K A P I T E L 37 | Gemütliches Versprechen

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Like I Can ~ Sam Smith
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Alicia's POV.

„George, jetzt komm!", rief ich total betrunken und zog ihn taumelnd an meiner Hand hinter mir her. Jetzt war es eh egal, ob wir langsam liefen oder zurück ins Hotel rannten.

Die Straßen waren wie leer gefegt, denn wer würde 3 Uhr morgens freiwillig durch Spielberg laufen?

Richtig, nur George und ich. Betrunken.

Wir hatten gerade die letzten Gäste verabschiedet, welche natürlich Alex und co. waren, als wir versucht hatten etwas aufzuräumen. Doch schnell ist uns klar geworden, dass wir nicht einmal ordentlich einen Fuß vor den anderen setzen konnten, weshalb wir einfach das Gebäude abschlossen und zurück ins Hotel liefen.

„Lauf doch nicht so schnell.", lachte George und blieb Sekunden später völlig außer Puste stehen, weshalb ich mich vor Lachen krümmte und ich mich schließlich auf den Boden fallen ließ. Es waren vielleicht noch 50 Meter bis zum Hoteleingang und mein Freund, der Formel 1 Fahrer schlecht hin, schaffte diese nicht mehr. War wohl ein Bier zu viel.

„Doch nicht so sportlich oder was?", prustete ich aus mir heraus, weshalb George sich nun fassungslos über mich beugte, weshalb ich kichern musste. Wie komisch diese Situation wohl gerade für andere sein musste, falls hier überhaupt jemand war.

„Ach ja?", hakte mein Freund nach, weshalb ich mich wieder aufsetzte und nun direkt vor seinem Gesicht zum Stehen kam. Siegessicher nickte ich, doch Augenblicke später hatte George seine Arme unter meine manövriert und mich hochgehievt.

Perplex taumelten wir beide gemeinsam ein Stück zurück, während ich George die ganze Zeit in seine atemberaubenden Augen blickte und seinen heißen Atem auf meiner Haut spürte. Plötzlich stieß ich gegen die Mauer eines Hauses und musste bei dem Anblick meines Freundes schwer schlucken.

Dieser Mann und dieser Körper.

Einmalig.

„Wer ist jetzt hier der Stärkere von uns zwei?", hauchte er mit seiner rauen Stimme in mein Ohr, weshalb mir ein Schauer über den Rücken lief. Ich machte meinen Mund auf, um etwas sagen zu wollen, doch kein einziger Ton verließ meine Lippen.

Als ich also nichts erwidert hatte, umschlossen George's Finger mein Gesicht und seine Lippen legten sich sanft auf meine. Gänsehaut legte sich über meine Haut, doch sie hinderte mich nicht daran, George's Kuss zu erwidern.

Doch plötzlich musste ich anfangen zu lachen, weil diese Situation so absurd war, dass sie schon wieder normal wurde. George hatte dieses anscheinend mitbekommen, weshalb er ebenfalls anfing zu lachen und sich schließlich von mir löste.

Nun war ich wieder diejenige, die ihren Freund am Arm hinter sich her zog, um endlich in dieses gottverdammte Hotel zu kommen. Ich wollte nicht direkt auf der Straße mit George rummachen.

„Siehst du, schon da.", kam es schmunzelnd von mir, als wir zusammen im Normalschritt die Hotellobby betraten, weshalb George etwas aus der Puste nickte. Alkohol tat ihm echt nicht gut.

Das Hotel war wie ausgestorben, einzig an der Rezeption stand eine Mitarbeiterin, die uns gute Nacht wünschte, ehe George und ich im Aufzug verschwanden.

So schnell, dass ich nicht einmal darüber nachdenken konnte, legte George seine Lippen wieder auf meine und löste damit nicht nur Schmetterlinge in meinem Bauch aus, sondern auch pures Verlangen. Verlangen nach ihm.

„George.", kicherte ich. „Wir sind in einem Aufzug."

„Das ändern wir gleich.", hauchte er und fing an, sanfte Küsse an meinem Hals zu verteilen, was mich ein Seufzen entfuhren ließ. Genau in diesem Moment öffnete sich die Aufzugtür mit einem klingelnden Ton und Sekunden später fand ich mich in George's Armen wieder.

𝗪𝗶𝗹𝗹 𝗵𝗲 𝗹𝗲𝘁 𝗺𝗲 𝗼𝘂𝘁 𝗼𝗳 𝘁𝗵𝗲 𝗱𝗮𝗿𝗸𝗻𝗲𝘀𝘀? || George RussellWhere stories live. Discover now