𝐃𝐞𝐮𝐱 𝐦𝐨𝐧𝐝𝐞𝐬 𝐝𝐢𝐟𝐟é𝐫𝐞𝐧𝐭𝐬 𝐨𝐧𝐭 𝐛𝐞𝐬𝐨𝐢𝐧 𝐥'𝐮𝐧 𝐝𝐞 𝐥'𝐚𝐮𝐭𝐫𝐞 𝐩𝐨𝐮𝐫 𝐭𝐫𝐨𝐮𝐯𝐞𝐫 𝐥𝐚 𝐩𝐚𝐢𝐱.
In einer Welt gezeichnet von düsteren Vergangenheiten kreuzen sich die Wege einer jungen Frau mit dem Traum der Medizin u...
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Sana ait olan seni bulur - seker portakali
Ich nahm noch einen schluck von meinem Kakao und legte die Tasse, wieder auf dem Beistelltisch ab. Im Hintergrund, ertönte aus der Musikbox nun ein neues Lied, Mahser von Gökhan Türkmen.
Das konnte nicht wahr sein, wieso unbedingt so ein Lied?
Seufzend strich ich mir überfordert durchs Gesicht und zog meine Knie an mich. Das Wetter war heute angenehm warm.
Ich hasse die Kälte über alles
Wir hatten es schon Abends und ich saß eingekuschelt, mit meiner Kuscheldecke im Hängesessel, auf meinem Balkon.
In meiner Hand hielt ich mein aktuell gelesenes Buch und an meiner rechten lag mein Tagebuch.
Etwas länger saß ich schon hier draußen in der Dunkelheit, doch dank meinen Lichterketten an den Wänden, sowie am Gitter, bekam ich gut Licht ab.
Es war so unglaublich gemütlich und angenehm, dass ich einfach nicht aufstehen wollte.
An angenehm, warmen Tagen, liebte ich es hier draußen zu sitzen.
Neben dem Lesen und schreiben, hatte ich auch Zeit zum denken gehabt. Zwar hatte mich das Lesen am Anfang echt gut von den Problemen abgelenkt, da das Buch echt spannend war, aber als ich es zur Seite gelegt hatte und angefangen habe zu schreiben, kam ich wieder zur Realität und meine Stimmung sackte ebenfalls etwas ein.
Und so dachte ich nun wieder an Eymen, an das was er mir nach Monaten Geheimhaltung enthüllt und verraten hatte.
Der Vorfall in der Uni, ist exakt drei Tage her. Nachdem Eymen mich...geküsst hatte, bin ich zusammengebrochen und das in seinen Armen.
Wir hatten uns hingesetzt, bis ich mich beruhigt hatte. Einen weiteren aufstand hatte ich nicht gemacht, die Kraft dazu hatte ich nicht mehr.
Minutenlang saß ich dort, in seinen Armen und dachte nach. Dachte wieder daran...
Die Tatsache das er schmutzige Geschäfte am laufen hatte, genau wie Er.
Fest schluckte ich den dicken Kloß in meinem Hals runter und seufzte verzweifelt auf. Ich dachte das es ab jetzt besser laufen würde, aber ich hatte mich getäuscht.
Ich hätte ehrlich mit allem gerechnet, aber nicht damit das mein Freund ein Drogendealer ist.
Ich konnte es irgendwie immer noch nicht akzeptieren, wie denn auch? Wie sollte ich bloß meiner Familie eines Tages davon erzählen, erzählen das mein Freund Drogen vertickt und vielleicht sogar noch schlimmeres im Leben getan hatte? Bei dem Gedanken bekam ich Gänsehaut an meinem Körper und schluckte fest.
