Green Seventeen: I will protect you

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I will protect you
"To be your friend was all I ever wanted; to be your lover was all I ever dreamed." – Valerie Lombardo

Mit voller Wucht knallte ich die Tür hinter mir zu, nachdem ich mein Haus betrat

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Mit voller Wucht knallte ich die Tür hinter mir zu, nachdem ich mein Haus betrat.
„Es ist alles deine Schuld!" schrie ich ihn an, während ich meine Tasche wütend in die Ecke schmiss.
„Du übertreibst." Sagte er bloß.
„Ich übertreibe?!"
Liebend gern würde ich gerade seinen Hals verdrehen, jedoch befindet er sich gerade nicht persönlich hier, sondern nur sein Bewusstsein.
„Du hast mir mein Date sabotiert!"
„Inwiefern?"
„Jetzt tu nicht so als wüsstest du nicht was ich meine!"
Mit großen Schritten ging ich auf ihn warnend zu, doch er grinste bloß.
„Was willst du tun?" fragte er amüsiert, da er wusste ich konnte ihm so nichts anhaben.
Er denkt wohl auch, er wäre der klügste!
„Du wirst was erleben." sagte ich bloß und zeigte mit meinem Mittelfinger zu ihm, bevor ich vor ihm verschwand.
Dank Yggdrasil konnte ich mich überallhin bewegen, zu meinem Gunsten.
Nun stand ich, Arme verschränkt , vor einem schockierten Loki.
Er schluckte kurz auf, bevor er ein Lächeln auf seinem Gesicht zauberte.
„Mitra! Schön dich in echt zu sehen!"
„Du mieser schwarzer Magier!" schrie ich ihn an, bevor ich eine Energie Kugel auf ihn zuwarf, dem er gerade so entwisch.
Schockiert blickte er die Wand an, wo die Kugel traf, und dann mich.
„KEINE KUGEL! Willst du mich etwa umbringen?!" warnte er mich.
„Was denkst du?" fragte ich mit hochgezogener Augenbraue, als ich schon die nächste Kugel vorbereitete.
„M-Mitra, wir können das auch anders klären, hm? Es tut mir-" er stoppte, bevor er zähneknirschend weitersprach. „-Leid."
„Das ist kein aufrichtiges Entschuldigen!"
Geschlagen hob er die Hände hoch.
„Es tut mir wirklich Leid, Mitra. Ich wollte nicht deinen Abend ruinieren.."
„Sondern bloß von dem Typen." fügte er flüsternd hinzu.
„Loki!"
„Was?"
*BAM*
Noch ein Energiekugel traf die Wand.
„Was denkst wird Stark sagen, wenn er diese Spuren an der Wand sieht?"
Ich stoppte.
Die dritte Kugel ließ ich langsam in meiner Hand auflösen.
„Wegen dir steh ich nun wie ne Verrückte da, die mit sich selbst redet!" rief ich frustriert aus, als ich mich daran erinnerte wie Loki mich während meines Dates mit Michael provoziert hatte, weswegen ich ihn anschreien musste.
Jetzt hält Michael mich für eine Irre!
Er hat zwar lächelnd abgewunken, als ich versucht habe zu lügen, dass ich zur Zeit keinen Schlaf hätte, aber ich weiß, dass er mich nun wahrscheinlich nie mehr sehen will!
„Ich meine.. ein wenig verrückt bist du ja."
Ich sah ihn auf seinen Spruch hin ihn mörderisch an.
„Ach, komm schon, Mitra. Dieser Typ war sowieso nicht deines gerecht."
„Und woher weißt du, was meines gerecht ist?"
„ Du brauchst eine Person, die klug und stark ist, die deine Kräfte versteht und dir helfen kann! Du bist die Tochter von der Göttin Yggdrasils und er bloß ein IT-Angestellter! Deines gerecht ist ein Gott und kein mickriger Mensch." 
„Ich erinnere dich nochmal daran, wir sind auf der Erde und hier leben Menschen und keine Götter! Und ich bin auch ein Mensch!"
