Green Four: Because I'm Bored

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Because I'm Bored
„Now, now my good man, this is no time to be making enemies"
-Voltaire

Because I'm Bored „Now, now my good man, this is no time to be making enemies"-Voltaire

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„Warum bin ich hier?" fragte ich mich selbst.
„Weil ich dich gerufen habe? Dir ist bewusst, dass du nicht wirklich hier bist sondern nur dein Bewusstsein?" antwortete der Schwarzhaarige.
„ Das ist nicht real." ich schüttelte meinen Kopf.
„ Und wie es das ist." grinsend kam er auf mich zu. „ Wir wussten zwar, dass du nicht alle Tassen im Schrank hast aber, dass du sogar mit dir selbst redest, hätten wir nicht erwartet." hörte ich eine mir bekannte männliche Stimme neben mir. Tony Stark.
„ Es gibt keine andere würdige Person in diesem Gebäude." antworte Loki, während er seitlich zu mir blickte und zwinkerte.
Ich rollte meine Augen.
„ Noch zwei Minuten." sagte ich, während ich auf die Uhr schaute.
„ Dann kannst du ruhig weiter mit dir selbst reden. Du weißt, wenn was ist, dann ruf uns bitte nicht." sagte Tony grinsend und nahm den Aufzug.
„ Warum bin ich hier?" fragte ich sofort, als Tony verschwand.
„ Warum bist du hier? Hmm.." der schwarzhaarige lief neben mir umher, während er so tat als würde er überlegen. „ Weil ich langweile habe." antwortete er dann mit einem fetten Grinsen nah an meinem Gesicht.
„ Was ist los? Gerade dachtest du noch das alles wäre nicht real."
Ich blickte zur Seite, da seine Blicke mich durchbohrten. „ W-warum..konnte ich dich dann nicht herbeirufen, als ich deinen Namen gesagt habe?" fragte ich nervös. Er fing an zu lachen und wich dabei ein paar Schritte zurück. „ Wollte die Kleine Prinzessin mich etwa so sehr wiedersehen?"
„Ich?! Bist du bescheuert ?! Niemals!" rief ich entsetzt, doch meine Wangen fingen an zu glühen.
„ Keine sorge, Prinzessin, wir werden uns jetzt sehr oft sehen."
Meine Augen weiteten sich. „ Nein."
„ Und wie. Und zurück zu deiner vorherigen Frage. Das mit dem herbeirufen klappt wohl auf meinem Planeten nicht. Du hast aber Glück, dass ich jetzt in Midgard bin."
„ und warum bist du hier?" Fragte ich aus Neugier.
„ Odin glaubt hier gefangen zu sein ist eine größere Strafe. Nicht ganz unrecht." er schmollte leicht.
„ Odin? Der Göttervater?"
Er sah mich verwundert an.
„ Du hast recherchiert wie ich sehe. Da haben wir ja eine kleine fleißige Prinzessin erwischt."
„ Nenn mich nicht so." sagte ich genervt. „ Gefällt dir etwa kleine Prinzessin nicht?"
„Nein."
„ Gut. Es wäre langweilig, wenn es dir gefallen würde, kleine Prinzessin." sagte er schelmisch.
Ich seufzte auf.
Das Grinsen auf deinem Gesicht wurde breiter, weswegen ich ihn verwirrt anschaute.
„ Die drei Minuten sind schon lange vorbei und du bist dennoch hier? Ich denke mal dir gefällt meine Anwesenheit."
Meine Augen weiteten sich vor Schock und ich sah auf die Uhr. Tatsächlich! Mein Körper hat wohl unbewusst das L auf meinem Handgelenk angefasst, während mein Bewusstsein hier ist.
Sofort schnappte ich nach Luft, als ich wieder zurück in meinem Körper war.
Ich ließ sofort mein Handgelenk los, den ich tatsächlich umfasst hatte, und ging ins Badezimmer. Dort wusch ich mir mein Gesicht mit kaltem Wasser, um zu mir zu kommen.
Zu mindestens kann er heute nicht mehr ohne meine Erlaubnis mich zu ihm rufen.
Ich sah das L auf meinem Handgelenk an.
„So langsam versteh ich die Regeln."
Einmal am Tag kann der Gott mich ohne mein Einverständnis zu sich rufen, doch wenn ich mein Handgelenk nicht anfasse, dauert es maximal nur drei Minuten.
Danach kann er meinen Namen rufen, doch wenn ich mein Handgelenk nicht anfasse, bleibe ich so ich bin.
Hoffentlich kommen keine anderen Regeln dazu.
Seufzend ging ich zurück in mein Zimmer und ließ mich aufs Bett fallen.
„Mitra." hörte ich ihn plötzlich.
„ Nein." sagte ich, als könnte er mich hören, während ich mich umdrehte und meine Augen schloss.
„Mitra." versuchte er es erneut.
Irgendwann wird er wohl aufhören.
„Mitra."
Ich kniff meine Augen fester zu.
„ Mitra."
Er wird schon aufgeben.
„Mitra, Mitra, Mitra, Mitra, Mitra, Mitra, Mitra, Mitra, Mitra-" rief er nun ununterbrochen.
Ich öffnete wütend meine Augen und fasste mein Handgelenk an.
„Mitra, Mitra-"
„WAS?!" unterbrach ich ihn laut, als ich bei ihm ankam.
„ Wolltest du etwa schlafen?"
„ JA!" antworte ich zornig.
„ Da haben wir die Kleine Prinzessin wohl wütend gemacht."
„ Was willst du, Loki?"
„ nichts."
„ Hör auf mich zu rufen! Wenn möglich endgültig!" schrie ich ihn schon fast an und ging zurück zu meinem Körper.
Erneut schloss ich meine Augen und versuchte einzuschlafen.
„ Mitra." fing er wieder an.
„UGH!" Ich kroch unters Kissen und bedeckte meine Ohren.
„Mitra."
„hör auf!" kam es frustriert von mir, während ich mit meinem Kopf leicht auf das Bett schlug.

