55 || Spicy Night

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Wie gewohnt fährt Jace viel zu schnell durch die Straßen von Charlottesville.

Wäre es nach mir gegangen, hätte er gar nicht fahren dürfen, jedoch versicherte er mir durch unser Gespräch wieder komplett ausgenüchtert zu sein.

Zum Glück ist es nicht weit zu unserem nachhause und nur wenige Minuten später parkt er vor dem dunklen Haus.

Jace stoppt den Motor und es wird wieder leise um uns herum, da Jace noch keine Anstalten macht auszusteigen.

Der Mond steht mittlerweile hoch am Himmel und die Dunkelheit ummantelt das Auto.

„Du siehst wunderschön aus", haucht Jace aus dem Nichts und fährt mit seinen Augen an mir hinab, was mich erneut schnell zum Atmen bringt.

„Danke", murmel ich etwas bescheiden, nicht wissend wie ich mit seinem plötzlichen Kompliment umgehen soll.

„Ist dir kalt?" Er sieht meine nackten Arme an und dann wieder mich. Seine Augen haben wieder seine normale Farbe angenommen und die Blässe ist aus seinem Gesicht gewichen.

Nachdem wir uns auf dem Weg nachhause gemacht haben, hat er kein Wort mehr über seine Mutter verloren. Er ist wieder zu dem Jace geworden, wie ich ihn kenne. Etwas kühler, aber doch liebevoll.

„Ein wenig", gebe ich zu und umklammere meine Arme, die bereits eine feine Gänsehaut bekommen haben. Auch wenn ich nicht denke, dass diese von der Kälte kommt.

Jace öffnet die Tür und schwingt sind hinaus in die frische Nachtluft. „Lass uns rein gehen", fordert er auf und wartet bis ich ums Auto zu ihm rumgekommen bin, nur damit er mich nochmal von oben bis unten mustern kann.

„Fuck, ich wünschte ich hätte dich schon früher in diesem Kleid gesehen, du siehst extremst Heiß aus."

Meine Wangen laufen sofort rot an und mein Herz beschleunigt sich bei seiner frechen Wortwahl.

Er nimmt meine Hand und zieht mich hinter sich die Veranda hinauf und kramt nach seinen Schlüsseln.

„Warum ist es so dunkel und leise?" Fragt Jace skeptisch und zieht seine Schuhe aus, nachdem er leise die Tür hinter mir geschlossen hat. „Es ist erst halb zehn", haucht er und knipst ein Licht an.

„Meine Mom und dein Dad sind gemeinsam essen und Maison denke ich mal noch auf dem Ball", ich zucke mit den Schultern.

Ich ziehe meine etwas formellerem Schuhe aus, die ich glücklicherweise meiner Mutter klauen konnte und strecke meine Zähen aus.

„Ich präferiere definitiv meine Turnschuhe", maule ich, aber höre nur Jace frech kichern.

„Ich bin froh kein Mädchen zu sein", er bedeutet mir die Treppen hoch zu gehen und folgt mir.

Als wir oben angekommen sind öffnet er mir meine Zimmertür, bleibt jedoch davor stehen.

„Ich geh duschen", widmet er sich an mich und lehnt sich gegen meinen Türrahmen und beobachtet mich. Ich setzte mich vorsichtig auf mein Bett und nicke.

„Du hast es nötig", necke ich ihn und er schneidet eine Grimasse. „Jaja", murmelt er, dreht sich dabei um und verschwindet richtung Bad.

Ich höre kurz daraufhin das Geräusch der Dusche und nutze die Zeit mich endlich aus meinem Kleid rauszuschälen.

Es tut so gut wieder eine Shorts mit einem einfachen Tshirt zu tragen.

Es dauert lange meine Frisur zu lösen und zwischen durch verdamme ich Viola meine Haare in solch ein Gewirr geformt zu haben.

Egal wie gut es aussah, NIE WIEDER!

Nachdem ich alle Spangen und Gummis aus meinem Haar entfernt habe, atme ich wieder tief auf.

Sag Niemals NieWhere stories live. Discover now