Ich würde ansonsten mein ganzes Leben Single bleiben, wenn ich auf der Suche nach einem Gott wäre, der für mich perfekt ist.
Mein Blick verfing sich auf Loki, während ich am überlegen war.
„Halbmensch."
Warum sah Loki gerade irgendwie süß aus, während er so mit großen Augen zu mir blickt?
„Huh?" fragte ich aus meinen Gedanken entrissen.
„Du bist zur Hälfte nur Mensch. Geht es dir gut?"
Er kam besorgt auf mich zu, als mein Gesicht gerade rot wie eine Tomate wurde und mein Herz wie verrückt raste.
Woran denke ich eigentlich da?!
Loki und süß?!
Was ist nur los mit mir zur Zeit?!
Warum habe ich andauernd solche Gedanken?!
„M-Mir geht's gut!" stoppte ich ihn, weswegen er mich irritiert ansah.
„Bist du dir sicher?"
„Ja! I-Ich muss jetzt nach Hause!"
„Okay... wir sehen uns."
„Mhm." murmelte ich, bevor ich ihn dann auch so stehen ließ und nach Hause verschwand.
Ich lief zu meinem Zimmer und schmiss mich sofort aufs Bett, nur um dann in mein Kissen hinein zu schreien.
„Ich störe dich zwar ungern-"
„AHH!" schrie ich erschrocken auf, während ich mich aufrichtete.
„Tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe." entschuldigte sich meine Mutter, als ich versuchte mich zu beruhigen.
„Mom! Was machst du hier?"
„Ich wollte dich gerade eben nicht stören, als du mit dem Schwarzhaarigen am reden warst aber es ist schon etwas Eiliges."
Verwirrt blickte ich sie an, da sie besorgt aussah.
„ist etwas schlimmes passiert?"
„Noch nicht aber es könnte bald etwas  passieren. Apropos passieren, ist zwischen dir und dem Gott etwas?"
„Was? Nein!"
„Gar nichts? Nicht mal ein Funken?" fragte sie schmollend.
Mir bleibt es unklar, wie Loki meiner Mom derart gefallen konnte, sodass sie andauernd nach ihm fragt.
„Nein!"
„Aber er gefällt dir doch?"
Ein Grinsen bildete sich auf ihrem Gesicht, als sich meine Wangen erröteten.
„Das tu ich nicht!"
„Aha."
„Weswegen  bist du jetzt hier?" änderte ich das Thema.
Ihr Grinsen verschwand aus ihrem Gesicht und sie sah mich nun ernst an.
„Mitra, meine Kleine. Du musst vorsichtig sein."
„Wie vorsichtig?"
„Da sind gefährliche Personen, die schon seit langem hinter mir her sind. Ich befürchte, dass sie über dich Bescheid wissen. Sei auf der Hut, wenn du draußen bist, okay?"
„Wie gefährlich?" fragte ich, als ich an meine Vision dachte.
„Sehr."
„Und warum sind sie hinter dir her?"
Sie seufzte kurz.
„Manchen genügt ihre Macht nicht und sie verlangen immer nach mehr Macht und Kontrolle. Wir sind die Einzigen, die verbunden sind mit Yggdrasil. Uns stehen Mächte zur Verfügung von denen du noch nichts weiß."
Ich schluckte auf. Wie mächtig könnten wir denn sein? Sind Energiekugeln und sich Teleportieren so mächtige Kräfte, dass Leute hinter uns her sind?
Meine Mutter legte ihre Hand auf meine Schulter, als ob sie meine Gedanken lesen könnte.
Vielleicht kann sie das ja auch?
„ Wir besitzen mehr Kräfte als du glaubst, Mitra. Wir besitzen die Kraft von vielen Welten."
„Und was passiert, wenn sie uns erwischen?" fragte ich nervös nach.
„Dann würde Chaos in Yggdrasil ausbrechen.  Solange ich noch da bin, werden sie hinter mir her sein, da du erst vollständig mit Yggdrasil verbunden bist, wenn ich nicht mehr existiere...sei dennoch behutsam, mein Schatz."
