Neuer Lebenspartner für Jungkook's Mutter. Neue Stadt. Neues Leben. Eigentlich doch der perfekte Neuanfang. Zumindest sah es seine Mutter so.
Aber was ist mit Jungkook?
Jungkook (16) gefiel es ganz und gar nicht, dass er nun von Busan und somit au...
Heulend vergrub ich mich in meiner Decke. Seit acht Tagen verließ ich mein Bett nur, um auf Toilette zu gehen. Danach schloss ich mich sofort wieder in meinem Zimmer ein. Wie konnte er mir sowas antun? Ich sprach mit niemandem, auch wenn es immer wieder an meiner Tür klopfte. Genauso wenig ging ich zur Schule. Ich weigerte mich. Ich wollte niemanden sehen und genauso wenig wollte ich von irgendwem gesehen und verurteilt werden. Ich aß nichts mehr, seitdem ich die vielen Hass-Kommentare unter dem Video und den dazugehörigen Bildern auf Twitter sah. „Hässliche Hure" „Sau fett" „Könnte mal abnehmen" „igitt" „Bah ist der fett" „Taehyung verdient was besseres" „Ist bestimmt nicht gut im bett" „Jeon Jungkook ist eine schlampe" Usw. Ich bin also eine schlampe wenn ich mit einer Person Sex habe?-okay ich werde mich ändern. Ich bin fett?-Ich werde nichts mehr essen. Ich bin hässlich?-okay ich gehe nicht mehr raus, dann müsst ihr mich nicht mehr ansehen. Taehyung verdient was besseres?-Ich werde mich von ihm fern halten. Ist bestimmt nicht gut im Bett?-ich werde mich bessern.
Seit acht Tagen nahm ich mein Handy wieder in die Hand. Ich hatte viele Nachrichten von den Jungs, von meiner Mutter und von Jae, meinem damaligen, besten Freund. Dazu kamen unzählige Anrufe. Als erstes ging ich auf den Chat mit Jae.
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Danach ging ich auf den Chat mit Taehyung..
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Ich legte mein Handy wieder zurück und stand vorsichtig auf. Meine Beine wackelten und ich war verdammt unsicher auf ihnen. Ich lief in langsamen und vorsichtigen Schritten zur Tür und stützte mich an der Wand ab. Langsam drehte ich den Schlüssel im Schloss, mit wenig kraft geht dies nun mal schwer. Ich schaffte es nicht die Tür zu öffnen, da Taehyung mir zuvorgekommen war. Sofort brach ich zusammen, wurde jedoch noch rechtzeitig von seinen Armen aufgefangen.
