Rettung

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Quackity pov:

Ich griff danach und... Alles um mich herum erstrahlte in einem unerträglich grellen Licht. Ich kniff die Augen zusammen und drehte mich weg. Vermutlich wurde ich ohnmächtig, denn als ich wieder auf wachte, war ich nicht mehr in der Zelle. Ich lag auf der Seite im weichen Gras. Vögel zwitscherten um mich herum und der Wind hauchte mir angenehm ins Gesicht und brachte die Blätter zum rascheln. Was mich allerdings mehr verwirrte war, dass ich plötzlich wieder Kleidung an hatte. Ich richtete mich also auf und sah mich um. Allerdings entdeckte ich nichts und niemanden, außer pure Natur. „Papa!" hörte ich plötzlich eine kindliche Stimme und drehte mich blitzschnell nach hinten um. Meine Augen weiteten sich und es sammelten sich Tränen.

Sapnap pov:

Wo genau die Typen mich hin verschleppt hatten, wusste ich nicht, aber es war besser als der alte Raum. Dieser hier hatte nämlich so etwas wie ein Bett und ein kleines Lämpchen. Mir ging es schon besser, allerdings konnte ich mich weiterhin kein Stück bewegen. Nicht einmal meine Augen schaffte ich es zu öffnen. Plötzlich allerdings packte mich jemand am kragen und schnürte mir so leicht die Luft ab. „Jetzt wach schon auf du dreckiger Dämon!" knurrte mich eine tiefe Stimme finster an. Ich versuchte es, ich tat es wirklich, aber ich schaffte es einfach nicht meine Augen zu öffnen. Ich wurde wieder los gelassen und fiel wieder auf die Liege zurück. „Bist du bescheuert?! Du hast ihn schon einmal fast umgebracht. Es ist ein wunder, dass er noch lebt! Lass ihm etwas ruhe, in einem schwachen Zustand bringt er uns eh nichts und tot schonmal garnicht." hörte ich nun eine zweite Stimme. Plötzlich hörte ich Schritte und eine Tür. Vermutlich waren sie verschwunden und nun war ich alleine in diesem komischen Raum. Ich spürte außerdem wie das Licht ausging und endlich hatte ich mal einfach nur Ruhe. Ich entspannte mich und schlief nach wenigen Sekunden bereits aus Erschöpfung ein.

Karl pov:

Ich versuchte noch eine Weile die komischen Buchstaben in dem Buch zu identifizieren, bis ich plötzlich lauten knallen hörte. Das Buch verschwand sofort und ich stand auf. Immer wieder knallte es und es klang so, als würden schwere Eisentüren aufgerissen werden, bzw. ausgerissen werden. Ich stand in mitten des Raumes und wartete. Auch an meiner Tür entstand plötzlich ein Loch und sie wurde mit Leichtigkeit aus ihren Angeln gehoben. Good stand vor mir und hinter ihm Jef. „Hey." sagte ich nur. „Hey." begrüßte mich auch Jef. „Na los, suchen wir weiter." hörte ich plötzlich Skeppy. „Familie ist ganz schön hilfreich bei sowas." meinte Jef nur und er rannte mit Good zusammen weg. Skeppy zog mich aus meiner Zelle und zusammen rannten wie die Gänge entlang. Good riss eine Tür nach der anderen raus, bis ich plötzlich unglaubliche Kopfschmerzen bekam. Ich blieb abrupt stehen und stützte mich an die Wand. „Alles okay?" fragte Skeppy. „Wir müssen sie schnell finden." brachte ich unter zusammen gebissenen Zähnen hervor. Plötzlich zuckte auch Bad zusammen. „Sapnap geht es sehr schlecht." sagte auch er.

Als dieser unglaubliche Schmerz endlich etwas nach gelassen hatte, waren wir weiter gerannt. Bad führte uns durch die Gänge und schien plötzlich genau zu wissen, wohin er musste. Ich sah Good nur fragend an. „Vaterinstinkte." sagte er nur und wir rannten weiter. Vor eine schweren Eisentür allerdings, blieb Bad stehen. Er griff nach ihr und hob auch diese völlig ohne Probleme aus ihrer Fassung. Sapnap war in dem Raum und lag auf einer Art Liege. Er schien bewusstlos, aber sonst ganz okay. Bad und Skeppy rannten sofort in den Raum. „Sapnap! Kannst du mich hören?!" fragte Skeppy und schien panisch. „Sie haben ihm vermutlich was gegeben." meinte Bad und hob Sapnap kurzerhand hoch und warf ihn über seine Schulter. „Ich bringen ihn schnell hier raus und komme dann wieder." meinte Bad und war schon verschwunden.

„Wir müssen noch Quackity finden." meinte ich dann an Jef, Skeppy und Good gerichtet. Alle nickten und erneut liefen wir los. Erneut riss Good eine Tür nach der anderen aus. Ich lief allen hinterher und hoffte inständig, dass es Quackity gut ging, denn wenn nicht, würde ich mir das niemals verzeihen. „Das ist die letzte Tür." sagte Good. Ich konnte nichts sehen, da alle mir die Sicht versperrten. Ich hörte nur wir Good die Tür ausriss und alle drei in eine Art Schock zu verfallen schienen. „Was ist denn?" fragte ich und wurde immer nervöser. „Wir sollten gehen." meinte Jef und schien unglaublich traurig. „Was?! Aber was ist mit Quackity? Ist er dadrin? Lasst mich durch!" meckerte ich die drei panisch an und wollte mich an ihnen vorbei zwingen. Skeppy allerdings umarmte mich fest und hielt mich so davon ab. „Du solltest es nicht sehen." flüsterte er nur und eine SEHR schlimme Befürchtung kam in mir hoch. Ich riss mich schnell von Skeppy los und drengte mich blitzschnell zwischen Jef und Good, um dann im Raum zu stehen.

KarlnapityDove le storie prendono vita. Scoprilo ora