3. Kapitel

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Erstmal möchte ich euch für die Reads, die Kommentare und die Stimmen bedanken. Sie motivieren mich trotz des ganzen Schulstresses weiter zu schreiben. Das folgende Kapitel ist kurz, aber dafür ist das umso längere 4.Kapitel auch schon fast fertig. Ich werde es innerhalb der nächsten Tage hochladen. Habt ihr irgendwelche Anmerkungen oder Verbesserungsvorschläge?
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Das Erste, was ich spüre, ist ein leichter Händedruck. Ich schlage die Augen auf, und erkenne mal wieder Peeta vor mir sitzen. Beleidigt ziehe ich meine Hand aus seiner.

„Katniss, es tut mir leid. Ich wusste nicht, dass Haymitch vorhatte, dich „außer Kraft" zu setzen. Kannst du mir verzeihen?", sagt er sichtlich beschämt.

„Dir ja, Peeta, aber nur wenn du mir erzählst, was wirklich los ist."

„Bitte bleibe jetzt ruhig, Katniss. Also...nun ja, es wird wieder Hungerspiele geben."

„Was?!" Ich versuche schon aufzuspringen, doch Peeta drückt mich mit enormer Kraft zurück.

„Nicht mit dir, Katniss. Sondern mit Kindern aus dem Kapitol."

Das kann nicht wahr sein. Peeta muss sich täuschen. Damals habe ich dafür gestimmt, denn nach Prims Tod wollte ich Rache. Rache am Kapitol. Aber ich dachte nicht, dass ich das noch miterleben würde. Natürlich verzeihe ich dem Kapitol nicht, uns wie Sklaven gehalten zu haben, aber was nützt es, nun 23 unschuldige Kinder zu opfern. Ich bin nicht besser als das Kapitol damals. Hätte ich es doch Peeta gleichgetan. Peeta.

„Peeta, ich will das nicht. Können wir die Spiele nicht absagen?" Ich höre mich wie ein Kleinkind an, als ich diese Frage stelle.

„Paylor hat es bereits beschlossen. Es tut mir so leid."

„Aber ich möchte nicht wieder mit anschauen müssen, wie sich Kinder gegenseitig umbringen. Können wir nicht einfach zuhause bleiben und die Spiele vergessen?"

„Ich denke das wird nicht gehen."

„W-Warum", frage ich verwundert.

„Weil...weil wir Mentoren für die Kinder sind, die für unseren Distrikt ausgelost werden müssen."

„Nein, Peeta!", schreie ich. Mentorin? Ich kann es nicht ertragen nochmal die Spiele sehen zu müssen, geschweige denn für ein junges Mädchen verantwortlich zu sein.

Ich muss die Spiele verhindern. Ich versuche wieder einmal aufzustehen, doch Peeta drückt mich entschlossen zurück auf das Bett.

„Katniss, du musst erst mal schlafen. Wenn du in einer besseren Kondition bist, können wir mit Paylor reden. Du musst dringend ein paar Kilo zunehmen." Bei diesen Worten hebt er meine Decke hoch und ich sehe, wie abgemagert ich bin.

„Versprochen?"

„Ja. Egal was kommt, ich werde immer auf deiner Seite stehen." Mir wird warm ums Herz. Wenigstens werde ich die schrecklichen nächsten Monate nicht allein durchstehen müssen.

Ich merke, wie mir langsam die Augen zufallen, und Peeta mir noch ein leises „Schlaf gut!" zuflüstert.

Tribute von Panem 4Unde poveștirile trăiesc. Descoperă acum