my stepbrother's affair || Taekook

~71~

Stress. Das beschreibt alles gerade ziemlich gut. Den Jahreswechsel und Taehyung's Geburtstag verbrachten Tae und ich gemeinsam. Wie so ziemlich alles momentan. Allerdings fing mit dem neuen Jahr dann auch dieser enorme Stress und Druck an. Taehyung wollte im Frühjahr unbedingt heiraten, meine Winterpause ging aber im Februar auch zu Ende, was hieß, dass ich die meiste Zeit wieder im Studio verbrachte. Meine Freunde wollten mehr Zeit und Aufmerksamkeit von mir und auch meine Eltern beschwerten sich ich sei zu wenig zu Hause oder bei meinem Vater zu Besuch. Yeontan, der Hund welcher uns geschenkt wurde, brauchte ebenfalls viel Aufmerksamkeit von uns und dann war da noch mein Verlobter, welcher mich unbewusst mit der Hochzeit unter Druck setzte. Ach man das alles stresste mich so enorm.
„Hyuuuung~" quengelte ich und schaute zu Namjoon auf.
„Ich drehe komplett durch. Das alles macht mich so wahnsinnig!", rief ich aufgebracht und vergrub meine Hände in meinen Haaren.
„Jungkook.. rede mit Taehyung über das alles. Du darfst es auf keinen Fall in dich reinfressen und für dich behalten, wenn es dich so sehr belastet", meinte Namjoon und legte seine Hand auf meine Schulter. Er hatte recht, allerdings habe ich unglaublich große Angst vor einem Konflikt mit Tae.
„Jetzt leg diese Papiere mal weg und konzentriere dich auf Taehyung. Wenn er gleich kommt wirst du mit ihm reden, ja? Ich will dass ihr das klärt!", sagte er und ich nickte verzweifelt. Ich hab so Bauchschmerzen wenn ich nur daran denke.

„Ich bin Zuhause!", rief Taehyung nur ein paar Minuten später. Namjoon nickte mir zu, ehe er Taehyung begrüßte und direkt danach verabschiedete und das Apartment verließ. Angespannt saß ich am Tisch in der Küche und wartete auf Taehyung, welcher kurz darauf auch schon den Raum betrat.
„Hey Baby", flüsterte er und gab mir einen Kuss, welchen ich aber schnell abbrach. Ich wischte mir über meinen Mund, wo sich seine Sabber befand und räusperte mich.
„Was ist los mit dir?", fragte er und setzte sich zu mir. „Bedrückt dich etwas?"
„Wir müssen über das Ganze reden, Taehyung-ssi", sagte ich und schaute zu meinen Händen, welche miteinander spielten, da ich so nervös war.
„Über was genau? Die Hochzeit?", fragte er und ich nickte schüchtern. Vorsichtig nahm er meine Hände in seine und schaute mich fürsorglich an.
„Was bedrückt dich, Bunny?", fragte er und ich atmete tief ein, bevor ich das aussprach, was ich eigentlich so nicht meinte..
„Ich kann dich nicht heiraten, Taehyung"