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Nachdem Taehyung mich bei sich Zuhause abgesetzt hat und ich erstmal paar Stunden auf der Couch verbracht hatte, beschloss ich etwas für ihn zu kochen. Er wird bestimmt Hunger haben, wenn er nach Hause kommt.
Ich entschied mich für Japchae, eine Art Rührbraten mit viel Gemüse und die Nudeln werden aus Süßkartoffelstärke hergestellt. Taehyung liebt Japchae. Also stellte ich alles raus, was ich dafür brauchte und begann zu kochen. Nach einer halben Stunde spürte ich zwei starke Arme, die ich um meinen Bauch schlingen.
„Hey Bunny", flüsterte Taehyung in mein Ohr. „Es riecht unglaublich lecker"
„Ich dachte wenn ich schon nichts zu tun habe, koche ich etwas für dich. Hast du Hunger?", fragte ich und drehte mich zu ihm. Er nickte und schaute zu dem kochenden Essen.
„Japchae?"
„Mhm. Jimin hatte mal erwähnt, dass du Japchae vergötterst"
„Das tue ich. Danke, Jungkook. Kann ich dir irgendwas helfen?"
„Du könntest den Tisch decken, es ist fast fertig", sagte ich und drehte mich wieder um. Taehyung deckte den Tisch, während ich noch die restlichen Gewürze hinzufügte.

„Mhh schmeckt echt unglaublich gut", murmelte Tae. Ich kicherte nur und stimmte ihm zu. Das Essen ist mir echt gut gelungen. Es freute mich, dass es ihm schmeckt, da er das Gericht wirklich liebt.
„Lass uns nachher einen Film schauen", meinte Taehyung und ich nickte. Mehr darf ich ja auch nicht machen, außer im Bett liegen und chillen.
„Taehyung? Bist du zuhause?", rief eine weibliche Stimme.
„W-wer ist das?", fragte ich und Taehyung lächelte mich nur an.
„Du wolltest meine Familie kennenlernen, jetzt lernst du sie kennen. Zumindest einen Teil", sagte er und stand auf. Er zog mich an meiner Hand mit in den Eingangsbereich, wo seine Eltern mit zwei Koffern standen.
„Ihr seid ja früher da als erwartet", murmelte Taehyung.
„YAH! Hast du uns etwa nicht vermisst? Nach deiner Nachricht haben wir den schnellsten Flug zurück genommen. Ist er das?", fragte sein Vater. Taehyung nickte nur und ich schaute beschämt und schüchtern zu ihm.
„Tae schau nur wie ich aussehe! Du hättest mir wenigstens Bescheid sagen können, dann hätte ich definitiv was anderes angezogen.", jammerte ich. Denn ich stand in Jogginghose und T-shirt vor seinen Eltern, dazu hatte ich meine Haare zu einer kleinen Palme zusammengebunden, sah also aus wie ein Obdachloser.
„Ach Quatsch, du siehst toll aus", sagte Taehyung und strich mir über den Kopf.
„Taehyung hat recht. Kein Grund zur Panik, wir sind nicht streng, außerdem ist das Aussehen ganz egal. Wobei Taehyung sich schon einen ganz süßen rausgesucht hat", murmelte seine Mutter.
„Danke Mrs. Kim", sagte ich schüchtern und verbeugte mich aus Respekt.
„Niedlich. Habt ihr was gegessen?", fragte sie uns und wir nickten.
„Ja Jungkook hat super gutes Japchae gemacht. Es schmeckt sogar besser als bei Oma im Restaurant!", sagte Taehyung, was mich rot werden ließ.
„Besser als bei Oma? Ich wusste nicht, dass das möglich ist für dich", schmunzelte sein Vater.
„Sie können gerne probieren, ich hab mal wieder viel zu viel gemacht", sagte ich und erhielt ein Nicken von den beiden.
„Ach und Jungkook?", hielt mich Taehyung's Vater auf.
„J-ja?"
„Sei doch nicht so förmlich. Du gehörst jetzt zu Taehyung, somit auch zu unserer Familie"

my stepbrother's affair || TaekookWhere stories live. Discover now