
Trotz allem war es einfach nur schön im Krankenhaus zu arbeiten.
Ich nahm mir die Akte und verlies leise das Zimmer, worauf ich zum Labor lief und auf die Ergebnisse wartete die ich in ein paar Minuten bekommen würde.

Asya war in der Notaufnahme, während ich grad auf der Intensivstation war, ich würde aber später ebenfalls zu ihr stoßen.

»Ergebnisse Frau Janzek?« fragte mich plötzlich eine Krankenschwester und ich nahm ihr dankend die Ergebnisse ab.
Schnell lief ich zu Dr. Klaus und reichte ihm die Ergebnisse.

Er laß sich einmal alles durch ein nickte währenddessen konzentriert.

»CA 125, Thyreoglobin« murmelte er und ich sah abwartend zu ihm.

»Könnte auf einen Tumor deuten« sagte er und ich schluckte fest.
Ein Tumor...

»Wir müssen noch ein paar Tests durchführen und es soll eine Ultraschaluntersuchung durchgeführt werden« sagte er und redete zu der Krankenschwester, die nickte und auf dem Telefon rumtippte.

»Sagen sie mir bescheid wenn Frau Janzek wach ist, es muss ebenfalls eine Pathologische Probe durchgeführt werden« sagte er und die Krankenschwester nickte.

Dr. Klaus liefen nun in das nächste Zimmer, wo ein Patient mit einer starken Lungenentzündung lag. Seine Lungen waren vollkommen geschädigt und es sah nicht gut für ihn aus.

Der ältere Herr war ein Jahrelanger Raucher und durch einen Virus wurden seine Lungen endgültig zerstört. Er tat mir tatsächlich leid, auch weil seine Familie noch immer Hoffnungsvoll auf seine Verbesserung wartete, was aber nicht passieren würde.

Er lag seit über drei Wochen im künstlichen Koma und seine Werte verbesserten sich nicht. In wenigen Tagen müssten wir das auch der Familie mitteilen und die letzten Vorbereitungen machen, um dem alten Herr einen schmerzfrei Tod wie es nur geht zu ermöglichen.

Als ich das mitbekommen hatte, fühlte ich mich auch ein wenig schlecht.
Ein Menschenleben weniger...

»Frau Arslan bei Herr Özdemir ist nichts mehr zu machen, wir müssen die gezählten Tage abwarten« sagte er und ich nickte.

»Wenn sie hier fertig sind können sie in die Notaufnahme gehen« hörte ich Dr. Klaus noch sagen, bevor er durch die Tür verschwand.

Ich prüfte die Werte von Herr Özdemir, welche wie immer gleich waren und lief in das nächste Zimmer wo ein etwas jüngeres Mädchen lag, in meinem Alter schätze ich mal.

𝐑𝐮𝐡𝐮𝐦𝐮𝐧 𝐢𝐤𝐢𝐳𝐢Where stories live. Discover now