V2 Green Eight: The Sister

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The Sister

„Vater wir sind es

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„Vater wir sind es." sagte Thor, als auch wir uns neben Odin hinstellten. „Meine Söhne.."
Loki blickte ihn bei dem Wort Söhne kurz verwundert an. „Ich habe auf euch gewartet."
„Ich weiß. Wir sind hier, um dich nach Hause zu bringen." lächelte Thor ihn an.
„Nach Hause, ja? Eure Mutter, sie ruft nach mir. Hört ihr es?" fragte Odin.
„Loki lass den faulen Zauber." zischte Thor wütend.
Loki schüttelte jedoch seinen Kopf, verdeutlichte damit, dass es nicht sein Werk ist.
Odin lachte auf.
„Hab eine Weile gebraucht, um mich aus deinem Bann zu befreien. Frigga wäre stolz gewesen. Komm setzen wir uns. Ich hab nicht viel Zeit." er drehte sich um und setzte sich auf den großen Stein hin. Die beiden Söhne setzten sich neben ihren Vater hin, worauf ich hingegen mich an die Seite stellte, um mich nicht zu stören. Loki hatte mir Platz an seiner Seite gelassen und mir verdeutlicht mich hinzusetzten, doch ich lehnte ab.
„ich weiß, dass wir dich enttäuscht haben, aber wir können es wieder gut machen." sagte Thor nun zu seinem Vater.
„ich habe euch enttäuscht." Odin blickte mich kurz an, bevor er fortfuhr.
„Sie steht bevor Ragnarök."
„Nein, ich habe Ragnarök verhindert. Ich habe Zotur vernichtet."
„Nein..sie hat bereits begonnen. Sie kommt. Mein Leben war alles was sie abhielt aber meine Zeit ist gekommen. Ich kann sie nicht mehr aufhalten..."
„V-Vater, vom Weg sprichst du?" fragte Thor verwirrt.
„Die Göttin des Todes, Hela. Meine Erstgeborene. Eure Schwester."
„unsere was..." brachte Thor schwer heraus.
„ihre gewalttätige Gier überforderte mich. Ich hatte sie nicht unter Kontrolle also sperrte ich sie ein. Schloß sie weg. Sie zieht ihre Kraft aus Asgard und wenn sie erst dort ist wird ihre Macht grenzenlos sein."
„Was immer sie ist, wir können sie aufhalten, gemeinsam, wir-"
„Nein werden wir nicht. Mein Weg ist nun ein anderer. Ihr müsst euch ihr allein stellen." unterbrach er Thor. „Ich war kein guter Vater...Dank einer Person habe ich meine Fehler erkannt..." Odin schenkte mir ein Lächeln, welches ich erwiderte. Nun blickte er Loki an, der sich wahrscheinlich schon fragte, woher Odin und ich uns kannten. „Sie wird dir Halt geben, daher lass sie niemals los." mahnte er Loki, der sofort nickend zustimmte.
„Ich liebe euch meine Söhne."
Loki sah seinen Vater mit großen Augen an, während ich bei der rührseligen Szene fast die Tränen hochkamen.
„Seht euch das an." er zeigte ins Weite.
„vergesst diesen Ort niemals. Heimat.."
Odin löste sich nun in der Luft auf und verschwand für immer auf dem Weg nach Valhalla. Die beiden standen auf und sahen ihren Vater hinterher.
Ich nahm Lokis Hand in meine und versuchte ihm Trost zu schenken.
Aber keine Minute später, wurde der Himmel mit grauen Wolken bedeckt.
„Bruder." mahnte Loki und stellte sich beschützerisch vor mich, als aus Thors Hände kleine Funken kamen.
„Das ist dein Werk." sagte Thor zornig.
Die beiden hatten jedoch keine Zeit um miteinander zu kämpfen, da schon das nächste Problem auftauchte. Ein Portal eröffnete sich.
