Green Twenty: Death

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Death
„So it's true, when all is said and done, grief is the price we pay for love."
-E.A. Bucchianeri

„Zur Seite!" rief ich, als ich Loki breit auf meinem Bett liegen sah

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„Zur Seite!" rief ich, als ich Loki breit auf meinem Bett liegen sah.
Nachdem Liz die Situation verstanden hat, hat sie Loki erlaubt bei mir zu bleiben, wenn ich ihn persönlich 24/7 unter Beobachtung halte.
Und nun müssen wir uns deshalb ein Zimmer teilen!
Seufzend rollte er zur Seite.
Gott sei Dank hatte ich ein großes Bett, in welches zehn Personen locker passen würden.
„Ich bin so müde..." murmelte ich, als ich mich ins Bett fallen ließ.
Es war gerade vier Uhr morgens und ich hatte noch kein Auge zugedrückt gehabt, weshalb ich auch schon sofort einschlief.

Loki drehte sich zu ihr um und sah ihren Rücken zu ihm gedreht.
„Mitra." flüsterte er, um sicher zu gehen, dass sie eingeschlafen war.
Es war eine lange Nacht, sie musste erschöpft gewesen sein.
Langsam fing er an mit ihren schwarzen langen Haaren, die in seine Richtung lagen, zu spielen.
Ein sanftes Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht, während sich ein warmes Gefühl in ihm ausbreitete.
„Liebe, ha? Verdammt." Zischte er, dennoch mit einem leichten Lächeln.
Er liebte sie.
Er liebte sie so sehr, dass er fast wahnsinnig wurde.
Wann er in dieser Nacht eingeschlafen war, war unklar, jedoch wer in seinen Träumen auftauchen würde, war durchaus klar gewesen.
Mitra.
Die Protagonistin all seiner Träume in all den Nächten, seitdem er sie zum ersten Mal erblickt hatte.

Müde drehte ich mich im Bett um.
Wie viel Uhr war es?
Ich rubbelte meine Augen und sah auf mein Wecker.
11 Uhr...
Seufzend ließ ich meinen Kopf zurück auf das Kissen fallen, nur um mich dann erschrocken aufzurichten.
„Loki?!" rief ich, als der Schwarzhaarige nicht neben mir lag.
„LOKI?!"
Panisch stand ich vom Bett auf, wobei ich stolperte und auf den Boden fiel.
„Aua..." jammerte ich.
„Alles in Ordnung ?!" hörte ich seine Stimme außer Atem.
Ich blickte hoch und sah ihn besorgt am Türrahmen stehen.
Er muss wohl hoch in das Zimmer gerannt sein.
Sofort suchte er nach Gefahren in dem Zimmer und half mir hoch.
„Hast du eine von den Kreaturen gesehen?" fragte er besorgt, während er mir sanft die Haare vom Gesicht wegstrich.
„Nein.. ich hab dich nicht neben mir gefunden..." sagte ich peinlich.
„Du hast mich so schnell vermisst?" fragte er grinsend.
„Pfft."
Ich stand lachend auf.
„Was hast du unten gemacht?"
„Frühstück vorbeireitet."
Unglaubwürdig blickte ich ihn an.
„Frühstück? Du?"
„Komm runter und sieh selbst." sagte er, während er zurück zur Tür ging.
„Ich warte unten auf dich." lächelte er mich an, bevor er auch schon verschwand.
Mein Herz machte einen Sprung.
Kommt es mir nur so vor oder genießt Loki das ganze hier?
Das merkwürdigere ist, dass er mir Essen zubereitet hat!
Als wären wir ein Paar...
Ich glaube, ich werde allmählich wahnsinnig.
Schnell zog ich mich um und eilte nach unten.
Dort erblickte ich Loki wie er gerade den Tisch deckte.
Ich konnte meinen Augen nicht trauen, weswegen ich sie kurz rubbelte.
Träume ich?
„Steh nicht so rum. Setzt dich hin." befahl er genervt.
Perplex setzte ich mich hin.
„Hier."
Das war das aller erste mal, dass jemand neben meinem Vater und dem Personal, mir im Leben essen zubereitet hatte.
Es war ein ganz einfaches Frühstück, dennoch bedeutete es mir viel.
„Mitra? Heulst du?"
„Nein?" sagte ich und wischte mir schnell die Tränen weg.
„Dein essen wird gleich kalt, los."
Schmollend fing ich an zu essen.

Green is a kind of GriefWhere stories live. Discover now