Erpressung

134 19 1
                                    

Sapnap pov:

Quackity schrie voller schmerzen auf. Ich stand auf der anderen Seite, hinter der Scheibe, wo er mich nicht sehen konnte. Es war so eine komische Spiegelscheibe, weshalb er mich nicht sehen konnte. Ich war seit einer gewissen Zeit hier. Wie lange ich hier war, wusste ich nicht, da ich die meiste Zeit betäubt war. „Ich mache was ihr wollte, aber lasst sie gefälligst da raus!" schrie ich diese Psychopathen an und tatsächlich hörte Quackity auf zuschreien und sein Kopf fiel wieder nach unten. Er schien bewusstlos... Ich sah auf den Boden und fühlte, wie die Schuld meine Gedanken einnahm.

„Komm mit. Du willst ihn doch nicht noch mehr leiden lassen? Oder vielleicht sogar den süßen Menschen." sprach er. Ich sah einfach stur nach oben und krallte mich in die kleine Ablage vor mir, damit ich nicht auf ihn los ging. Ich wollte es eigentlich nicht zu geben, aber ich hatte Angst, und zwar große! Quackity und Karl waren bereits 2 Stunden hier, allerdings schienen Sie sie in ruhe zu lassen, solange sie ohnmächtig waren. Langsam folgte ich dem Typen und wir kamen in einem Raum an. Ich sah alles mögliche und das meiste sah aus, als würde man es zum Foltern benutzen.

Karl pov:

Mein Kopf brummte wie verrückt. Ich öffnete langsam die Augen und sah nicht wirklich etwas. Als ich jedoch meinen Kopf hob, sah ich eine Art Scheibe. Ich setzte mich vorsichtig auf. Mir tat nicht wirklich etwas weh, außer nun einmal mein Kopf. Allerdings war das vermutlich der Schlaftablette geschuldet. Was mich aber wunderte war, dass ich auf dem Boden lag. Ich sah mich also verwirrt und entdeckte plötzlich Quackity, der in einer Art eisernen Sarg gefangen zu sein schien. Etwas mühselig richtete ich mich also auf und ging auf ihn zu. An seinem Hinterkopf war eine Wunde, die darauf hindeutete, dass er niedergeschlagen wurde. Ich legte eine meiner Hände auf seine Wange und hob seinen Kopf vorsichtig an. Seine Augen waren geschlossen und er hatte keine sichtbaren Verletzungen, was schonmal gut war. Allerdings sah ich einen Tropfen Blut an seinem Hals. Verwirrt strich ich über diesen und entdeckte eine Einstichstelle. Vermutlich wurde er also betäubt.

„Quackity? Bist du wach?" fragte ich ihn leise. Er allerdings zeigte keine Reaktion und schien noch betäubt zu sein. Ich ließ also von ihm ab und und setzte mich neben ihn. Vorsichtig lehnte ich mich an seinen Sarg und schloss die Augen. Ich hatte meine Knie an mich heran gezogen und versuchte mich möglichst klein zu machen. Der Raum in dem wir waren, war relativ dunkel und hatte keinen Ausgang, zu mindestens sah ich keinen. Außer mir und Quackity war niemand in dem Raum. Einrichtung gab es keine.

Ich weiß nicht wie viel Zeit verging, allerdings schienen es Stunden zu sein. Quackity war mittlerweile wieder auf gewacht und hatte einige male versucht aus dem Sarg zu entkommen. Allerdings musste er schnell fest stellen, dass es nicht brachte und gab so wenig später auf. Plötzlich tauchte ein Mann aus dem nichts auf. Ich sprang vor schreck auf und sah den Typen ängstlich und fragend an. Er lächelte mich bedrohlich an und kam mir näher. Ich wich verängstigt zurück, machte allerdings bald mit der Wand Bekanntschaft. „Ich entführ deinen kleinen Engel nur und verkaufe ihn hoffentlich bald, also mach dir keine Sorgen." meinte er und drückte mir ein Tuch ins Gesicht. Erschrocken versuchte ich ihn von mir weg zu drücken, was allerdings mehr als nur nicht klappte, da er wesentlich stärker war. Ich war noch nicht vollständig betäubt, allerdings ließ er von mir ab und ich sackte zu Boden. Meine Augen konnte ich nur mit mühe offen halten. Ich sah wie der Typ Quackity etwas spritzte und dieser fast sofort ohnmächtig wurde. Der Typ löste den Sarg und Quackity fiel ihm in die Arme. Er schulterte diesen und verließ dann den Raum.

Quackity pov:

Ich wurde schon wieder betäubt und sonst wo hin gebracht. Als ich wieder aufwachte, war ich nicht mehr in meinem komischen Sarg, sondern in einer Art großen Käfig. Ich hatte keine Fesseln oder ähnliches, allerdings hatte ich auch sonst nichts an. Ich war völlig entkleidet und das einzige, was die wichtigsten Stellen verdeckte, war ein witziges weißes Tuch. Stöhnend richtete ich mich auf und sah mich um. Der Raum war völlig leer und dunkel, genauso wie der davor. Allerdings konnte ich eine Tür erkennen. Diese wurde nun auch geöffnet und ein Typ kam rein. Er war relativ jung und durchtrainiert, allerdings sah er gefährlich aus. „Ganz ruhig Engelchen~ Noch tue ich dir nichts~" meinte er und kniete sich vor mir nieder. Ich sah ihn nur finster an und wäre ihm am liebsten sofort an die Gurgel gegangen. „Was willst du von mir?" knurrte ich den Typen wütend an. „Ist das nicht offensichtlich?" lachte er leicht. „Ich werde dich „dressieren" und dann verkaufen. Engel verkaufen sich sehr gut weißt du? Sie sind unschuldig und niedlich und wenn man ihnen erstmal Manieren beigebracht hat..." erklärte er. Die Angst stieg in mir hoch. Engel waren beliebte „Spielzeuge" bei Menschen, dass wusste jeder Engel. Sie nutzten uns für alles aus. Ob es der Abwasch war oder die Befriedigung, sie machten vor nichts halt.

Sapnap pov:

Ich war völlig erschöpft und relativ schwer verletzt. Sie hatten ewig lange Tests mit mir durchgeführt und ich hätte an Ort und stelle einschlafen können, so müde war ich. Außerdem war mein Körper sehr geschwächt, weshalb ich auf die Knie fiel. Allerdings wurde ich kurz darauf von zwei kräftigen Männern wieder auf die Beide gezogen und dann irgendwo hin geschleppt. Ich konnte nicht einmal meinen Kopf heben und konzentrierte mich einfach darauf, wach zu bleiben. Als wir endlich an unserem Ziel angekommen waren, wurde eine große, schwere Tr auf gemacht und ich wurde in den Raum geschmissen. Die Tür wurde kurz nach mir geschlossen. Der Boden war hart und kalt, was mich aber nicht davon abhält ein zu schlafen. Ob ich nun wirklich eingeschlafen war oder doch in Ohnmacht fiel, wusste ich nicht, allerdings interessierte es mich nicht und ich genoss einfach die kurze Zeit, in der ich entspannen konnte.

To be continued

1019 Wörter

KarlnapityWo Geschichten leben. Entdecke jetzt