Sie schenkte mit ein sanftes, jedoch auch besorgtes Lächeln, während sie meine Wange streichelte.
„Wir sehen uns. Hoffentlich..."
Ich nickte ihr zu, bevor sie vor mir verschwand.
Seufzend schmiss ich mich zurück aufs Bett und sah die Decke an.
„Ich hab ein mulmiges Gefühl.."
-
So vergingen Tage.
Aus Tagen wurden Wochen.
Und seither habe ich von meiner Mutter nichts mehr gehört.
„Du zappelst schon wieder." ertönte Loki genervt.
„Tut mir leid.."
Er seufzte auf und legte sein Buch zur Seite.
„Was ist los? Seit Tagen bist du so komisch drauf."
„ Meine Mom.. ich hab seit langem nichts mehr von ihr gehört?"
„Und? Davor hat sie sich ja auch nicht viel gezeigt."
„Loki! Sie hat so wirres Zeug erzählt bevor sie verschwand, dass ich aufpassen solle und dass Leute hinter uns her sind. Ich mach mir wirklich Sorgen um sie! Ich war schon jeden Tag auf Yggdrasil aber ich habe sie nirgends gesehen."
Er sah mich lange überlegend an.
„Das könnte durchaus sein..." murmelte er.
„Was?"
„Ich hab dir doch gesagt, dass wahrscheinlich Andere hinter euch her sind, weil sie die Götting Yggdrasils ist."
Ich sah ihn nervös an.
„Denkst du ihr ist etwas zugestoßen?"
„Hm...das weiß ich nicht.. könnest du das irgendwie spüren?"
Ich sah meine Hände an, während ich am überlegen war.
Als ich meine Augen schloss, sah ich wie immer meine Aura, jedoch hatte sich daran nichts geändert.
„Sie meinte, wenn sie nicht mehr existieren sollte...dann wäre ich mit Yggdrasil vollständig verbunden aber ich spüre keinerlei Veränderungen, also lebt sie noch!"
Loki sah mich nun lange an, bevor er laut ausatmete und meine Hand behutsam in seine nahm.
„Mitra, ich will, dass du bitte achtsam bist, wenn du alleine bist.. am besten ist es sogar, wenn du hier bleibst."
„So schlimm ist es doch nicht und außerdem hast du doch auch keine Kräfte."
Sein Griff wurde stärker.
„ Ich werde dich schon beschützen."
Sagte er, während er tief in meine Augen sah, was mein Herz zum rasen brachte.
Zwischen Loki und mir waren noch ein paar Zentimeter Abstand, sodass ich schon sein Atem spüren konnte.
„ B-beschützen? Du? Mich?"
„ Dir wird nichts geschehen, solange du bei mir bist."
Sein Blick verfing sich kurz auf meinen Lippen, bevor er wieder hoch zu meinen Augen sah.
Das Klingeln meines Handys holte mich zurück in die Realität und ich wich sofort zurück.
„Liz?" ging ich ran.
Loki schnaufte genervt, als er ihren Namen hörte.
„Mhm.. ja.. ja, okay. Wir sehen uns, bis gleich."
Loki wartete erwartend, nachdem ich auflegte.
„ wir treffen uns gleich bei ihr."
„Mitra."
„Es wird schon nichts geschehen." sagte ich, als ich aufstand.
„Mitra." Sagte Loki erneut und griff nach meiner Hand, während er mich bittend ansah.
„Macht dir keine Sorgen. Ich werde deinen Namen schone rufen, dann kannst du ja dabei sein."
Ich schenkte ihm ein sanftes Lächeln, doch er sah mich immer noch bittend an.
„ Loki.."
Zögernd ließ er meine Hand los.
„ Vergiss nicht meinen Namen zu rufen, wenn du aus dem Gebäude bist."
Ich nickte ihm lächelnd zu.

Green is a kind of GriefWhere stories live. Discover now