my stepbrother's affair || Taekook

~38~

POV: Jungkook
Mir tut alles weh. Mittlerweile war Taehyung wieder da, der Krankenwagen ebenfalls. Ich wurde durchgecheckt auf äußere Verletzungen, welche daraufhin verbunden wurden. Dann wurde ich auf die Trage verlegt und rausgebracht.
„Taehyung", murmelte ich die ganze Zeit.
„Was?", fragte eine Sanitäterin im Wagen.
„I-ich will z-zu Taehyung. E-er muss m-mitk-kommen", stotterte ich.
Ein Sanitäter lief raus und kam kurze Zeit später mit Taehyung wieder in den Wagen.
„T-Taehyung", flüsterte ich.
„Oh Gott Jungkook. Es tut mir so leid, Bunny, ich bin hier okay?", flüsterte er und nahm meine Hand. Ich nickte und schloss die Augen, ich war so müde, die Schmerzen verblassten.
„Jungkook", hörte ich noch einmal meinen Namen aus Taehyung's Mund, bevor alles um mich herum still wurde.

POV: Taehyung
Jungkook schloss die Augen während der Fahrt.
„Keine Sorge, wir haben ihm hochdosierte Schmerzmittel verabreich, damit er nicht so leiden muss. Er schläft nur", erklärte mir der Sanitäter. Ich nickte und schaute mir sein verletztes Gesicht an.

In der Klinik wurde Jungkook notoperiert. Seine Nase wurde in Ordnung gebracht und tiefe Schnittverletzungen wurden genäht. Sein gebrochener Arm wurde ebenfalls in Ordnung gebracht und in einen Gips gelegt.
Mittlerweile saß ich an seinem Krankenhausbett und wartete darauf, dass er wach wird.
„Er wird aufwachen, mach dich nicht so verrückt", murmelte Namjoon, welcher merkte dass ich durchdrehte. Jungkook lag jetzt seit 15 Minuten nur still im Bett, bewegte sich nicht und sagte nichts. Aber er atmete und sein Puls war auch super stabil. Er musste nur diese kleinen wunderschönen Augen öffnen.
„Vielleicht ist er zu schwach", flüsterte ich.
„Er wurde verprügelt und fertig gemacht, Tae. Vielleicht schläft er nur weil er ausgepowert ist", versuchte Namjoon mich noch immer zu beruhigen. Ich nickte und griff nach seiner Hand. Er sollte das alles nie Mals durchmachen. Das verdient er nicht.
Ein Husten aus seiner Richtung lockte mich aus meinen Gedanken. Sofort sah ich in Jungkook's Gesicht, seine Augen waren krampfhaft zusammengepresst.
„Autsch", murmelte er.
„Hey Bunny. Wie gehts dir, Love?", flüsterte ich.
„I-ich- schmerzen. Mir tut alles weh. M-meine Nase..", flüsterte Jungkook und wollte sich an die Nase fassen.
„Nicht. Sie ist operiert worden. Er hatte dir wohl die Nase gebrochen, sowie deinen Arm. Es tut mir so leid, Jungkook", flüsterte ich. Wieso wir flüsterten wusste ich selbst nicht.
„Ist in Ordnung Taehyung, das ist nicht deine Schuld", meinte er.
Namjoon kam mit einer Arzthelferin rein, welche Jungkook musterte.
„Wie geht es Ihnen, Mr. Jeon?", fragte sie und spritzte Schmerzmittel in seinen Zugang am Arm.
„Den Umständen entsprechend. Ich hab solche Schmerzen und bin super müde", murmelte er. Die Arzthelferin, Ms. Jung, nickte verstehend.
„Ich hab Ihnen jetzt erneut stark dosiertes Schmerzmittel gespritzt. In ein paar Minuten dürften Sie nichts mehr spüren, nur werden Sie noch müder sein, also ruhen Sie sich gut aus. Es ist strickte Bettruhe angesagt!"
Jungkook nickte.
„Wann denken Sie, dass er gehen darf?", fragte ich sie, woraufhin sie sich wieder zu uns drehte, da sie eigentlich den Raum verlassen wollte.
„Nun ja, das müssen Sie eigentlich den Doktor fragen. Ich denke mal in drei bis fünf Tagen ist Mr. Jeon fit genug, um nach Hause gehen zu können, nur leider entscheidet das schlussendlich Doktor Choi. Was ich aber weiß ist, dass er dann auch Zuhause noch langsam machen muss. Das heißt, keine explizite körperliche Anstrengung, mentale Überforderung und kein Stress. Am besten zwei Wochen einfach nur Zuhause bleiben, Bettruhe oder Couch, und bedient werden.", erklärte Ms. Jung.
„Und Sex?", fragte Jungkook, woraufhin ich mich verschluckte.
„Als aktiven Part definitiv etwas länger verzichten, als passiven Part sollten Sie auch erstmal eine gute Woche lang verzichten und dann sollte Ihr Partner auch definitiv nicht übertreiben und Rücksicht nehmen"
Das schmollende Gesicht von Jungkook ließ uns alle kichern.
„Diese Zeit geht schnell rum, vertrauen Sie mir", kicherte sie, bevor sie das Zimmer verließ.