~

„ Was ist mit dir passiert?" fragte Liz, als ich sie wie geplant im Café traf.
„ Ich konnte nicht schlafen." seufzte ich, als ich sie zur Begrüßung umarmte.
„ Wieder Alpträume gehabt?"
„ Das ist kein Alptraum. Das ist schlimmer."
Wir setzten uns hin und ich erzählte ihr was in der gestrigen Nacht geschehen war.
„ Denkst du ich bin jetzt vollkommen balabala?"
Sie nahm meine Hand. „ Nein! Mitra, du bist nicht verrückt."
„ Warum sehe ich dann diese Halluzinationen?" fragte ich frustriert.
„ Tony hat mir gestern stolz erzählt, dass er Loki im Avengers Tower in eine Zelle gesteckt hat. Also glaube ich nicht, dass du halluzinierst, Schatz."
„ er hat was? Wirklich? Das passt überein! Ich habe gestern Tony nämlich auch gesehen."
„Wir können ja zum Tower und du kannst es dann mit deinen eigenen Augen sehen." schlug sie vor.
Ich schluckte nervös auf,  bevor ich ihr zunickte.
~
Und tatsächlich.
Da stand der Gott des Schabernacks vor mir in seiner Zelle.
„ Ich versteh immer noch nicht ganz woher die beiden sich kennen?" fragte Tony verwirrt. „ Das ist ne lange Geschichte und irgendwie auch eine verwirrende. Ich versteh es selbst noch nicht. Komm mit ich erkläre es dir oben." sagte Liz und zog Tony zum Aufzug mit.
„ Sollten wir sie alleine mit dem Verrückten lassen?" hörte ich ihn noch fragen, bevor sich die Türen des Aufzugs schossen.
„ Ich hab dich sooft gerufen, aber siehe da, du bist persönlich gekommen. Das schmeichelt mich." fing er wieder an zu grinsen.
Dieses Grinsen verließ nie sein Gesicht.
„ ich bin nicht deinetwegen hier. Ich wollte nur sichergehen, dass ich nicht verrückt werde."
„ warum? Wäre doch lustig."

Green is a kind of GriefWhere stories live. Discover now