𝐃𝐞𝐮𝐱 𝐦𝐨𝐧𝐝𝐞𝐬 𝐝𝐢𝐟𝐟é𝐫𝐞𝐧𝐭𝐬 𝐨𝐧𝐭 𝐛𝐞𝐬𝐨𝐢𝐧 𝐥'𝐮𝐧 𝐝𝐞 𝐥'𝐚𝐮𝐭𝐫𝐞 𝐩𝐨𝐮𝐫 𝐭𝐫𝐨𝐮𝐯𝐞𝐫 𝐥𝐚 𝐩𝐚𝐢𝐱.
In einer Welt gezeichnet von düsteren Vergangenheiten kreuzen sich die Wege einer jungen Frau mit dem Traum der Medizin u...
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Durch ein lautes Geräusch öffnete ich meine Augen und erblickte vor mir die Windschutzscheibe, welches voll mit Regentropfen war. Es war stürmisch am regnen und draußen war es nicht mehr so hell.
Wie viel Uhr hatten wir?
Ich sah nach links und entdeckte Eymen auf dem Fahrersitz schlafen. Sein Sitz war ebenfalls ein wenig nach Hinten gelehnt und seine Arme lagen gekreuzt auf seiner Brust. Leicht lächelnd strich ich ihm einmal durch seine Haare und Eymen zog leicht seine Augenbrauen zusammen.
Auf mir lag immernoch seine Lederjacke und mir war überhaupt nicht kalt. Eymen im Gegensatz lag nur im dünnem Pullover dort, weshalb ich die Jacke auf ihn legte und ihn leicht zudeckte.
Er sollte nicht frieren.
Ich strich ihm nochmal über seine Wange und setze mich leicht auf. Mein Rücken schmerzte leicht, weswegen ich mich einmal streckte.
Auf der Amatur lag mein Handy welches ich mir direkt schnappte und sah das wir halb sechs, abends hatten. Wir waren fast fünf stunden im Auto zusammen, scheiße.
Ich schrieb direkt Asmin zurück, die schon tausende von Nachrichten gesendet hatte. Nachdem ich ihr geschrieben habe das es mir gut ging, schrieb ich auch nochmal meiner Mutter und gab ihr Bescheid das ich in der Bibliothek noch am lernen bin und etwas später nachhause kommen würde.
Mein Handy legte ich auf meinen Schoß und klappte den Spiegel des Auto's auf. Meine schminke war leicht verschmiert und meine Haare waren durcheinander. Ich versuchte die Mascara Reste unter meinen Augen wegzuwischen und holte aus meiner Tasche meine Haarbürste raus.
Schnell kämmte ich meine Haare wieder glatt und steckte sie mit meiner Haarklammer hoch. Die Gedanken holten mich wieder ein.
Ich wusste nicht wie ich ihm jemals für alles danken sollte. Es war überhaupt nicht selbstverständlich das er jedesmal an meiner Seite war. Seit fünf Stunden saß er neben mir im Auto und wartete.
Er ist mir nicht von meiner Seite gewichen. Irgendwie schämte ich mich jetzt leicht vor ihm.
Er hatte schon wieder einen Schwachpunkt von mir mitbekommen, er hat mich so mitbekommen. Ich bin ein psychisch krankes Mädchen. Eymen weiß es nun. Ich habe versucht es beim letzen Zusammenbruch so gut es geht zu verbergen, aber heute konnte ich es nun nicht mehr.
Er wird bestimmt fragen stellen
Ich sah nochmal zu Eymen der immernoch seine Augen geschlossen hatte und musste bei seinem Anblick wieder lächeln. Er war die ganze Zeit über bei mir
Mein Herz schlug jedesmal doppelt so schnell wenn ich ihn sah. Jedesmal wenn er etwas tat, was mir unglaublich wichtig von Bedeutung ist, erwärmt sich mein Herz. Er erwärmt mein Herz mit seiner bloßen Anwesenheit.