„Bleib hinter mir." sagte Loki, als wir uns in dessen Richtung bewegten.
Thor schlug mit seinem Regenschirm aufs Feld und die beiden hatten plötzlich ihre asischen Rüstungen an.
Eine schlanke, lange Frau mit schwarzen ungekämmten Haaren und mit geschmiertem Lidschatten kam aus dem Portal heraus. Wie eine Hexe..
„Er ist also Tod?" fragte sie leicht erfreut.
„Eine Schande. Ich wünschte ich hätte es gesehen."
„Du musst Hela sein. Ich bin Thor, Sohn von Odin." stellte sich Thor vor.
„Wirklich? Du siehst gar nicht aus wie er."
„vielleicht können wir zu einer Einigung kommen?" ging Loki dazwischen.
„Du klingst wie er. Kniet nieder."
Nun frage ich mich ob nicht Thor der Adoptierte unter den Geschwistern ist...
„Wie war das bitte?"
„siehst du, es ist nicht schön, wenn einer sowas sagt, oder?" flüsterte ich zu Loki.
Er kniff mich leicht in die Seite.
„Falscher Zeitpunkt." flüsterte er zurück.
Aus dem nichts erschien plötzlich ein Schwert in Helas Hand. „Kniet nieder, vor eurer Königin."
„Kannst du vergessen." sagte Thor und warf Mjölnir auf Hela zu. Diese fing aber den Hammer bloß mit einer Hand in der Luft auf. Sogar ich bekam nun große Angst. Vor allem, wie sie uns anschaut! Als wären wir in einem Horrorfilm!
„Das ist nicht möglich."
„Schätzchen, du hast ja keine Ahnung, was möglich ist."
„Mitra, verschwinde von hier." forderte Loki mich auf. „I-Ich kann nicht."
„du wirst nicht kämpfen, Mitra. Teleportiere dich nach Yggdrasil und bring dich in Sicherheit."
„Ich kann wirklich nicht. Ich habe nicht die Kräfte dazu." beichtete ich und hielt ängstlich sein Kleidungsstück fest. Plötzlich zersprang Mjölnir mit Donner und Funken in Stücke. Erschrocken blickte ich die Stücke auf dem Boden an. Hela hatte nun zwei Schwerter in ihrer Hand und kam auf uns bedrohlich zu.
„Bring uns zurück!" schrie Loki nach oben.
„Nein!" rief Thor aber zu spät.
Wir waren schon im Briföst.
Und ab hier ging alles daneben.
Loki warf mich nach oben, sodass ich über den beiden war und als erste ankommen konnte. „Loki!" rief Thor und deutete auf Hela, die auf uns zukam.
Loki warf einen Dolch auf sie zu, welches sie leicht abwich. „MITRA, DU MUSST SCHNELLER SEIN! LOS!" rief er mir zu bevor Hela auf ihn zustürmte und ihn rauswarf.
„LOKI!" schrie ich panisch.
„SCHNELLER, MITRA!" forderte nun auch Thor. Ich biss mir auf die Lippe und beschleunigte mich sofort. Ich konnte sofort ankommen, da der Bifröst uns in Yggdrasil bewegen ließ.
Vor mir erblickte ich nun Thors Freunde, die mich irritiert anblickten.
„Wer bist du? Wo ist Thor?!"
Sie zogen ihre Waffen.
„WIR MÜSSEN HIER WEG! SOFORT! SIE KOMMT! WIR MÜSSEN DIE STADT EVAKUIEREN!" schrie ich voller Angst.
Die beiden blickten mich nun verwirrter an.
„UGH!" seufzte ich auf und rannte los in die Stadt. Eine Person hielt mich plötzlich fest und zog mich mit.
„Lass mich los! Ich muss alle warnen!"
„pzzztt.." die Person verdeutlichte mir still zu sein. Als er mich hinter einer Wand brachte, machte er seine Kapuze ab.
„Heimdall!" seufzte ich erleichtert auf.
„Wir müssen jeden retten, den wir können." sagte er mir. Ich nickte ihm zu.

Green is a kind of GriefWhere stories live. Discover now