my stepbrother's affair || Taekook

~32~

Ich lief in Windeseile ins Bad und hing dann auch schon kotzend über der Kloschüssel. Nicht mal eine halbe Portion Ramen kann ich in meinem Magen behalten. Taehyung wird sicher enttäuscht sein. Dabei hab ich mir doch so Mühe gegeben und nur für ihn etwas gegessen.
Ich erschrak als die Tür aufgerissen wurde. Taehyung stand in dem Raum, völlig geschockt.
Sofort kam er auf mich zu.
„Hey, Shhh alles gut, nicht weinen. Es ist okay, Jungkook"
Er strich mir sachte die Haare aus dem Gesicht und hielt sie auch hinten, als ich mich erneut übergeben musste. Unzählige Tränen rannten über meine Wangen. Ich wollte das doch so sehr, für ihn.
„Tut mir leid", murmelte ich.
„Schon gut. Vielleicht war es für den Anfang einfach zu viel. Ich bin nicht enttäuscht, Jungkook. Du hast das super gemacht. Du kannst überhaupt nichts dafür okay?"
Ich nickte. Als ich merkte wie mein Magen sich beruhigte, stand ich auf und spülte mir den Mund mit Mundwasser aus.
„Ich wollte das so sehr. E-es tut mir so leid", flüsterte ich. Taehyung zog mich in eine Umarmung und strich mir sachte über den Rücken.
„Es ist alles gut, hörst du? Ich bin so stolz auf dich.", sprach er mit seiner tiefen Stimme auf mich ein. Sofort beruhigte ich mich ein wenig.
„du kannst nachher nochmal etwas essen, dann aber weniger. Nur wenn du möchtest", murmelte er. Ich nickte und schaute ihm in seine wunderschönen Augen.
„Lass uns wieder zu den anderen gehen hm?"
Ich stimmte zu und nahm seine Hand. Zusammen liefen wir ins Esszimmer zu den anderen.
„Tut mir leid", murmelte ich und setzte mich wieder auf meinen Platz.
„Schon okay", murmelte Jae und grinste Hoseok an. Hoseok lächelte nur schüchtern und schaute auf seinen leeren Teller.
Verwirrt suchte ich den Blick von Jimin, er jedoch war mit Yoongi am reden.
„Psst Kooks. Ich glaube zwischen deinem Freund und Hobi läuft was", flüsterte Taehyung in mein Ohr. Ich nickte grinsend und legte meine Hand auf die von Taehyung, welche auf meinem Bein lag.
„Joonie", murmelte Jin plötzlich, schaute währenddessen in den Flur hinter mir.
Als ich mich umdrehte und Namjoon dort stehen sah, wurde mir erneut ganz schwindlig.
„Hey Jungkook", sagte Namjoon vorsichtig. Ich erwiderte jedoch nichts. Stattdessen krallte ich mich etwas mehr in Tae's Hand.
„Können wir reden?"
Das war die Frage, die meine Tränen zum überlaufen und die Wut in mir zum kochen brachte.